67.
Auch hier für ein großes Dankeschön.
Saranghae
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Jin POV
Ich schaute entsetzt zu Namjoon. Ich konnte einfach nicht glauben, was er da gerade tat.
„Nun gib schon her und zieh ab", sagte Namjoon zu dem Unbekannten Kerl, der ihm Geld reichte, das kleine Tütchen mit weißem Pulver und sofort die Biege machte.
„W-WAR DAS GERADE KOKS?!"
„Psssh spinnst du Jin? Was sagst du das so laut?" meckerte mich Namjoon an, der dann um uns herum sah und stellte jedoch fest, dass niemand es mitbekam. Naja, so viele waren hier am Bahnhof nun auch wieder nicht.
„D-Du.."
„Fuck man was machst du hier?" meckerte er erneut.
Meine Augen füllten sich mit Tränen. „Das sollte ich eigentlich dich fragen! Ich dachte du wärst bei deiner kranken Oma und weißt noch gar nicht wann du zurückkommst!" schrie ich ihn an.
Er drängte mich in eine Ecke, wo uns niemand sehen konnte und hielt mir dabei den Mund zu. „Jetzt halt den Mund verstanden? Schrei nicht so rum! Ich will nicht, dass ich hier mit dir erwischt werde", zischte er.
Wie bitte? Er wollte nicht mit mir gesehen werden?
Immer noch erschrocken sah ich ihn an. Wie redete er bloß mit mir?
Ich fing an zu schluchzen. „Boa ey nee das brauch ich nun auch wieder nicht", sagte er und verdrehte dabei die Augen, weil ich meine verletzten Gefühle zurückhalten konnte.
„D-Du hast g-gesagt... d-du machst sowas illegales nicht", sagte ich unter Tränen.
Namjoon war sichtlich genervt, was man erkennen konnte, da er sich entsprechend die Schläfen massierte.
„Pass auf Jin, es ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt okay?"
„Sag mal hast du sie noch alle?!" Mir platzte der Kragen.
„Tu nicht so, als bist du gerade bei allem was abgeht im Recht!"
„Man verdammt Jin bitte! Sei leise!" wieder hielt mir Namjoon den Mund zu.
Ich versuchte unter der Hand etwas rauszubringen wie ‚Ich gib dir gleich leise'.
„Na sieh einer an. Jin ist auch da."
Ich schaute über Namjoons Schulter und hinter ihm tauchte ein Arschloch namens Kris auf.
Ich riss wieder die Augen auf. Namjoon ließ mich los und ich hörte von ihm ein leises, fast überhörbares ‚Verdammt'.
„Du hast Namjoon bei der Arbeit gestört Kleiner", sagte Kris und kam auf mich zu. Moment mal, wieso ließ Namjoon das zu? Er wusste doch, wie gefährlich Kris sein kann. Wieso unternahm er nichts, als Kris auch noch über mein Gesicht streicht und mit den Fingerkuppeln weiter herunter meinen Hals entlangstreift.
Ich wimmerte und zog dabei meinen Kopf weg, doch Kris griff nach meinen Haaren und drehte mein Gesicht zu ihm.
„Ich habe gesagt, du hast Namjoon bei der Arbeit gestört", wiederholte dieser Spast seine Worte. „Wenigstens bin ich nicht gestört so wie du! Gib es zu! Er macht diese ganze Scheiße unfreiwillig! Wegen dir! Hör auf ihn immer da mit reinzuziehen! DU hast ihn schon genug kaputt gemacht!" fuhr ich ihn an.
„Uuuhh ganz ruhig Prinzessin", sagte Kris und ich sah, wie Namjoon die Faust bei diesen Worten ballte.
„Frag doch Namjoon, ob er es freiwillig macht oder nicht", grinste Kris.
„Nein er würde sowas nie tun! Er hat darauf gelernt und mir versprochen, dass-"
„JIN JETZT HALT ENDLICH DEN MUND!" ich zuckte zusammen, als Namjoon mich unterbrach, indem er mich anschrie. Sowas hatte er noch nie gemacht.
Geschockt schaute ich zu ihm.
„Das ist mein Leben. Und in meinem Leben tue ich das was ich will! Und genau das, was ich gerade mache, mache ich freiwillig!"
„Tja, da hast du es Prinzessin", erhob sich Kris und gesellte sich wieder zu seinen Handlangern. Inklusive Namjoon.
„Los verschwinden wir", sagte er und wandte sich zum Gehen.
„N-Namjoon! G-Geh nicht!" flehte ich, doch er schaute nicht einmal zu mir zurück, als er sich mit Kris und den anderen entfernte und den Bahnhof verließ.
29.05.2018
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