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Kapitel 13.2

»Erzähl mir bitte etwas über sie«, bat Sezuna, als sich der Gang auch schon etwas änderte. Die Wände wurden plötzlich zu poliertem Stein und irgendwie dunkler, bis sie schließlich ganz schwarz waren und glänzten. Das lenkte Sezuna genug ab, um nicht mehr an die tote Werwölfin zu denken.

Eve hielt kurz inne und blickte Sezuna einen Moment lang nachdenklich an. »Ich muss gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wie ich das beschreiben soll«, sagte sie entschuldigend, was Sezuna verwirrte.

Das klang, als müsste sie sich auf alles einstellen, was sie sich vorstellen konnte.

Eve führte sie weiter zu einer Treppe, die sie nach oben gingen. Es war ein langer Weg und Sezuna fragte sich, wie tief sie eigentlich unter der Erde waren. Es fühlte sich überhaupt nicht so an, dabei müsste sie die Last des Gesteins spüren.

Da sich die Treppe förmlich nach oben schlängelte, war es schwer abzuschätzen, wie weit es noch war.

Irgendwann kamen sie an einer großen Tür an, die Sezuna seltsam fand. Sie war wunderschön verziert, wirkte aber nicht wie das, was sie bisher kannte. War sie aus Stein? Und was sollten die Figuren darstellen, die darauf abgebildet waren? Sie wirkten wie ineinander verschlungene Dämonen.

Bevor Sezunas Finger jedoch das Gebilde berührten, schwang dieses auf und ließ sie in einen hell beleuchteten Flur treten.

Sezuna kam eine seltsame Atmosphäre entgegen. Dunkel und irgendwie lustvoll. Das Mädchen erschauderte und ihre Nackenhaare stellten sich auf. Was war das?

Sie sah sich neugierig um, um herauszufinden, was dieses Gefühl auslöste. Die roten Teppiche passten irgendwie zu dieser exotischen, romantischen und irgendwie erotischen Atmosphäre. Wo waren sie hier? Warum hatte Eve sie nicht vorgewarnt?

Sezuna schielte zu dieser hinüber. Sie lief über die Teppiche, als wäre gar nichts. Spürte sie die Atmosphäre nicht oder überreagierte Sezuna nur, weil sie so etwas zum ersten Mal spürte?

Sie rieb sich etwas die Arme, folgte Eve aber weiter. Obwohl die Umgebung seltsam war und es ihr nicht leicht machte, war sie doch neugierig. Gegen ihre Neugier kam fast nichts an. Das war nicht immer gut, denn sie konnte schwer einschätzen, ob sie sich gerade direkt in eine Falle begab.

Zusammen mit Eve lief Sezuna weiter durch die Gänge. Sie mussten irgendwo in einem Schloss sein. Es gab keine Fenster, die es ihr ermöglichten, hinauszusehen, doch beklemmt fühlte sich die Rothaarige nicht.

Der Sternenstaub, der in der Luft lag, war anders als alles, was Sezuna bisher gespürt hatte. Er legte sich auf ihren Körper und sorgte dafür, dass ihr ganz warm wurde. Sie wollte sich darauf konzentrieren, welcher hier am meisten vertreten war, doch dazu müsste sie stehenbleiben. Das wollte sie nicht.

Eve führte sie zu einer Tür, klopfte und schlüpfte dann hinein. Sezuna folgte ihr wenig später.

Eine Frau, die sofort Sezunas Aufmerksamkeit bekam, wandte sich um. Ihre Haut war von schwarzen Schuppen überzogen, wie es für einen Höllendämon üblich war, doch ihre Aura passte nicht dazu.

Wie eingefroren starrte Sezuna auf die goldenen Verzierungen, die wohl auf ihre Schuppen gemalt worden waren, und ihre üppigen Brüste und ihre breiten Hüften gut zur Geltung brachten.

Das Mädchen schluckte, als ihr noch heißer wurde. Die Lederkleidung, die sie trug, versteckte kaum etwas und im Grunde stellte die Frau mit den langen, pinkfarbenen und violetten Haaren all ihre Vorzüge zur Schau.

Als sie jedoch Eve und dann Sezuna bemerkte, stieß sie einen überraschten Laut aus. Sofort wurde das warme Gefühl um Sezuna herum weniger, bis sie wieder normal atmen konnte. Als hätte jemand die drückende Atmosphäre in eine sanfte Brise verwandelt.

