Saia
Maia wenn...
ihr jemand Simons Leiden unter die Nase reibt
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"Ihr könnt hier ruhig weiter diskutieren Shadowhunter, aber Simon leider mit jeder Sekunde mehr", höhnte Camille. "Also entweder, ihr händigt mir die Schachtel aus, oder er wird qualvoll sterben, in der Gewissheit, dass seine teuren Heldenfreunde ihn im Stich gelassen haben!" Provozierend sah sie einen nach dem anderen an.
Flehend sah ich zu den Shadowhuntern. Sie mussten doch etwas tun! Warum gaben sie ihr nicht einfach diesen bescheuerte Schachtel und retteten Simon? Wir konnten sie ohnehin nicht öffnen. Wir wussten ja nicht einmal, was sich darin befand.
Und während die Shadowhunter nichts taten, wurde Simon gefoltert. Wer weiß, welche Qualen er erleiden musste, wie oft er schon beinahe gestorben war und wie oft er schon vor Schmerzen das Bewusstsein verloren hatte.
Hilflos sah ich zu der engelsblütigen Gruppe. "Wir können dir nicht geben, wonach du verlangst. Wir haben es ja nicht einmal bei uns!", sprach Alec. Mir war klar, dass er bloß Zeit schindete. Zeit, die wir nicht hatten, denn mit jeder Sekunde kam Simon dem Tod näher. "Schön, eure Entscheidung!", schnalzte der Vampir, drehte sich um und stolzierte davon.
Eine unbändige Wut machte sich in mir breit. Ich würde Simon nicht im Stich lassen! Und wenn die anderen ihm nicht helfen wollten, dann würde ich das eben alleine machen!
Ich spürte bereits, wie meine Knochen brachen und sich neu formten. Die Wut wurde durch Schmerz ersetzt, doch sie blieb dennoch stark genug, um mir ein Ziel zu geben. Und dieses Ziel war Camille.
Erschrocken versuchten die Shadowhunter, mich zu beruhigen, doch es war zu spät. Ich hatte mich bereits in einen vollständig ausgewachsenen Wolf verwandelt und preschte auf die hinterlistigen Schlange zu, die meinen Freund gefangen hielt.
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