31.
Jungkook POV
„Och mannn~" jammerte Taehyung schon wieder.
„Wieso? Ich dachte wir wollte Jinnie nicht alleine lassen? Der Typ will den doch nur ins Bett kriegen!"
„Shhh sei doch nicht so laut. Nachher hört dich Jin noch und dann wird es unangenehm für ihn. Er ist sowieso schon so nervös, weil er seinem Chef was kochen soll", sagte Jimin und ging nochmal schnell aus dem Raum, weil er Jihyuns Hose aus der Wäsche holen wollte, die sich im Hauswirtschaftsraum befand.
Dann erntete ich einen Blick von Taehyung. Einen wirklich giftigen Blick. Ich versuchte es aber so gut es ging zu ignorieren, indem ich mich mit Jihyun beschäftigte und aufpasste, dass er nicht runterfiel, da er beim Gehen noch etwas unsicher war.
„Du steckst doch mit Katzenfresse unter einer Decke!"
Na toll! Danke Yoongi! Tae hat mich doch sowieso schon die ganze Zeit auf dem Kicker!
„Ich habe damit gar nichts zu tun. Jin wollte sich nur für die Hilfe von Namjoon bedanken, indem er für ihn kocht. Damit geht er seit langem mal wieder seiner Leidenschaft nach. Du solltest dich für ihn freuen."
„Sag mir nicht, was ich zu tun habe, verdammte Scheiße."
„Du gehst mir mit deinem scheiß Rumgemeckere ‚dezent' auf die Nerven."
„Jaa~ Scheißeee", klatschte dann auf einmal Jihyun lachend wieder in die Hände, was definitiv kein gutes Zeichen für Taehyung und mich war.
„Scheiße Taehyung, wir dürfen nicht Scheiße sagen."
„Dann hör auf scheiße zu sagen, bevor Jimin hört, dass wir vor Jihyun Scheiße sagen!" sagte Taehyung genauso besorgt wie ich.
„Scheiße... scheißeee", klatschte wieder Jihyun wieder.
Uns blieb beiden der Mund vor Schock wieder offen.
„Vielleicht sollten wir mal nicht immer wieder dieses Wort wiederholen, sonst stecken wir verdammt tief in der Schei-"
„Tae nicht!" zischte ich fast schon flehend.
„Oh stimmt. Entschuldige", sagte Taehyung.
„Schon gut, zum Glück hat es Jimin nicht-"
„Ich mach euch beide fertig", hörten wir dann Jimin, der die letzten Sekunden leider doch mitbekommen hatte.
„Sag mal, könnt ihr euch zumindest nicht vor Hyunie benehmen? Ich habe euch so oft gesagt, dass ihr vor ihm nicht fluchen sollt und jetzt erlebe ich es live mit? Euer Ernst?"
„Baby, es tut mir wirklich leid. Das ist uns ausgerutscht."
Jimin seufzte. „Schon okay. Aber wenn ihr euch schon nicht versteht, dann würde ich euch bitten zumindest vor Jihyun nicht zu streiten okay? Und du Taehyung... akzeptiere einfach, dass Jungkook jetzt zu meiner Familie gehört."
Sofort änderte sich Taehyungs Miene.
Oh nein... Jimin war so von unserem Streit genervt, dass er wahrscheinlich nicht genau über seine Worte nachgedacht hatte.
Ich schaute Jimin an und als sich unsere Blicke trafen, verstand er direkt, was ich ihm sagen wollte.
Noch bevor er war sagen konnte, reagierte auch schon Taehyung darauf.
„Na schön. Dann will ich dir und deiner Familie ganz sicher nicht im Weg stehen."
„T-Tae! So war das nicht gemeint. Lauf doch nicht weg", rief Jimin ihm hinterher, wurde aber von seinem besten Freund ignoriert.
„Du gehörst doch auch zu meiner Familie du Pabo", kam fast nur noch ein Flüstern von Jimin heraus, weil ihn seine Stimme verließ. Er hatte Tränen in den Augen und versuchte sich wegen Jihyun zusammenzureißen.
„Schatz", ging ich zu ihm und legte meine Hand auf seine Wange.
„Nicht weinen, Baby. Er hat es einfach nur falsch aufgeschnappt okay?"
„Jk, ich... ich wollte das wirklich nicht. Er ist doch wie mein Bruder. Ich wollte nur, dass er dich akzeptiert und ihr euch nicht mehr streitet.
Ich wollte ihm doch niemals das Gefühl geben, dass er keine Familie hat.
Wir sind doch seine Familie. Ihr alle seid meine Familie", sagte er.
„Shhh Baby, ich weiß. Alles ist gut", küsste ich ihn auf die Wange und umarmte ihn.
„Ich werde mit ihm reden Schatz, okay? Alles wird gut. Und ich verspreche dir, dass wir uns zusammenreißen werden. Vertrau mir einfach okay?" küsste ich ihn erneut. Nur dieses Mal auf die Stirn.
Jimin schniefte und nickte.
„Na komm. Lass uns Jihyun umziehen und dann gehen wir alle mal zusammen essen."
Ich musste mir was einfallen lassen. So konnte es nicht weitergehen.
Ich konnte einerseits Taehyung verstehen, dass er aufgrund seiner Vergangenheit kein Vertrauen in andere Menschen hatte, aber er konnte doch nicht immer wieder Menschen von sich und vor allem seinen Freunden stoßen, nur weil er außer ihnen niemandem vertraute.
Das führte nur zu solchen Diskussionen wie gerade.
Ich musste das in Ordnung kriegen. Und ganz schnell, wusste ich auch schon wie.
Das musste alles nur noch abgeklärt werden.
06.10.2021
Was glaubt ihr, was Jungkooks Plan ist?
Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Und wenn euch dieses Kapitel gefallen hat, würde ich mich natürlich auch über Votes und weitere Kommentare dazu freuen.
Thank youuu~
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