Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 15.1


Bevor Allan zusammenbrechen konnte, schlang Sezuna ihm einen Arm um den Rücken und tätschelte ihn sanft. »Keine Angst, wir sind nicht tot«, versicherte sie, schielte dabei aber fragend zu Nemesis, der scheinbar damit zu kämpfen hatte, nicht zu lachen.

»Hölle«, murmelte Allan, während Sezuna ihn langsam Richtung Knochenschloss geleitete.

»Hölle«, stimmte Sezuna möglichst nüchtern zu und betrat dann mit ihm zusammen das Schloss. Dort blieb sie jedoch stehen. Die vier Hunde saßen vor ihr und wedelten mit den Schwänzen, weil sie auf Sezuna gewartet hatten, doch das war nicht das, was Sezuna überraschte. »Oh«, brachte sie hervor, als sie das Chaos, das sie angerichtet hatte, sah. Selbst die Welpen hatten etwas davon abbekommen.

Die Wände waren vereist, bunte Lichtkugeln tanzten durch den Raum und kleine Flammen hüpften wie lebendige Wesen über die Kronleuchter. Zudem tanzten kleine Wirbelwinde durch die Halle. Auf den Hunden lagen kleine, farbenprächtige Fusseln, die Sezuna nicht ganz erklären konnte. Sie waren kein Teil des Zaubers, den sie hatte testen wollen.

Nemesis war sprachlos, doch Allan seufzte leise. »Das sieht schon sehr nach zuhause aus«, bemerkte er nüchtern und blickte zu Sezuna, bevor er begann, ihr eine Fluse aus dem Haar zu fischen. »Wie hast du das denn schon wieder hinbekommen?«, fragte er, während die Hu'en um seine Beine schmusten. Er schien mit diesen Tieren kein Problem zu haben, wusste aber auch nicht, wie gefährlich sie waren.

Nemesis blinzelte. »Das ... Was für einen Zauber habt ihr versucht?«, fragte er und schien nicht, als würde er die Antwort wirklich hören wollen.

»Eigentlich den für den Stab«, murmelte Eve leise und schuldbewusst.

Sezuna hatte jedoch andere Prioritäten. »Wieso hast du da eine Verletzung?«, fragte Sezuna skeptisch, als sie Allan musterte, obwohl es eigentlich dieser war, der sie nach Verletzungen absuchte.

»Yui hat mich mit ihrem Hammer geschlagen«, meinte er nüchtern und sammelte geduldig die kleinen Flusen aus Sezunas Haaren. Diese waren ihr bisher gar nicht aufgefallen. »Dabei ist der Stiel durchgebrochen, du darfst ihr also einen neuen besorgen, immerhin war es deinetwegen«, bemerkte er und beendete seine Arbeit. »Wo kommen eigentlich die Flusen her? Ich bezweifle, dass sie Teil des Zaubers waren.«

Nemesis schüttelte leicht den Kopf. »Da die beiden Damen für das Chaos verantwortlich sind, ist es nur gerecht, wenn sie dieses auch allein wieder beseitigen«, meinte er und Eve blickte mit vorgeschobener Lippe zu ihm auf. Sie wirkte beleidigt und nicht, als würde sie das tun wollen.

»Aber, wie denn?«, fragte sie scheinbar überfordert, was Sezuna ihr nicht verübeln konnte. Ihr ging es beim ersten Mal auch so. Damals war Yuis Haus voller grünem Schleim gewesen.

»Ich bin es gewohnt mein Chaos aufzuräumen. Das machen wir schon«, versicherte sie und krempelte ihre Stulpen hoch, damit sie nicht dreckig wurden.

Allan löste sich leicht von ihr und wirkte abwehrend. »Aber dann bitte nicht, während ich in der Nähe bin«, bat er, was Nemesis leicht schmunzeln ließ.

»Wie wäre es, wenn ich mich mit Allan zurückziehe und ihm erkläre, was hier los ist«, bot der Höllenfürst an und Sezuna hatte das Gefühl, dass die Männer irgendwie zusammenhielten. Das ließ sie die Stirn runzeln, denn bisher war Allan der einzige Mann, der so reagierte. Lucien und Yuki waren immer sofort da, wenn sie irgendwie Hilfe brauchte. Auch dann, wenn sie eigentlich gar keine wollte.