»Eve, mein Schatz!«, rief die Frau und kurz darauf hatte sie Eve im Arm, wobei sie diese eng an sich zog. Ihren pinkfarbenen Blick dabei auf Sezuna gerichtet, die diesen unbewegt erwiderte. Sie wollte keine Schwäche zeigen, auch wenn sie wusste, dass diese Frau ihr bei weitem überlegen war.

Was war sie? Ein Höllendämon sicherlich nicht, dazu passte ihre Aura nicht, obwohl sie so aussah. Was Sezuna jedoch wahrnahm war die Aura einer Königin, weshalb sie einen leichten Knicks vollführte. Sie musste immerhin höflich bleiben. Niemand konnte sagen, wie die einzelnen Dämonen reagierten und daher wollte Sezuna nicht riskieren, als unhöflich wahrgenommen zu werden.

Eve drückte sich etwas von der Frau weg und lächelte. »Das ist eine Freundin«, sagte sie stolz und deutete auf Sezuna, die sich dabei recht unwohl fühlte. »Sezuna, das ist Luxuria. Die Herrin der südlichen Hölle und eine meiner Mütter«, informierte sie mit einem breiten Grinsen, das Sezuna drohte anzustecken. Allerdings versuchte sie, gefasst zu bleiben, bevor sie noch einmal knickste.

»Es ist mir eine Ehre«, sagte sie mit höflichem Ton, während sie darum kämpfte, dass ihre Stimme nicht zitterte. Egal was sie war, ihre Aura war erdrückend und ließ sie nervös werden.

Luxuria löste sich von Eve, bevor sie Sezuna einmal musternd umrundete. Diese ließ es über sich ergehen, obwohl sie sich dabei wie ein Beutetier fühlte. Zum Glück begann ihre Neugier wieder Oberhand zu gewinnen, weshalb sie nicht mehr ganz so nervös war.

»Du bist eine Itari?«, wollte Luxuria wissen, wobei ihre Stimme einen seltsamen Klang hatte. Sezuna konnte sie kaum beschreiben, doch es klang irgendwie schnarrend, aber vor allem schmeichelnd.

Das ließ sie schlucken. »Ja«, brachte sie gerade so hervor, weil ihr Mund plötzlich unangenehm trocken wurde.

Eve schob sich zwischen Sezuna und Luxuria, bevor sie ihre Hände in ihre Hüfte stemmte. »Mutter«, sagte sie ernst. »Sezuna ist jünger als ich«, wies sie die Frau streng zurecht.

Luxuria quittierte das mit einem leichten Lächeln. »Oh«, machte sie nur, doch es klang nicht wirklich schuldbewusst. Sezuna spürte jedoch, wie sich ihre Haltung etwas veränderte. Ihre ganze Ausstrahlung wurde wesentlich angenehmer.

Eve wandte sich an Sezuna und blickte sie entschuldigend an. »Ich hätte dich warnen müssen«, gestand sie verlegen und mit einem schiefen Lächeln. »Mutter ist eine Sukkubus«, sagte sie schuldbewusst.

Sezunas Augen wurden groß. Sie gab einen überraschten Laut von sich, denn damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. Diese Tatsache erklärte allerdings einiges. Es machte Sezuna jedoch auch unruhig.

Sukkuben waren dafür bekannt, von der Lust ihrer Gegenüber zu speisen und immer eine Atmosphäre von Sinnlichkeit um sich herum aufzubauen. Das würde den ersten Eindruck unterstreichen, den Sezuna von ihr hatte. Bisher hatte sie noch keine Erfahrung in diesem Bereich, weshalb ihr die Gefühle auch nicht vertraut vorkamen. Sie stellte sich aber vor, dass die Wärme, die durch ihren Körper rann, etwas mit der Lust zu tun hatte, die eine Sukkubus weckte.

Luxuria musterte Sezuna eingehend, bevor sie sich an Eve wandte. »Was genau sucht ihr hier?«, fragte sie überrascht. Sie klang, als wüsste sie nicht genau, was die beiden Kinder hier wollten. Sezuna würde es sogar als leichte Überforderung deuten.

Eve legte den Kopf schief, als könnte sie die Frage nicht ganz nachvollziehen. »Ich wollte dir Sezuna vorstellen«, gestand sie. Es schien sie nicht so sehr zu überraschen, dass Luxuria über ihre Gegenwart abgeneigt war. Dabei hatte sie doch anfangs etwas anderes gesagt.

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