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Kapitel 15.2

Nemesis machte jedoch ein beruhigendes Geräusch. »Nein, das glaube ich nicht«, versicherte er und erhob sich hinter seinem Schreibtisch, um auf die beiden Mädchen zuzutreten. Er legte ihnen beiden eine Hand auf den Kopf. »Zeigt doch Allan ein bisschen das Schloss und ich kümmere mich um die Probleme«, sagte er ruhig, was Sezuna dazu veranlasste, sich etwas zu entspannen. Wenn es gefährlich wäre, würde er anders reagieren. Da war sie sich sicher. Gleichzeitig hatte sie aber auch ein mulmiges Gefühl.

Sie blickte Nemesis hinterher und trat dann auf Allan zu, den sie umarmte. »Ich habe ein schlechtes Gefühl«, murmelte sie, denn die seltsamen Schwingungen im Boden, die sie durch ihre Socken ganz deutlich spüren konnte, waren sehr seltsam.

Allan streichelte ihren Rücken, womit er sie wohl beruhigen wollte. »Wir sind hier in der Hölle. Mach dir nicht so viele Sorgen. Hier ist es vielleicht ganz anders, als das, was du kennst«, versuchte der blonde Vampir, sie zu beruhigen.

Sezuna brummte leise, schwieg aber, da sie nicht erklären konnte, was sie spürte. Seitdem sie hier war, hatte sie das Gefühl, die Umgebung immer deutlicher zu spüren. Da alles aus Sternenstaub bestand, gab es innerhalb der Erde immer wieder verschiedene Strömungen. Auch in der Luft. Über diese konnte man sogar reisen. Allerdings war das, was sie gerade spürte, ganz anders als diese normalen Ströme. Es wirkte unnatürlicher. Das beunruhigte sie sehr.

»Geh Allan das Schloss zeigen«, bot Eve an, die Sezuna so scheinbar auch ablenken wollte. Sie selbst wollte sich mit Azrael zurückziehen und auch noch den Rest ihres Chaos beseitigen.

Sezuna nickte dankbar und machte sich mit Allan auf den Weg nach draußen, in die Flure.

»Erklär mir bitte, wie du auf die Idee gekommen bist, hierherzukommen«, bat Allan, während Sezuna ihn ein wenig durch das Knochenschloss führte.

Sezuna seufzte. »Es war kein Wunsch von mir«, meinte sie abwehrend. »Yui hat einen Zauberspruch getestet, ein Loch hat sich aufgetan und mich verschluckt«, erklärte sie zähneknirschend. »Und dann bin ich hier gelandet«, sagte sie und tätschelte Ros, der die ganze Zeit an ihrem Bein hochsprang und Aufmerksamkeit wollte. Allan ignorierte sie schon die ganze Zeit.

»Die Hunde haben mich gefunden und hierhergebracht. Dann hat der Höllenfürst mir angeboten, mir einige Dinge beizubringen«, erzählte sie, während sie durch die Gänge liefen.

Allan sah sich zwar um, aber Sezuna wusste, dass er ihr zuhörte. »Der Höllenfürst als Mentor. Du hast wirklich ... Immer sehr seltsame Lehrer«, seufzte Allan, klang aber nicht frustriert, sondern eher erleichtert. Wahrscheinlich, weil er merkte, dass sie hier nicht in Gefahr war. Im Gegenteil. Der Höllenfürst war sehr mächtig, was auch Allan aufgefallen sein sollte. Er war perfekt, um auf sie aufzupassen.

Sezuna lächelte schief. »Tut mir leid. Ich hätte mich gern irgendwie bei dir gemeldet, aber ... ich wollte diese Möglichkeit auch nicht verstreichen lassen.«

Allan winkte ab. »Das kann ich verstehen. Niemand würde so eine Gelegenheit verstreichen lassen. Auch, wenn es mir schwerfällt, alles zu begreifen.«

»Das verstehe ich. Ich war auch sehr verwirrt. Allerdings glaube ich nicht, dass er lügt. Man spürt die Kraft, die er ausstrahlt. Das kann nur der echte Höllenfürst sein«, behauptete Sezuna. Sie war sich ziemlich sicher. Allan nickte, als würde er ihr zustimmen. Er schien die Dinge noch weniger zu hinterfragen als sie.

»Ja, das ist nicht mein Problem. Mir machen eher seine Beweggründe sorgen«, gestand er leise und sah sich um, als befürchte er, abgehört zu werden.

Sezuna runzelte die Stirn, weil sie nicht so ganz verstand, was er damit meinte. »Machst du dir noch immer Sorgen?«, fragte sie, da sie nicht so ganz verstand, wieso Allan so misstrauisch war. Sie mochte Nemesis. Seine Aura beruhigte sie irgendwie.

Natürlich war er gefährlich, aber das war im Grunde jedes magische Wesen. Selbst Allan konnte sie sehr leicht verletzen. Da sie noch nicht volljährig war und ihre Gene noch nicht vollständig ausgebildet waren, besaß sie kaum etwas, was Itaris ausmachte. Sie war noch nicht auf diese Art unsterblich, dass man sie nicht mehr schwer verletzen konnte oder ihre Wunden schnell heilten. Man musste ihr nicht den Kopf abschlagen oder das Herz herausreißen, um sie zu töten. Ein Dolch, in der richtigen Position, konnte ihr den Rest geben.

»Wir sind hier in der Hölle, natürlich mache ich mir Sorgen«, grummelte Allan, der vielleicht sogar ein bisschen eingeschnappt klang. »Wie kommen wir wieder zurück? Was wird deine Mutter denken und hast du eigentlich eine Ahnung, wie panisch Yui geworden ist?«, fragte der blonde Vampir und fuhr sich seufzend durch die blonden Haare.

Sezuna lachte leicht, womit sie ihn etwas beruhigen und die Situation herunterspielen wollte. Natürlich dachte sie an all diese Dinge, doch was sollte sie tun? »Ich bin sicher, Nemesis kann uns zurückschicken und Yui darf sich ruhig Sorgen machen. Immerhin war es ihre Schuld«, meinte sie, denn manchmal war es gut, wenn die Chaoshexe verstand, was sie angerichtet hatte. Yui war stark und würde schon damit klarkommen.

Erneut seufzte Allan und blickte sie mit seinen roten Augen anklagend an. »Du bist manchmal wirklich ... gruselig, wenn es darum geht, anderen eine Lektion zu erteilen«, sagte er nüchtern.

Sezunas Kichern wurde lauter. »Ich weiß.« Sie meinte es nicht böse, doch Yui musste verstehen, dass ihre Taten Folgen haben konnten.

Allan verdrehte die Augen und steckte seine Hände in die Taschen seines langen Gewandes, das einer Tunika glich. »Und nun?«, fragte er und sah sich in den Fluren um. Ob er etwas suchte, konnte sie jedoch nicht sagen.

»Ich dachte, du hättest vielleicht auch Interesse daran, hier zu lernen«, schlug sie vor.

»Der Höllenfürst hat mir bereits ein ähnliches Angebot gemacht«, gestand Allan, wirkte jedoch ausweichend und nicht ganz so angetan.

Sezuna blinzelte ihn an, weil sie nicht verstand, warum ihn dieses Angebot nicht freute. »Willst du nicht?«, fragte sie und legte ihren Kopf schief. Das tat sie immer, wenn sie jemanden intensiv anstarrte, um herauszufinden, was der andere dachte. Leider konnte sie es nicht immer sagen, doch bei Allan war das meist anders. Heute leider nicht. Er gab ihr keine Hinweise.

»Ich bin schon neugierig, aber irgendwie ...«, begann Allan, schüttelte dann aber den Kopf. »Wenn du noch hierbleiben willst, dann werde ich auch hierbleiben«, entschied er entschlossen. Dabei schien er sich an ihr zu orientieren und nicht daran, was er wollte.

Sezuna verengte die Augen. »Du fühlst dich hier nicht wohl«, stellte sie fest, auch wenn sie es wie eine Frage klingen ließ.

Allan seufzte ertappt. »Ja. Es fühlt sich ... seltsam an«, gestand er zögerlich, wobei er hörbar nach Worten suchte. »Als würde die ganze Zeit Sternenstaub in mich eindringen. Das löst ein permanentes Kribbeln aus.«

Nachdenklich legte Sezuna den Kopf zur anderen Seite. »Ich habe eher das Gefühl die ganze Zeit von innen heraus zu kribbeln«, sagte sie, klang aber unsicher, weil sie nicht wusste, wie sie es erklären sollte.

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