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Kapitel 17.1

»Wo sind wir hier?«, flüsterte Allan, der neben Sezuna einen Tunnelgang entlanglief. Dieser sah aus, als wäre er aus den schönsten Diamanten und Kristallen der Welt gefertigt. Sie liefen durch ein prächtiges Farbenspiel, das Sezuna immer wieder den Atem raubte. Es sah einfach wundervoll aus. Gleichzeitig fühlte sie aber keine Beklemmung, wie es bei ihr in Höhlen sonst der Fall war.

»Nemesis meinte, wenn ich dem Gang folge, finde ich etwas Interessantes«, bemerkte sie gedankenverloren, was Allan dazu veranlasste, eine Augenbraue zu heben.

»Du vertraust ihm ganz schön«, behauptete er murmelnd, was Sezuna nur die Schultern zucken ließ.

»Wenn er mich hätte töten wollen, hätte er das schon viel eher getan«, erinnerte sie ihren Adoptivbruder, der dicht an ihrer Seite blieb. Etwas, was ihr zusätzlich eine angenehme Ruhe verlieh. Wäre er nicht dabei, wäre sie vielleicht aufgeregter.

Statt zu antworten, schwieg Allan und so hingen sie ihren Gedanken nach, während sie Seite an Seite durch den Gang schlenderten und dabei das Farbenspiel genossen.

Sezuna lauschte auf die Geräusche, die sie mit ihren nackten Beinen auf dem Kristall hinterließ. Es fühlte sich an, als würden sie eine Melodie spielen. Etwas, was ihr sehr gut gefiel und sie dazu verleitete, manchmal sogar hin und her zu hüpfen, um zu hören, was für Klänge sie damit auslöste.

»Ob wir hier noch in der Hölle sind?«, fragte Allan unschlüssig. Diese Frage hatte sich Sezuna auch schon gestellt. Dieser Ort wirkte zu schimmernd für die Hölle. Gleichzeitig fühlte es sich aber noch immer so an. Der Sternenstaub war sehr dicht und kribbelte auf ihrer Haut.

»Möglich«, murmelte sie und trat durch ein Loch hinaus in eine hell leuchtende Höhle. Es war so hell, dass sie für einen Moment Probleme hatte, etwas zu erkennen, weshalb sie auch die Augen zukniff, bevor sie sich langsam an die Umgebung gewöhnte. »Himmel«, hauchte sie, als sie die Kristallgebilde vor sich sah. Das konnte nicht natürlich gewachsen sein. Die Kristalle bildeten teilweise kleine Figuren und Muster, die irgendwie magisch wirkten.

»Sind das Eier?«, fragte Allan überrascht, was Sezuna die Augen leicht verengen ließ. Da die Kristalle alle leuchteten, konnte sie nicht sofort alles erkennen, doch da waren immer wieder kleinere, dunklere Stellen. Sezuna bemerkte, dass die Gebilde selbst nicht leuchteten. Zudem wirkten sie wirklich wie Eier. War es das, was Allan meinte?

»Lass uns nachsehen«, sagte sie entschieden. Sie war sehr neugierig, was es denn nun eigentlich war. Ungeduldig griff sie nach Allans Hand und zog ihn vorsichtig mit. Weiter in die Höhle hinein.

Noch immer spielten ihre Füße auf den Boden Musik, was die ganze Umgebung noch fantastischer machte. Zudem bekam Sezuna Lust zu tanzen.

*Sezuna*, hallte plötzlich eine Stimme durch den Raum, die dafür sorgte, dass Sezuna innehielt. Das sorgte dafür, dass Allan fast in sie hineinlief. Statt sie jedoch umzulaufen, schlang er einen Arm um sie, als würde er sie schützen wollen.

»Was ist?«, fragte er überrascht an ihr Ohr, was Sezuna leise schaudern ließ. Sie mochte es gern, wenn er ihr so nah war.

Sie wandte sich ihm zu. »Hast du das nicht gehört?«, fragte sie unschlüssig und mit zittriger Stimme. Warum wusste sie jedoch nicht genau. Die Stimme machte ihr keine Angst.

Sezuna spürte, dass Allan die Stirn runzelte, weil er ihr so nah war. Dann schüttelte er den Kopf. Es schien, als hätte er nichts gehört.

Erneut hörte Sezuna, wie ihr Name gerufen wurde. Die Stimme war eindeutig weiblich, klang elegant und hallte etwas. Das machte Sezuna nervös und sie sah sich suchend um. An sich klang die Stimme freundlich, doch sie hatte gelernt, dass das nicht immer hieß, dass die Person dahinter auch gute Absichten hatte.

Schluckend bewegte sich Sezuna weiter und betrachtete die erste Figur aus Kristall genauer. Sie sah aus wie eine Fee, die mit Ranken bewachsen war. Die Ranken trugen wunderschöne Blumen und alles sah sehr echt aus. Als wäre es zu Kristall erstarrt. Zudem hatte sie ein Ei in der Hand, das nicht wirkte, als würde es zu der Figur gehören. Es wirkte nicht so kristallin.

Langsam streckte Sezuna eine Hand danach aus, doch dann überkam sie plötzlich ein seltsames Gefühl. Als wäre es nicht gut, dieses Ei zu berühren, weshalb sie auch ihre Hand zurückzog. Sie wusste, dass sie diesem Gefühl vertrauen konnte. Zudem wollte sie keine Falle oder ähnliches auslösen.

»Was ist?«, fragte Allan neugierig, während er neben sie trat. Seine roten Augen blickten zu dem Ei und er musterte es. Sezuna schloss sich ihm an. Es sah sehr schön aus. Himmelblau mit schönen, hellrosafarbenen Verzierungen, die irgendwie wie Blumen wirkten, aber keine waren.

»Ich habe ein komisches Gefühl«, murmelte Sezuna auf Allans Frage hin, bevor sie sich mühsam von dem Anblick losriss und sich weiter umsah. Das Ei war nicht das Einzige. Es gab einige davon. In unterschiedlichen Größen und Farben. Alle irgendwie versteckt und beschützt durch die Kristalle.

»Wäre es dann nicht besser, wenn wir wieder gehen?«, wollte der Vampir wissen und trat an Sezuna heran. Diese spitzte die Ohren, denn ihr war so, als hätte sie erneut diese weibliche Stimme gehört, die sie rief. Ihre Neugier war angefacht und sie wollte wissen, was es damit auf sich hatte. Dabei war ihr klar, dass sie vielleicht direkt in eine Falle lief. Mit Allan an ihrer Seite fühlte sie sich jedoch recht sicher. Er würde sicherlich auf sie aufpassen. Zudem glaubte sie nicht, dass der Höllenfürst sie hierher allein gehen gelassen hätte, wenn es gefährlich wäre.

»Ich bin zu neugierig«, gestand Sezuna leise, während sie weiterlief. In der Hoffnung, dass sie herausfand, woher die Stimme kam. Das war gar nicht so leicht und Sezuna irrte einige Zeit lang durch die Höhle mit den Gebilden, bevor sie vor einem schwarzen Ei stehenblieb, das sehr auffällig war. Es war viel dunkler als der Rest und die roten Muster auf der Eierschale schimmerten und pulsierten.

Sezuna befeuchtete sich die Lippen. Seltsamerweise hatte sie bei diesem Ei das Bedürfnis, es zu berühren.

Zögerlich streckte sie die Finger danach aus. Es blieb bei diesem Gefühl und das verunsicherte Sezuna noch mehr. Warum hatte sie bei den anderen Eiern genau das gegenteilige Gefühl gehabt?

»Was machst du da?«, fragte Allan alarmiert und wirkte, als würde er sie gleich wegziehen wollen.

Sezuna ließ sich davon jedoch nicht stören. Selbst, als Allan ihren Arm ergriff, wurde der Drang, das Ei anzufassen, nicht weniger. »Schon gut«, flüsterte sie Allan liebevoll und beruhigend zu. »Ich weiß, was ich tue«, versicherte sie, was jedoch gelogen war. Sie hatte keine Ahnung, was passieren würde, dennoch berührten ihre Finger das warme Ei.

Magie strömte aus, ging in Sezuna über und ließ sie keuchen. Es war ein sehr seltsames Gefühl, doch nicht schlecht. Im Gegenteil. Es fühlte sich sehr gut an.

»Sezuna«, hörte sie Allan rufen, war jedoch ganz im Bann dieser Magie, die sie weiterhin umhüllte und dann schließlich komplett in ihren Körper eindrang. Ein Seufzen verließ Sezunas Lippen. Ein sehr zufriedenes. Was auch immer es war, es war wunderbar.

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