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Kapitel 1.2 ✓

Grübelnd bewegte sich Sezuna immer weiter von ihrem Landepunkt aus weg. Dabei versuchte sie sich daran zu erinnern, wo sie lang ging, um zurückzufinden. Sie wollte Yui keine Sorgen machen. Wenn diese sie holen kam und Sezuna war nicht an dem Ort, würde die Hexe sie suchen. Das hieß die Wahrscheinlichkeit sich zu verpassen, weil sie aneinander vorbeiliefen, war einfach zu groß.

Ein Geräusch erklang, das Sezuna stoppen ließ. Es hörte sich an wie ein Klackern und Schaben. Stirnrunzelnd lauschte sie, doch kaum konzentrierte sie sich darauf, schien es aufzuhören. Hatte sie es vielleicht selbst verursacht oder sich eingebildet, weil ihr die Geräusche fehlten?

Vorsichtig lief sie weiter und horchte genau auf die Geräusche, die ihre Füße im Sand machten. Dabei fiel ihr auf, dass dieser weder warm noch kalt war. Sie spürte den Sand kaum. Dabei müsste sich das durch ihre Socken doch bemerkbar machen.

Erneut erklang ein klackerndes Geräusch, als wäre sie auf etwas getreten. Sofort blieb sie stehen und lauschte erneut. Dieses Mal blieb das Geräusch und Sezuna spitzte ihre Ohren noch mehr, während sie sich anspannte. Da war noch jemand außer ihr hier! Sie war hier doch nicht allein. Das war überhaupt nicht gut.

Das Geräusch änderte sich. Nun klang es wie ein Schaben. Noch war es leise, doch es hörte sich an, als würde jemand etwas über den Boden durch den Sand ziehen. Zudem kam das leise Klackern, das Sezuna nicht einordnen konnte, wieder. Was war das?

Ein Schauer rann Sezuna über den Rücken, obwohl sie nicht wusste, warum. Sie konnte mit dem Geräusch nichts anfangen. Es löste keine Bilder oder Erinnerungen in ihr aus und trotzdem war es, als würde sie darauf reagieren. Als wüsste sie, dass da etwas Gefährliches direkt auf sie zu kam.

Sezuna schloss die Augen, hielt die Luft an und konzentrierte sich auf den Sternenstaub in der Umgebung. Sie hatte ihn schon immer anders wahrgenommen als andere und deshalb spürte sie auch den Grund für ihren Schauer. Die Zusammensetzung des Sternenstaubs hatte sich geändert und geriet in Unruhe. Die Elemente wirbelten durcheinander, wie es sonst nur der Fall war, wenn Magie eingesetzt wurde. Es kam also etwas Magisches auf sie zu. Sie konnte jedoch nicht einschätzen, ob dieses Etwas Magie wirkte oder seine bloße Anwesenheit den Sternenstaub beeinflusste. Sicher war jedoch, dass dieses Wesen ihr weit überlegen war. Wahrscheinlich hatte ihr Körper auf die Änderung in der Luft reagiert, um sie zu warnen.

Sezunas Herz begann, schneller zu schlagen. Hektisch ließ sie ihren Blick schweifen, in der Hoffnung etwas zu finden, was ihr helfen könnte. Sie sah jedoch nichts außer hohe Wände, an denen sie nicht hinaufklettern konnte.

So würde sie also keinen Schutz finden, dabei musste sie das dringend, wenn sie nicht das Abendessen von irgendeinem Wesen werden wollte.

Die kleineren Risse, die sich in den Steinwänden gebildet hatten, würden ihr vielleicht Schutz bieten oder aber über ihr zusammenstürzen. In viele von ihnen kam sie auch gar nicht hinein, dabei war sie sehr klein.

Es war schwer zu sagen, was sie tun sollte. Wenn sie ehrlich war, wollte sie das Risiko in einem Spalt stecken zu bleiben, nicht eingehen. Daher entschied sie sich, den Weg, der ihr von den Schluchten vorgegeben wurde, zu folgen. Sie wollte schnell und leise laufen, doch ihre Beine zitterten stark, was ihre Bewegungen einschränkte. Ihr war bewusst, dass sie so vielleicht sogar den Jagdtrieb weckte.

Ärger, dass sie noch nicht in der Lage war zu fliegen, machte sich in ihr breit. Ihre Flügel hatten sich noch nicht gebildet und ihre Magie war einfach noch nicht so weit. Sie beherrschte einfach die Grundlagen nicht gut genug. Andere Zauber stellten hoffentlich kein Problem dar, doch das, was andere sehr einfach hinbekamen, war für sie eine Herausforderung. Sie sammelte für diese Dinge einfach viel zu viel Sternenstaub und übertrieb regelmäßig. Daher hatte sie auch Angst, dass sie sich in die Luft jagte, wenn sie versuchte, den Windsternenstaub zu nutzen, um zu fliegen.

Die Steine, mit denen sie immer übte, hatten ihr immerhin gezeigt, dass das durchaus passieren konnte. Sie wollte nicht wie diese enden und in tausend Splitter zerbersten, nur weil sie zu viel Magie eingesetzt hatte. Das war auch der Grund, warum sie zögerte. Noch wusste sie nicht, wovor sie mehr Angst hatte.

Schnell bewegte sie sich über den Sand und durch die Schluchten, bis sie plötzlich schwer atmend vor einer Wand stand, an der es nicht weiter ging.

Hektisch blickte sie hinauf. Dort hinaufzuklettern war sicherlich keine gute Idee.

Sie wandte sich um, während sie krampfhaft versuchte, eine Lösung zu finden. Sezuna sah hin und her, doch auch kein anderer Weg war zu sehen. Sie konnte nur zurück. Allerdings kam das Geräusch immer näher. Es war wie eine Uhr, die immer schneller tickte und ihr Ende ankündigte. Das ließ ihr Herz noch schneller schlagen, während ihr Atem vor Angst immer hektischer ging. Was sollte sie jetzt tun?

Sezuna schluckte. Sie konnte nicht entkommen, das wurde ihr langsam klar. Hier kannte sie sich nicht aus. Die Gefahr sich zu verlaufen und in das nächste Problem zu rennen, war zu groß. Es blieb ihr kaum etwas anderes übrig, als sich wenigstens zu wehren.

Darum machte sie sich kampfbereit und hoffte sehr, dass der Kampfunterricht mit Yui etwas gebracht hatte. Zwar wusste sie noch nicht, womit sie es zu tun haben würde, doch eine große Wahl schien ihr nicht zu bleiben. Vielleicht konnte sie auch vernünftig mit dem Wesen sprechen. Es musste immerhin nichts sein, was sie zwangsläufig fressen wollte.

In der Mittleren Galaxie gab es sehr viele verschiedene Wesen und als Itari stand sie sogar recht weit oben in der Nahrungskette. Wäre da nicht das Problem, dass sie noch nicht ausgewachsen war. Nicht einmal ihr Gift war wirklich ausgebildet. Erst, wenn sie hundert Jahre alt war, würde sie alles nutzen können, was ihrer Rasse zur Verfügung stand. Inklusive ihrer Flügel, die sie im Moment schmerzlich vermisste, obwohl sie diese noch gar nicht kannte.

Während sie darüber nachdachte, wie praktisch Flügel doch wären, fasste sie einen Entschluss.

Sie versuchte, sich erst einmal zu beruhigen. Das Geräusch, das sehr nah war, versuchte sie auszublenden, während sie sich auf den Sternenstaub in der Luft konzentrierte. Sie hatte es zwar noch nie versucht, doch mit der Windmagie war sie sehr vertraut. Vielleicht gelang es ihr, sich selbst hinaufschweben zu lassen. Mit Steinen funktionierte es immerhin mittlerweile in den meisten Fällen. Wieso es dann nicht probieren? Es war nicht die Art wie das Fliegen sonst gelehrt wurde, doch Sezuna hatte sich noch nie an Standards gehalten.

Würde sie die Magie normal verwenden, würde die Gefahr, dass sie sich selbst in die Luft jagte, auch nicht bestehen, doch sie konnte es nicht auf normale Art. Darüber hatte sie sich lange Zeit geärgert, doch mittlerweile nahm sie es als gegeben. Besser es bestand eine geringe Wahrscheinlichkeit sich in Sicherheit zu bringen, anstatt gar keine. Also musste sie mit dem arbeiten, was sie hatte.

Sezuna spürte, wie sich der Windsternenstaub aus der Luft um sie herum sammelte und sich schließlich, wie sie es wollte, unter ihren Füßen verdichtete. Das war das Problem an diesem Zauber. Sie wollte eine verdichtete Plattform erschaffen, um zu schweben. Diese war so stark mit Windsternenstaub verdichtet, dass sie eine Explosion hervorrufen konnte. Normalerweise hätte sie ihren Körper mit Wind einhüllen müssen, doch dabei hatte sie immer Atemprobleme, weil der Wind mehr, wie ein Schutzschild fungierte und nichts hindurchließ.

Als es geschafft war und unter ihren Füßen der verdichtete Windsternenstaub eine Form angenommen hatte, versuchte sie, die Platte dazu zu bringen, sie in die Höhe zu heben. Dass die Geräusche immer näherkamen, blendete sie aus. Es war nicht gut, wenn sie sich davon ablenken oder stressen ließ.

Luft strömte aus dem verdichteten Sternenstaub in die Höhe und riss einzelne Sandkörner mit sich mit. Er hob ihre leichten Haare an und brachte sie dazu, wild herumzuwirbeln, was ihr immer wieder die Sicht nahm.

Sezuna versuchte es weiter und angestrengter, doch es schien nichts weiter zu geschehen.

Sie konzentrierte sich immer weiter. Gleich aufzugeben war nicht gut. Manchmal dauerte es einfach ein bisschen und sie musste geduldig sein.

Ihr Kopf begann zu schmerzen, weil sie so viel Sternenstaub gleichzeitig auf einen Punkt fixierte. Es war sehr viel Kraft nötig, um ein lebendes Wesen zu heben, das war ihr bewusst. Nicht nur magische, sondern auch körperliche Kraft, die sie eindeutig noch nicht besaß. Trotzdem versuchte sie es weiter. Dabei rann der Sternenstaub durch ihre Adern und hinterließ das Gefühl, als wären ihre Arme und Beine eingeschlafen. Es war teilweise sogar so stark, dass es begann zu schmerzen.

Dann spürte sie, wie ihre Füße den Boden verließen. Das ließ sie vorsichtig ihre Augen öffnen. Sie konnte sehen, dass sie sich bewegte. Immer weiter schwebte sie in die Höhe. Erleichterung machte sich in ihr breit. Es funktionierte! Euphorie packte sie, doch sie erinnerte sich daran, dass sie nicht aufhören durfte, sich zu konzentrieren. Das würde fatal enden.

Das Geräusch erklang sehr laut und wurde mit einem Knurren vermischt, was Sezuna dazu veranlasste, in die Richtung zu blicken, wo sie hergekommen war.

Was sie dort sah, ließ ihr Herz vor Angst einen Satz machen. Sie wurde blass, während sie das riesige Tier mit den drei Köpfen anstarrte und ihre Konzentration sich nur noch auf den Feind richtete. Daher spürte sie nicht, wie sich der Zauber unter ihren Füßen langsam immer weiter auflöste, weil sie ihn nicht mehr zusammenhielt.

Das Bild des schwarzen, dreiköpfigen Hundes brannte sich in ihre Netzhaut, während sie die zwei Meter, die sie bereits geschwebt war, wieder hinabfiel und unsanft auf dem Boden aufschlug. Keuchend schnappte sie nach Luft, während der Schmerz des Aufpralls durch ihren Körper wanderte.

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Danke, fürs Lesen. Wie hat dir denn die Vorstellung meiner Hölle gefallen? Magst du die Umgebung?

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