»Bekomme ich ihn heil wieder?«, fragte sie, wobei sie lauernder klang, als sie eigentlich wollte. Wenn es um Allan ging, war sie nicht gerade kompromissbereit oder rational.

»Natürlich«, meinte Nemesis mit einem trägen Lächeln. Sezuna nickte. Sie konnte ihm vertrauen, das wusste sie. Darum strich sie Allan sanft über den Arm. Als Zeichen, dass sie einverstanden war.

Obwohl sie bemerkte, dass Allan noch etwas sagen wollte, ging er doch mit Nemesis mit. Dabei schüttelte er leicht den Kopf. Sezuna wusste auch ziemlich genau, warum. Wenn sie Zauber übte, dann war er zwar meist in ihrer Nähe, doch weit genug, um nicht getroffen zu werden. Nicht, seitdem sie ihm einmal rosa Hasenohren verpasst hatte.

Eve stupste Sezuna leicht an. »Das ist dein Bruder?«, wollte sie wissen und Sezuna hob die Augenbraue.

»Ja, ist er. Mutter hat ihn adoptiert«, sagte sie, wobei sie das letzte Wort betonte. Sie war unschlüssig, ob sie mochte, dass Eve sich für ihn interessierte.

»Er ist niedlich«, sagte sie leise, was Sezuna gar nicht gefiel. Eve war in Allans Alter und beide näherten sich der Volljährigkeit. Bei Vampiren war es das einhundertste Lebensjahr. Davon war sie noch weit entfernt. Eve war zwar ein Dämon, doch wahrscheinlich auch bald hundert und volljährig.

»Er ist vergeben«, behauptete Sezuna leicht schmollend. Sie wollte ihren Bruder nicht teilen, obwohl sie Eve sehr gern hatte.

Die junge Dämonin wirkte überrascht, bevor sie leise lachte. »Keine Angst, ich nehme ihn dir nicht weg«, versicherte sie und tätschelte Sezunas Kopf. Diese war noch immer leicht beleidigt. »Komm, lass uns die Sachen aufräumen«, wechselte Eve das Thema und schien nicht weiter darauf eingehen zu wollen.

Sezuna nahm es so hin und erschuf einige Wasserkugeln, mit denen sie versuchte, die umherspringenden Feuer zu löschen. Eve hingegen kümmerte sich um die eingefrorenen Wände, indem sie Feuer nutzte, um diese zu tauen.

Beide arbeiteten schweigend, als es plötzlich bebte. Überrascht sahen sie sich an. »Was war das?«, fragte Sezuna, da sie sich bewusst war, dass es dieses Mal nicht ihre Schuld war. Zudem spürte sie Sternenstaubströme durch die Luft wandern, die sie vorher nicht gespürt hatte. Jedoch nur für einen ganz kurzen Moment.

»I-Ich weiß nicht«, gestand Eve, die verstört klang. »Ich muss mit Vater sprechen«, sagte sie und rannte dann los.

Sezuna blieb zuerst stehen und sah ihr verwirrt hinterher, bevor sie ebenfalls losrannte und ihr folgte. Wenn sie schon fragte, was los war, dann wollte sie es auch wissen.

Gemeinsam liefen sie die Flure entlang, bis sie bei Nemesis Arbeitszimmer ankamen. Eve klopfte, riss die Tür aber auf, bevor sie eine Antwort bekam und fand Nemesis und Allan vor, die gerade an einem Getränk nippten, das als Blutwein bekannt war. »Vater, hast du das auch gespürt?«, fragte Eve und wirkte unruhig.

Nemesis hob eine Augenbraue. »Das ging nicht von euch aus?«, fragte er alarmiert. Sezuna schüttelte den Kopf, was Nemesis die Stirn runzeln ließ. »Das ist nicht gut«, sagte er und klang plötzlich besorgt. Sezuna teilte seine Sorge, denn dass auch er nicht wusste, woher es kam, war sicherlich nicht gut.

»Haben wir irgendwas kaputt gemacht?«, fragte Sezuna ängstlich, denn sie machte sich Sorgen, dass ihr Zauber vielleicht schiefgelaufen war.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro