Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 2.8

»Ich«, erklang die Stimme gepaart mit einem leisen Winseln seitens des Hundes.

Sezuna hielt die Luft an und versuchte zu begreifen. »Du? Du hast gesprochen?«, fragte sie atemlos, weil sie es nicht glauben konnte. Dabei waren sprechende Tiere doch nichts Seltenes. Inuuki, die Katze ihrer Mutter konnte immerhin auch sprechen. Aber diese war ein Seelentier. Das war etwas anderes, oder? Was genau Seelentiere ausmachte, wusste Sezuna nicht, doch sie wusste, dass diese sprechen konnten. Oder gab es auch andere magische Tiere, die sprechen konnten? Sezuna wusste es nicht. Ihr waren keine bekannt, doch ihre Welt war an sich sowieso recht klein und wurde erst seit ein paar Jahren größer.

Seitdem sie mit Yui unterwegs war, lernte sie viel mehr und war nicht mehr in der kleinen, heilen Welt, die ihre Mutter für sie aufgebaut hatte, gefangen.

»Ja!«, rief der Hund gut gelaunt und wedelte wild mit dem Schwanz, während seine Zunge sie immer wieder ableckte. Wenn er so weiter machte, würde er ihr wohl die Haut von der Wange lecken. Und warum wedelte sein Schwanz so sehr? Wollte er mit dieser Geste kommunizieren? Vielleicht seine Freude zum Ausdruck bringen?

»W-Was wollt ihr von mir?«, brachte Sezuna mühsam hervor. Wenn diese Tiere sprechen konnten, dann sollte sie mit ihnen reden und so Zeit für sich herausschlagen!

Das Schwanzwedeln stellte sich wieder ein und die drei Hunde kamen nun näher an sie heran.

Der grünäugige Hund hob die Keule hoch und präsentierte sie ihr. »Für dich«, sagte er stolz und legte sie ihr halb ins Gesicht. Sezuna hob die Hand, um sich davor zu retten. Sie war zwar eine Itari, doch viel zu jung, um rohes Fleisch verdauen zu können. Sie brauchte noch immer menschliche, gekochte Nahrung und irgendwann würde sie nur noch aus Blut die nötige Kraft ziehen können.

»Langsam«, bat sie noch immer atemlos. Das waren Welpen, sie musste vorsichtig sein. Nicht nur, weil die Mutter wahrscheinlich wütend werden würde, wenn sie diese verletzte, sondern auch, weil Kinder Dinge gern falsch verstanden, wie sie selbst am besten wusste. Sie war selbst noch ein unerfahrenes Kind, weshalb solche Situationen sie überforderten. Gleichzeitig war sie willig zu lernen und wusste, dass jede dieser Vorkommnisse sie stärken würde.

Die grünen Augen wirkten auf einmal traurig. Wahrscheinlich, weil sie das Fressen nicht angenommen hatte.

»Lass mich aufsetzen«, bat sie den rotäugigen Hund, der einfach für seine Größe zu viel wog und ihr das Atmen unnötig erschwerte.

Der Hund auf ihrem Bauch zog den Schwanz ein und sprang sichtlich widerwillig von ihr hinab, damit sie sich bewegen konnte.

Sezuna atmete erleichtert auf und sog die Luft tief in ihre Lungen, bevor sie sich aufsetzte. Dann wandte sie sich den Tieren zu.

»Erklärt mir einer von euch, was hier los ist?«, fragte sie versucht freundlich und hoffte, dass die Tiere sie verstanden.

Aus Erfahrung mit der Katze ihrer Mutter wusste sie, dass Tiere nicht immer die Wortwahl, der nicht tierischen Wesen richtig deuteten, doch die drei Kleinen schienen sehr schlau und gut geübt im Umgang mit Sezunas Sprache.

Drei unschuldig aussehende Welpen starrten sie an, bevor sie alle drei begannen zu sprechen und das in einem Kauderwelsch, das Sezuna unmöglich verstehen konnte. Alle drei Stimmen prasselten auf sie ein. Selbst ohne die Sprachbarriere hätte sie wohl keinen wirklichen Sinn darin ausmachen können. Mit den Hunden würde es wohl nicht einfach werden.

Schließlich bemerkten die Hunde, dass Sezuna ihnen nicht folgen konnte und verstummten, um kurz darauf einzeln zu sprechen. Sie erklärten Sezuna, dass sie die junge Frau gefunden hatten. Die Tiere glaubten, sie wäre verletzt und wollten ihr helfen.

Das verwirrte Sezuna sehr, denn es waren nicht die Welpen gewesen, die sie mitgenommen hatten, sondern ihre Mutter oder vielleicht auch der Vater. Sie wusste nicht, wie die Familienstruktur dieses Rudels aufgebaut war. Trotzdem schien es, als wollten sie Sezuna nicht fressen. Das war gut. So war sie doch nicht in Gefahr und konnte auf Yui warten. Allerdings entspannte sich ihr Körper nur langsam. Vielleicht, weil sie diese neuen Informationen erst einmal verarbeiten musste. Noch immer sorgte die unbekannte, gefährliche Umgebung dafür, dass sie in Alarmbereitschaft war.

Während die Tiere erzählten, kam der Hund mit den roten Augen auf ihren Schoß. Er stupste sie immer wieder an, bis Sezuna begann, ihn zu kraulen.

Das Fell der Hunde war seltsam weich und seidig. Es glänzte sogar im leichten Licht, das durch die Höhle fiel. Obwohl es keinen Mond gab, wirkte die Umgebung doch irgendwie wie von Mond beschienen. Wie war das möglich?

Die Welpen waren schlanke Tiere mit riesigen Köpfen und Pfoten. Gleichzeitig hatten sie auch eine sehr lange Schnauze und einen drahtigen, fast schmächtigen Körper.

Sezuna konnte sich nicht daran erinnern, schon einmal einen solchen Hund gesehen zu haben. Sie bemerkte auch, dass die Hunde ihre Krallen scheinbar wie Katzen einziehen konnten.

Obwohl die Tiere noch sehr klein waren, gerade einmal so groß wie ihr Kopf, waren sie sehr schwer und kraftvoll.

»Wo ist eure Mutter?«, fragte Sezuna schließlich und sorgte dafür, dass die drei ihren Schwanz und ihre Ohren senkten. Es wirkte, als wären sie sehr traurig. Diese Geste setzte Sezuna überraschenderweise zu. Sie wollte nicht, dass die Hunde traurig waren.

»Sie hat uns allein gelassen«, erklärte die Hündin und ihre blauen Augen wirkten traurig, was dafür sorgte, dass Sezuna Mitleid spürte. Gleichzeitig war sie aber auch verwirrt.

»Aber sie war doch gerade noch hier«, behauptete Sezuna irritiert und die Hunde blickten sie fragend an. Es schien, als wüssten sie nicht genau, was Sezuna meinte. Hatten sie ihre Wortwahl vielleicht nicht verstanden?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro