Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 15- Eine Begegnung in der Vergangenheit

KATE

Gerade befand ich mich auf dem Weg zu Mr. Berkley, um erneut eine Zeitreise anzutreten. Ein wenig neugierig war ich in der Tat schon, da Black mir gesagt hatte, ich würde jetzt die Antworten finden. Er hatte mich geweckt und direkt danach hatte ich mich auf den Weg gemacht.

Heute rechnete ich nicht mehr damit Liz zu sehen. Bei dem Gedanken an meine Freundin musste ich grinsen. Sie hatte ihren Gefährten in Blacks Beta gefunden, das heißt sie wird mich nie verlassen. Früher hatte ich immer gedacht, wir würden einmal später in verschiedenen Rudeln, weit weg von einander landen und uns nur sehr selten sehen. Aber dieses Problem gab es ja jetzt zum Glück nicht. Vielen Dank Mondgöttin! Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkte, wie ich in jemanden hinein lief.

„Kannst du nicht auf passen?! Ich wusste gar nicht dass man den Elefanten aus dem Porzellanladen heraus gelassen hat!", fauchte derjenige, den ich angerempelt hatte. Oder wohl eher gesagt diejenige. Ich war nämlich in Miranda hinein gelaufen, die die Hand von Mr. Berkley hielt. Wir standen wieder auf der gleichen Wiese wie immer und Mr. Berkley warf mir einen bösen Blick zu.

Oh, Verzeihen sie werter, besitzergreifender Vampir, dass ich ihre Gefährtin angerempelt habe! Tut mir unglaaaauuublich leid. Klappe Jade.

„Ihr solltet auf passen wo ihr hin lauft, Madame Chaster", tadelte mich Mr. Berkley. „Sorry Miranda. Wollte nicht in dich hinein laufen. War gerade in Gedanken und auch Entschuldigung Mr. Berkley", entschuldigte ich mich. „Entschuldigung angenommen! Ich nehme das, was ich gesagt habe, auch wieder zurück. Ich habe selbst nicht gemerkt, dass du es bist", meinte Miranda gnädig und grinste mich an. Ich grinste zurück und sah zu Mr. Berkley, der jetzt auch leicht lächelte.

„Sie meinten, dass es Zeit für eine kleine Zeitreise ist und hier bin ich. Also wo geht es hin?" Neugierig schaute ich ihn an und er lachte. Wow, Mr. Berkley hat sich echt in der kurzen Zeit mit Miranda verändert. Stimmt! Er ist kein ganz so großer Spießer mehr. Miranda ist echt korrekt!

„Es geht an den französischen Hof. Für diesen müssen wir euch standesgemäß kleiden. Ihr werdet in das Jahr 1751 reisen. Meine Gefährtin wird euch mit der passenden Kleidung ausstatten. Der Zieltag wird der 17.07.1751 sein. Ihr schafft das mit der Genauigkeit mittlerweile. Gehe dich jetzt angemessen kleiden", befahl er. Danach schnappte sich Miranda meinen Arm und zog mich zum Aufenthaltshaus. Wir gingen wieder in das Ankleidezimmer, in dem alles nach Jahr bzw. Epochen geordnet war.

Wir gingen hinein und Miranda half mir mit den Kleidern und insbesondere dem Mieder! Das ist echt verdammt eng! Anschließend gingen wir wieder zurück auf die Wiese zu Mr. Berkley, wobei ich immer noch lachen musste. Wir wurden unterwegs extrem angestarrt wegen meiner Kleidung und Miranda schrie jeden an, der doof guckte. Das war sehr lustig, insbesondere, weil dann jeder immer total verschreckt oder verstört schaute oder eine Entschuldigung stammelte. „So, an eine Regel muss ich dich jetzt noch einmal besonders erinnern. Du darfst niemandem von der Zukunft und was es hier alles so gibt an z.B. technischen Geräten erzählen. Nicht einmal, wenn du theoretisch Miranda oder mir begegnest. Du darfst auch nicht sagen, wer meine Gefährtin ist und Miranda nicht, wer ihr Gefährte ist. Sonst veränderst du den Lauf der Zeit", schärfte mir Mr. Berkley noch einmal die Regeln ein.

„Also werde ich ihnen begegnen. Ich wusste es!", jubelte ich. „Ja wirst du. Und glaub mir, ich fand dich damals schon nett", zwinkerte Miranda mir zu. „Gut. Dann konzentriere dich jetzt und los geht es", sagte Mr. Berkley und ich tat was er sagte. Ich spürte wieder diese alte Macht um mich herum und wie sie an mir zog. Ich stellte mir das Datum in meinem Kopf vor und merkte, wie sich alles ein wenig drehte und schließlich miteinander verschmolz.

Als ich das nächste Mal meine Augen öffnete, stand ich in einem riesigen Garten. Das war eigentlich kein Garten mehr, sondern ein Park. Der Park des Schloss Versailles gegen Abend. Wir sind echt in Versailles. Krass. Ich gebe dir Recht, Jade. Aber wie wollen denn bitte Mr. Berkley und Miranda treffen? Keine Ahnung, aber bis es soweit ist, können wir uns ja den Park anschauen. Wenn wir schon einmal hier sind... Hast Recht.

Also lief ich einfach mal los, durch den Park und in Richtung des riesigen Schlosses. Einmal musste ich mich hinter eine riesige Statue retten, da jemand diesen Weg entlang lief. Es wäre nämlich nicht sonderlich gut, wenn mich hier jemand erwischen würde. Dann dürfte ich demjenigen nämlich erklären was eine nicht bekannte Person auf dem Gelände tut. Entweder würden sie mich für eine Spionin halten oder mich als eventuelle Gefahr für den König einstufen. Auf beidem stand die Todesstrafe und ich war nicht sonderlich erpicht auf diese.

Gerade war ich an einem großen Brunnen angekommen. Meines Wissens nach war dies das Apollo Becken. Den Park hatte damals Ludwig der 14. anlegen lassen. Die Wege führten wie Sonnenstrahlen zu diesem Becken. Dies hier war das Sinnbild zur „Sonnenherrschaft" von ihm. „Sonnenkönig" war der Spitzname von Ludwig dem 14. gewesen und hier in seinem Park hatte er es zweifach dargestellt. Zum einem mit Hilfe der Wege, die alle zum Apollobecken führen und so die Sonne symbolisieren und zum anderen mit dem Becken selbst. Apollo ist der griechische Gott der Sonne und der Künste.

„Es ist beeindruckend nicht wahr, Mademoiselle?", sagte auf einmal eine tiefe Stimme hinter mir. Ich zuckte zusammen. Heftig. Mein Herz fing augenblicklich an schneller zu schlagen. Dann straffte ich die Schultern, setzte ein Lächeln auf und drehte mich um. „Ja, Sir. Das ist es gewiss." Ich lächelte den Mann vor mir an und sah ihn mir genauer an. Er trug für diese Zeit übliche Kleidung und war erstaunlich groß. Außerdem hatte er schwarze Haare und wie ich erkennen konnte grüne Augen. Ich konnte es nicht leugnen: Er war attraktiv. Die Frauen lagen ihm gewiss zu Füßen mit diesem verführerischen Lächeln.

Doch ich konnte in seinen Augen auch etwas Aufblitzen sehen, was dafür sorgte, dass mir ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. Ich sog unauffällig die Luft ein und musste beinahe husten. Dieser Mann war so voller Parfüm, dass ich nicht sagen konnte, ob er ein Mensch war oder nicht. Ich blickte ihm wieder ins Gesicht und meinte ein beinahe eingebildetes Lächeln auf seinen Lippen zu sehen. Vermutlich weil ich ihn gerade seiner Meinung nach abgecheckt habe. Idiot.

„Warum ist denn so eine schöne, junge Dame ganz alleine hier draußen? Wenn ich euer Ehemann wäre, würde ich euch nicht allein vor die Tür lasse." Er kam zwei Schritte auf mich zu. Rutsch nicht auf deiner Schleimspur aus! Und jetzt steck ihm, dass wir mit einem Werwolf zusammen ist, der ihn liebend gerne zerfetzen würde! Das können wir auch allein Jade. Ich weiß nicht ob du es vergessen hast, aber wir sind auch ein Werwolf. Ups... Stimmt ja. Du bist mein innerer Wolf, du ...du... mir fällt keine Beleidigung ein, aber fühl dich beleidigt. Tu ich und jetzt wimmel diesen Schleimscheißer ab!

„Mir ist noch nicht das Glück der Ehe zuteil geworden, Sir. Aufgrund dessen bewege ich mich hier frei." Ich lächelte süß zurück und er kam noch näher, sodass er fast vor mir stand. Der Parfümgestank war jetzt schon so stark, dass ich versuchte nur durch den Mund zu atmen. „Das tut mir leid, Mademoiselle. Dennoch müsst ihr zu jemanden gehören, der euch bestimmt schon schmerzlichst vermisst. Außerdem habt ihr mir euren Namen noch nicht verraten." Er sah keineswegs so aus, als täte ihm leid, dass ich noch nicht verheiratet bin. Er sah eher so aus, wie ein Dieb, der soeben erfahren hatte, dass das Haus, welches er ausrauben möchte, leer stand. „Ihr mir auch noch nicht, Sir", lächelte ich zurück, um meine Panik zu überspielen.

Ausgerechnet heute hatte ich vergessen mir eine passende Geschichte zu Recht zu legen. Sag einfach du gehörst zu Mr. Berkley. Gute Idee. Er ist gebürtiger Brite, also wird sich wegen dem Namen keiner Gedanken machen. „Oh verzeiht mir. Wenn ich mich euch vorstellen darf..." Nein darfst du nicht, Idiot. Schnauze, Jade. „Mein Name ist Cheavalier Ciel de Dubois. Wie lautet euer Name, chérubin (=Engel)?" Er lächelte verführerisch. „Sie haben kein Recht mich so zu nennen, Sir und ich verbiete ihnen mich so zu rufen", fuhr ich ihn an. So durfte mich nur Black nennen.

Sein Lächeln fiel und er zog eine Augenbraue hoch. „Mein Name lautet Kateline Chaster. Ich wäre erfreut, wenn ihr mich zu meinen Cousin Sir Berkley bringen würdet. Er ist bestimmt schon in großer Sorge, um meinen Verbleib. Ich möchte mich entschuldigen, wenn ich euch eben angefahren habe, doch dieser Name erweckt Erinnerungen." Ich hatte mir wieder ein falsches Lächeln ins Gesicht gekleistert und auch sein Lächeln kehrte zurück.

Ja, Erinnerungen von vor einer halben Stunde oder was?! Es sind auch Erinnerungen. „Aber gerne doch bringe ich euch zu eurem Cousin Mademoiselle Chaster. Ich bin jedoch derjenige, der um Verzeihung bitten sollte. Ich wollte keine unliebsamen Erinnerungen in euch wecken. Verzeiht mir." Er verbeugte sich ein klein wenig vor mir. „Euch sei vergeben", meinte ich. „Vielen Dank." Er deutete mir an ihm zu folgen und das tat ich.

Das ist auch ein Weg um Mr. Berkley zu treffen. „Ich wusste gar nicht, dass Sir Berkley eine Cousine hatte. Und noch dazu eine so schöne. Er hat nie von euch erzählt." Verschwörerisch blinzelte er mich an. „Ich kann euch auch meine Gemächer zeigen, wenn ihr nun doch nicht direkt zu eurem Cousin wollt." Cousin betonte er extra.

„Ich bin mir sicher, dass mein Cousin nicht erfreut darüber wäre, welches Angebot ihr mir gerade gemacht habt. Außerdem ist er generell nicht sehr gesprächig. Deshalb finde ich es nicht ungewöhnlich, dass er mich noch nie erwähnt hat, so wie bestimmt die meisten Teile unserer Familie. Er ist sehr verschlossen", bemerkte ich spitz. Überrascht sah er mich an. Offensichtlich hatte er bemerkt, dass ich nicht nur eine Geliebte war, sondern wirklich seine Cousine. Oder einfach nur eine Schülerin, die ihren Lehrer kennt. Wir liefen gerade durch das Schloss. „Verzeiht mir. Ihr scheint in der Tat seine Cousine zu sein. Ihr würdet bestimmt nicht glauben, wie viele Damen gerne zu ihm wollen." „Doch das kann ich mir sehr gut vorstellen", meinte ich abweisend und auch der Chevalier de Dubois scheint gemerkt zu haben, dass er bei mir keine Chance hatte.

„Hier sind wir Madmoiselle. Sir Berkley müsste sich eigentlich in seinen Gemächern aufhalten. Lasst uns klopfen", sagte er und trat auf die große, schwere Tür zu um zu klopfen. Es war eindeutig, dass Mr. Berkleys Gemächer in einem der besseren Teile des Schlosses lagen. Jetzt konnte ich nur hoffen, dass Mr. Berkley einer Dame in Not helfen würde. Selbst wenn sie für ihn eine wildfremde war. Der Chevalier klopfte und die Tür wurde geöffnet.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro