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Chapter 18


„Hey! Aufstehen, du Schlafmütze!" Erschrocken fuhr ich hoch, hinaus aus den schönen warmen Decken, die mich komplett eingehüllt hatten. Das strahlende Licht, dass durch das große Fenster schien, blendete mich, weshalb ich mir schützend mit den Händen die Augen abschirmte. Kurz wusste ich nicht, wo ich mich befand und sah mich orientierungssuchend um. Das hier war definitiv nicht mein Zimmer zu Hause.

Die Wände hatten einen weißen und keinen rosa Anstrich und ich hatte daheim auch keine zwei Einzelbetten stehen. Ich befand mich in Logans Zimmer, dämmerte es mir nach einer Weile. Erst jetzt richtete sich mein Blick auf die Person, die vor mir stand. Anders als erwartet schaute ich nicht in Logans grüne Augen und auch die Haare entsprachen nicht den verwuschelten Blonden von ihm. Der Junge vor mir hatte schwarze, leicht lockige Haare und sah etwas jünger aus als Logan.

„Wieso finde ich ein unbekanntes Mädchen in Logans Bett, wenn ich eigentlich ihn wecken wollte?", fragte mein Gegenüber kritisch und ich konnte mir bei seinen zusammengezogenen Augenbrauen und seinem misstrauischen Blick ein Lachen nicht verkneifen.

„Äh, ich habe nur hier bei Logan geschlafen, weil ich nicht wusste wo mein Zimmer ist. Ich bin übrigens Allison." Ich streckte ihm meine Hand entgegen, die er zögerlich ergriff. „Und wo ist dann Logan?" „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. In der Nacht war er noch da, aber jetzt, keine Ahnung...", erwiderte ich ratlos.

„Also ich wollte ja eigentlich mit Logan frühstücken gehen, aber da er nicht da ist, kannst du ja einfach mitkommen." „Gerne, aber dürfte ich erst einmal deinen Namen erfahren und ich müsste auch zuerst ins Bad bevor wir gehen können." Grinsend beobachtete ich, wie sich der Junge gespielt gegen den Kopf schlug und diesen dabei schüttelte. „Ich Trottel. Mein Name ist Brian. Und das Bad ist da hinter der Tür" Er zeigte mit dem Finger auf eine der beiden Türen, die sich in dem Raum befanden.

Ich lächelte ihn dankbar an, dann verschwand ich im Bad. Als ich gerade die Tür hinter mir geschlossen hatte und abschließen wollte, wurde sie wieder aufgerissen. Henry stand im Türrahmen und hielt mir ein großes, flauschiges Handtusch entgegen. „Falls du duschen möchtest" Und schon war er wieder verschwunden und ich konnte die Türe erneut schließen.

Beim Duschen ließ ich mir dieses Mal nicht so viel Zeit, wie ich es ansonsten immer gerne tat, sondern beschränkte mich auf das Gröbste. Dieses bestand aus abduschen, einseifen und wieder abduschen. Als ich mich abgetrocknet hatte, viel mir auf, dass ich gar keine frische Kleidung besaß und meine alte spätestens über Nacht untragbar geworden war.

„Ähm, Brian", rief ich durch die geschlossene Tür, „bist du noch da?" Als ich von ihm keine Reaktion auf mein Rufen bemerkte, öffnete ich die Türe einen Spalt und trat in das Handtuch gewickelt hinaus in das Zimmer. Brian stand am Fenster und schien so in Gedanken versunken zu sein, dass er mein Rufen nicht bemerkt hatte.

Ich stupste ihn vorsichtig von hinten an der Schulter an, worauf er sich ruckartig zu mir umdrehte. „Was ist los?" „Naja, ich habe keine Klamotten und deshalb wollte ich-" „Mein Schrank steht dahinten, du kannst dir was raussuchen..." Er schien eindeutig, nicht ganz bei der Sache zu sein, jedoch kümmerte ich mich weniger darum, als nach etwas zum Anziehen zu schauen. Ich öffnete seinen Kleiderschrank und mir fielen haufenweise ungebügelte und nicht zusammengelegte Kleidungsstücke entgegen. Das hier war eindeutig ein Jungenschrank. Bei Mädchen wäre es gar nicht erst so weit gekommen!

Ich betrachtete mit weit aufgerissenen Augen die Katastrophe, die Henry Kleiderschrank zu nennen pflegte. Schließlich riss ich mich jedoch zusammen und versuchte, in dem Durcheinander etwas Brauchbares zu finden, in dem ich nicht wie der letzte Penner wirkte.

Ich entschied mich für eine Jeans, die mir fast zu weit war, jedoch auch für eine Boyfriendjeans gehalten werden konnte. Ich schlug sie an den Enden dreimal um, damit ich nicht auf der Hose laufen musste und suchte mir ein einfaches Shirt, in das ich vorne einen Knoten band.

Es war bei Weitem nicht perfekt, aber es reichte aus, um frühstücken zu gehen.

„Ich bin fertig!", rief ich Brian zu, als ich aus dem Bad schlenderte. „Hier", erwiderte dieser bloß und hielt mir ein Paar abgetragene Sneakers und graue Socken entgegen. „Oder wolltest du etwa barfuß gehen?" „Oh, daran habe ich gar nicht gedacht. Danke Brian!", grinste ich ihn an.

Logan hatte recht behalten. Am Tag wirkten all die Faktoren, die mir noch in der Nacht so große Angst bereitet hatten, gar nicht mehr so . Als hätte das Tageslicht meine bösen Geister verjagt, hatte ich nun Luft zum Atmen und auch meine Stimmung hatte sich drastisch verbessert.

Der Speisesaal kam mir bei Tageslicht noch größer vor, als er es letzte Nacht getan hatte. Was sich jedoch nicht verändert hatte, waren die Menschen- ich verbessere mich- die Werwölfe, die sich um den großen Tisch an der Wand scharrten, an denen das Frühstücksbuffet aufgebaut worden war. Ich ließ meinen Blick suchend über die Tischreihen schweifen, doch ich konnte Logan auch hier nicht entdecken. „Brian, Logan ist nicht hier", schrie ich gegen den Lärm der vielen anwesenden Personen an.

„Er wird irgendwann wieder auftauchen, lass uns etwas Essen", rief Brian zurück und wir drückten uns in die Menge, in der Hoffnung, irgendwie bis zum Buffettisch durchzukommen.

Es dauerte gefühlte zwei Stunden, bis ich mir mein Frühstück geholt hatte und auf den freien Platz neben Brian fallen ließ. „Warum ist es hier eigentlich immer so voll?" fragte ich ihn mit vollem Mund. Er betrachtete mich mit einem Kopfschütteln und erwiderte: „Das Rudel ist eben groß. Und alle haben Hunger. Da gibt es nichts lle in den Speisesaal stürmen. Aber man gewöhnt sich daran." „Dann bist du also auch nicht hier aufgewachsen?", erkundigte ich mich neugierig. „Nein, ich bin erst seit einem halben Jahr hier, genauer gesagt seit meinem 16ten Geburtstag."

Ich hatte mein Brötchen bereits gegessen und wartete nur darauf, dass Brian den Berg an Essen, der sich zu Beginn auf seinem Teller gehäuft hatte, aufaß. Ich beschäftigte mich solange damit die Anderen im Raum unauffällig zu beobachten, um mir ein besseres Bild von Werwölfen machen zu können. Mein gesamtes Wissen beschränkte sich nämlich auf die Twilight-Filme, die ich immer mit Sophie hatte schauen müssen, weil sie wie so viele andere den Filmen verfallen war. Jedoch hatte ich selbst dort mehr auf die Vampire geachtet, denn die hatte ich schon immer besser gefunden als die menschenartigen Wesen, die sich in einen Wolf verwandeln konnten.

Doch genauso einer war ich auch. Und ich musste mich irgendwie damit abfinden. Denn umkehren ließ sich die Verwandlung, die mir bei meiner Geburt schon in die Wiege gelegt worden war, nicht mehr.

Mein Blick blieb wie automatisch bei einer Gruppe aus mehreren jungen Männern hängen, die alle zusammen an einem der Tischenden saßen. Unter ihnen befand sich auch Alec, wie hätte es anders sein können. Seine haselnussbraunen Augen waren nicht auf mich gerichtet, sondern fixierten die Person, mit der er sich gerade unterhielt. Das erlaubte mir, ihn unbeobachtet mustern zu können.

Alles an ihm strahlte Wachsamkeit und Stärke aus. Was aber diese beiden Faktoren komplett in den Schatten stellte, war die Überlegenheit, die bei ihm so natürlich zu sein schien, wie bei Harry Potter die Narbe auf der Stirn. Jeder schien sie zu bemerken, jeder schien sie zu akzeptieren.

„Warum ist Alec eigentlich so..." Mir fiel kein passendes Wort ein, dass diese Eigenschaften beschreiben konnte. „Der Alec?", flüsterte Brian leise und machte eine beinahe unmerkliche Kopfbewegung in Alecs Richtung. „Ja genau der. Hast du etwa Angst vor ihm?", fragte ich überrascht auf seine Reaktion. „Angst direkt nicht, aber er ist schon recht... furchteinflößend." „Aber was macht ihn denn so besonders?" Meine Frage schien Brian zu belustigen, denn er begann, trotz seiner Angst laut zu lachen, sodass sich Einige zu uns umdrehten.

Mit einer wieder etwas gedämpfteren Stimme fuhr Brian fort: „Mensch Allison! Er ist der Sohn des Alphas, also quasi der kommende Alpha. Das sollte Grund genug für seine Ausstrahlung sein." Meine Augen weiteten sich. „Dann hatte ich also deswegen so ein beklemmendes Gefühl vor dem Alpha, als würde es mir die Luft abschnüren." „Ja. Wir können den Rang der anderen Werwölfe spüren. Und dass sollte einen dazu veranlassen, den Alphas aus dem weg zu gehen, denn sie sind gefährlich." „Aber in Alecs Gegenwart spüre ich nichts dergleichen", außer Enttäuschung oder Wärme, fügte meine innere Stimme hinzu. „Das gibt sich wahrscheinlich noch. Du wirst hier lernen, deine Sinne zu schärfen und dich zu verwandeln."

„Ja, von der Verwandlung hat Logan mir schon erzählt", berichtete ich, während wir uns auf den Weg zurück ins Zimmer von Logan und Henry machten. „Aber um ehrlich zu sein, glaube ich ihm das nicht." „Das es besser wird mit der Zeit?" Ich nickte zustimmend. „Doch. Logan würde dich in so einer Sache auch nicht anlügen. Es stimmt tatsächlich, ich hatte anfangs auch meine Zweifel, aber inzwischen genieße ich jede Sekunde, die ich als Wolf verbringen kann." Er machte eine einladende Handbewegung und sodass ich hindurchlaufen konnte.

Im Innern erwartete uns schon ein ziemlich gut gelaunt aussehender Logan. Er grinste mich an und ich grinste zurück. „Über was freust du dich so?", fragte ich schmunzelnd, woraufhin sein Lächeln nur noch breiter wurde. „Wie ich sehe, scheint es dir schon viel besser zu gehen, als gestern Abend. „Ich habe eine tolle Nachricht für dich", beantwortete er meine Frage und ging auf mich zu: „Wir haben heute wegen der Vollmondnacht eigentlich einen freien Tag, aber ich konnte für dich ein Training organisieren!"

Ich starrte ihn nur entgeistert an und beobachtete wie auf meine Reaktion hin, auch langsam das Lächeln aus seinem Gesicht verschwand...

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