Malec
Magnus wenn...
Er Alec dazu zwingt, eine Pause zu machen
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Erschöpft betritt Alec das Apartment. Das Leben eines Shadowhunters ist kein leichtes, noch dazu, wenn man die Verantwortung für ein ganzes Institut tragen und sich gleichzeitig um zwei abenteuerlustige Geschwister kümmern muss. Doch wie Alec nun einmal ist, hört er selbst Zuhause nicht auf, sich um andere zu sorgen, besonders, wenn es sich um die wichtigste Person in seinem Leben handelt. Magnus ist sein großer Lichtblick, besonders in einem so stressigen Tag wie heute.
Auch heute heitert der Hexenmeister den jungen Shadowhunter allein durch seine pure Existenz auf. Schon den ganzen Tag hat sich Alec darauf gefreut, seinen Freund wiederzusehen und nun, als er endlich vor ihm steht, schleicht sich unbemerkt ein breites verliebtes Grinsen auf sein Gesicht.
"Hallo Magnus! Wie geht es dir?", erkundigt sich Alec nach dem Wohlergehen seines Lebensgefährten, während er sich zu ihm beugt, um ihn zu küssen. "Fantastisch!", erwidert jener, nachdem sie den langen und gefühlvollen Kuss beendet haben.
Schnell wird er jedoch ernst. "Nein, weißt du was? Das stimmt eigentlich nicht!", korrigiert er seine Aussage. Sofort wird Alec ganz flau im Magen. "Mir geht es nicht gut! Weil es dir nicht gut geht!", erklärt er sich, woraufhin Alec erleichtert Luft ausstößt. Wenn in seinem Umfeld jemand sagte, ihm ginge es nicht gut, bedeutete das meistens viel Ärger oder sehr viel Ärger. Das kam ganz darauf an, ob die Antwort von einer normalen Person, oder von jemandem aus seiner Familie stammte.
"Aber mir geht's doch hervorragend! Ich bin hier, bei dir und wir sind ganz alleine!", widerspricht Alec seinem Freund, der daraufhin lächelt. Mal wieder fällt ihm auf, wie viel Glück er doch hat, Alec zu haben. "Nein, das stimmt nicht! Du kümmerst dich den ganzen Tag nur um andere und auch hier hörst du nicht auf! Du bist völlig überarbeitet! Also lass mich jetzt Mal dich verwöhnen! Entspann dich und lehn dich einfach zurück! Und melde dich für morgen am besten krank!" Erst will Alec protestieren, dass er als Leiter des New Yorker Instituts nicht einfach auf krank machen kann, doch als er in Magnus Gesicht sieht, beschließt er, auf den Vorschlag des Hexenmeisters einzugehen. Er würde ohnehin keinen Widerspruch dulden.
Den restlichen Abend und den nächsten Tag wird Alec von vorne bis hinten verwöhnt und auch Magnus lässt es sich gut gehen. Für die beiden ist es wie ein kleiner Miniurlaub und sogar die Unterwelt scheint für einen Tag auf Pause zu drücken und ihre Probleme einfach Probleme sein zu lassen, ohne sich gegenseitig vernichten zu wollen. Einen entspannten Tag im Leben eines Shadowhunters war eben doch möglich. Besonders, wenn man einen Freund hatte, der all seine Wünsche war werden lassen konnte, obwohl Magnus natürlich alles war, was Alec brauchte.
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