Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 21

Yuna ging das Thema Seelentier einfach nicht aus dem Kopf, auch wenn ihre Aufmerksamkeit eigentlich auf der Umgebung liegen sollte. Sie wusste nicht genau warum, aber da Sezuna ruhig war, sah sie in der aktuellen Situation keine Gefahr. Ihrer Schwester gefiel es hier und Nemesis schien keinen Ärger zu machen.

Nachdenklich musterte Yuna ihre Schwester von hinten und schob sich eine ihrer weißen Strähnen hinter ihr Ohr. Auch wenn sie es nicht gern zugab, sie war eifersüchtig darüber, dass Sezuna ein Seelentier hatte. Bisher gab es eigentlich nichts, was sie sich nicht geteilt hatten, doch damit war es unmöglich. Ein Tier konnte man nicht einfach teilen.

Dass Sezuna auch noch mit vier kleinen Hunden zu tun hatte, machte es nicht leichter.

Yuna versuchte allerdings, ihre Eifersucht zu verstecken. Normalerweise schaffte sie es vor den meisten, außer vor Allan. Dieser hatte schon immer ein Gefühl für diese Dinge gehabt. Selbst bei Yuna, die normalerweise ihre Gefühle vor allen verbergen konnte. Selbst vor Sezuna. Dabei half ihr die Tatsache, dass ihr Körper gar nicht mehr in der Lage war, sonderlich viele Gefühle zu zeigen.

»Gibt es ein Problem?«, fragte Allan sanft, der neben ihr lief und sich leicht zu ihr hinabbeugte.

Yuna presste die Lippen zusammen, doch sie wusste, dass man es nicht wirklich sah. »Und wenn schon«, sagte sie, wobei sie kalt klang, obwohl sie das nicht wollte. Sie richtete ihren Blick auf den Hinterkopf ihrer Schwester, die vor ihr lief und sich mit Eve unterhielt.

»Angst, Eve macht dir deine Schwester abspenstig?«, fragte er leise, als wüsste er, worum es ging. Dass er damit einen weiteren Nerv getroffen hatte, konnte er nicht ahnen.

»Nein«, knurrte sie und das wohl laut genug, denn Sezuna und Eve wandten sich zu ihr um und blickten sie an.

Yuna warf beiden einen bösen Blick zu, was Eve zucken ließ. Sezuna hingegen legte den Kopf schief. Eine Geste, die Yuna sehr genau kannte. Irgendwas hatte ihre Schwester bemerkt. Die Frage war nur, was.

Plötzlich lächelte Sezuna und lief an Yuna vorbei. »Bin gleich wieder da«, sagte sie und Yuna wusste, dass sie etwas ausheckte. Sie wollte protestieren, wurde jedoch von Allan zurückgehalten.

»Du kannst sie sowieso nicht aufhalten«, bemerkte er und Yuna presste erneut ihre Lippen zusammen. Da hatte er leider Recht.

»Vater hat mich darum gebeten, zu verhindern, dass sie erneut das Schloss ... sprengt«, sagte Eve unsicher. »Glaubt ihr, dass sie das vorhat?«, fragte sie und klang überfordert.

Yuna blickte zu Allan und dieser erwiderte ihren Blick. Irgendwie tat Eve ihr jetzt doch leid, weil sie auf Sezuna aufpassen musste. Das war keine leichte Aufgabe. Nicht bei einem solchen Wirbelwind.

»Ich glaube, dass sie nichts sprengen wird«, sagte Allan beschwichtigend. Eve schien davon jedoch nicht ganz so beruhigt, wie vielleicht von dem Blonden erhofft.

»U-Und ... andere Dinge?«, fragte Eve, die an dem Saum ihres Kleides spielte. »Also ... Dinge verwandeln oder so?«

Yuna hob eine ihrer weißen Augenbraue. Das klang sehr nach ihrer Schwester. Wahrscheinlich war genau das der Plan.

»Ich denke nicht«, winkte Allan ab, der jedoch unsicher klang. Wobei sich Yuna nicht sicher war, ob nur sie das hörte.

Eves Lächeln wurde schief. »Das ist nicht gut«, gestand sie.

»Setzen wir jetzt den Rundgang fort?«, fragte Yuna kühl und fordernd. Sie wusste, dass es für den Rest wirkte, als wäre es ihr egal. Dabei hatte sie vor, Eve damit abzulenken. Wenn diese sie führte, dachte sie vielleicht nicht daran, was Sezuna tat. Aufhalten konnte sie ihre Schwester sowieso nicht. Hatte sich diese erst einmal etwas in den Kopf gesetzt, würde sie es auch durchziehen.

»O-Oh, ja, natürlich«, sagte sie schnell und erneut lächelte sie schief. »Hier entlang«, forderte sie und deutete in einen Gang. Dann setzten sie ihren Rundgang fort, bis sie bei den Zimmern ankamen, in denen Sezuna und Allan aktuell wohnten. Eve hatte ebenfalls in der Nähe ihr Zimmer und deutete Yuna an, dass sie auch eines hier haben konnte.

Yuna wusste nicht genau, was sie davon halten sollte. »Ich hatte nicht vor, hier einzuziehen«, sagte sie noch immer kühl, weil ihre Stimme einfach nicht sehr viele andere Tonlagen hergab. Sie konnte daran auch kaum etwas ändern. Zudem wartete Shioni wohl auf sie.

»Ach, mach dir keine Sorgen. Shioni wird nichts bemerken», versicherte Allan abwinkend, was Yuna die Augen zusammenkneifen ließ. Damit sah sie ihn böse an, obwohl es ihre Art war, Allan zu mustern. Diesen schien es nicht zu stören. Er war wohl schon daran gewöhnt.

Gemeinsam liefen sie weiter und Yuna fragte sich, ob Sezuna bereits für sie entschieden hatte. Es schien, als würde sie wirklich hierbleiben müssen. Um sich mit Sezuna anzulegen, hatte sie nicht die Kraft. Sie würde sowieso verlieren, also ließ sie es. Die Rothaarige kannte all ihre Schwachstellen. »Sagt mal, wie läuft das mit den Seelentieren?«, wollte Yuna wissen, wofür sie von Eve einen fragenden Blick bekam.

»Wie meinst du das?«, wollte sie irritiert wissen.

»Wie bekommt man eines? Wo findet man sie?«, fragte sie, da sie nicht viel davon wusste. Ihre Mutter schwieg zu diesem Thema. Erst Nemesis Ausführungen hatten ihr gezeigt, dass wohl viel mehr dahinterstand, als sie angenommen hatte.

Eve legte den Kopf schief. »Gute Frage«, gestand sie. »Mein Vater hat Sezuna zu der Seelentierhöhle gebracht, aber man weiß nie, wo sie auftaucht. Zumindest ich weiß es nicht«, erklärte sie und wirkte nachdenklich.

Yuna verengte die Augen. »Also müsste ich mit dem Höllenfürst sprechen, wenn ich wissen wollen würde, wo sie sich befindet?«

Eve wirkte zögerlich, als sie antwortete: »Schon, irgendwie.«

Diese Antwort gefiel Yuna nicht, denn sie war einfach zu ungenau. Musste sie wirklich erst mit dem Höllenfürsten sprechen? Würde er ihr überhaupt zuhören? Wahrscheinlich nicht. Immerhin war er der Fürst der Hölle und sie einfach nur ein Kind. Yuna fand es generell seltsam, dass er so höflich zu ihnen war und sich Zeit nahm. Gleichzeitig fühlte sie sich in seiner Gegenwart auch wohl.

Was konnte sie also tun, um ein Seelentier zu bekommen? Dass es einfach wurde, glaubte sie nicht, doch es war nicht unmöglich.

Yuna versteifte sich leicht, als sie eine dunkle Macht spürte, die durch die Gänge des Knochenschlosses wallte. Jemand näherte sich ihnen und dieser jemand war stark.

Die Weißhaarige konzentrierte sich und entspannte sich dann wieder. Es war nur der Höllenfürst, der durch die Gänge lief. Er schien keinen Gedanken darauf zu verschwenden, seine Macht zu unterdrücken. Was auch nicht verwunderlich war, immerhin war er hier zuhause.

Dass er allerdings direkt auf sie zukam, wunderte sie sehr. Zudem musterte Nemesis sie. »Würdest du mich kurz begleiten?«, fragte er sehr höflich direkt an Yuna gerichtet.

Für diese kam das sehr gelegen, denn sie nickte, ohne die Dinge zu hinterfragen. War Sezuna in die Sache involviert? Das wäre möglich und würde Yuna nicht einmal wundern. Sezuna hatte schon immer ihre ganz eigenen Ideen, wie sie anderen eine Freude machen konnte.

Yuna folgte Nemesis einen Gang entlang und ließ Eve und Allan somit einfach stehen. Allerdings spürte sie Sezunas Gegenwart in ihrer Nähe. Ein Zeichen, dass diese wirklich etwas damit zu tun hatte.

»Ich möchte dir erst einmal etwas zeigen, bevor ich eine Frage an dich habe«, sagte er und führte Yuna hinaus.

Das machte die Weißhaarige nun doch etwas unruhig. Das erste war in Ordnung, aber warum fragte er nicht gleich? Was wollte er von ihr? »Ich denke es ist in Ordnung«, antwortete sie, auch wenn es eigentlich keine Frage gewesen war. Er würde sie sowieso fragen und sie wohl auch nicht einfach so gehen lassen, ohne ihr zu zeigen, was er ihr zeigen wollte.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro