48. 💦
Yoongi POV
Es klingelte und ich öffnete Jimin die Tür. Sofort zog ich ihn am Handgelenkt rein, knallte die Haustür zu und führte ihn in mein Schlafzimmer, wo ich ihn direkt auf das Bett schubste.
Ich zog mir das Shirt aus und ging auf Jimin zu. Ich sah wie er schluckte. Ich wusste, dass er mich begehrte. Leider nicht nur meinen Körper. Doch Jimin war selbst schuld oder? Ich hatte ihm gesagt, dass ich keine Beziehung mit ihm will. Niemals. Für mich ist und bleib Sex einfach nur Sex. Das hatte ich ihm gesagt.
Er beteuerte, dass es ihm ähnlich ginge, doch alleine wie er mich immer ansah, merkte ich, wie verschossen er in mich war. Einerseits tat es mir Leid, dass ich ihn ausnutze, doch andererseits bot er mir seine Hilfe ja selbst an. Er meinte, er wäre immer für mich da. Und genau jetzt brauche ich ihn. Seinen Körper um genau zu sein.
Schnell zog ich meine restlichen Sachen aus und tat das gleiche bei Jimin. In wenigen Sekunden war er nackt. Ich pumpte mein Glied auf, sodass er steif genug war und rammte ihn schnell in Jimin, nachdem ich ihn auf den Bauch umgedreht hatte.
Jimin schrie auf. Doch um seinen Schrei etwas dämpfen zu können, drückte er sein Gesicht in mein Kissen. Er krallte sich in das Bettlaken. Ich gab ihm nicht mal Zeit sich an mich zu gewöhnen, sondern bewegte mich gleich hart und schnell.
Ich wollte es gerade so und ich brauchte es auch gerade so.
Ich krallte mich an seine Hüften und stieß immer wieder fester zu. Mein Stöhnen habe ich mir die ganze Zeit unterdrückt, was ziemlich schwer war, denn Jimin fühlte sich einfach fantastisch an.
Nach einiger Zeit kam ich dann leise keuchend und ließ mich auf ihn sacken. Wir beide atmeten schwer. Als ich mich einigermaßen beruhigte, drehte ich mich so, dass ich nun neben ihm lag und sah ihn an.
Er versuchte sich auch auf den Rücken zu drehen, ohne sein Gesicht zu verziehen, sodass ich nicht bemerkte, dass ihm etwas wehtat. Doch das Gegenteil geschah. Ich sah ganz deutlich, dass er schmerzen hatte.
Schließlich fiel mir auf, dass er nicht gekommen war. Im Gegenteil, er war nur halberregt. Ihm hatte es nicht gefallen. Er hatte aber sich nichts anmerken lassen wollen.
Ich seufzte leise in mich hinein und näherte mich ihm erneut. Er sah mich fragend an, bis er verstand was ich vorhatte. „H-Hyung ich weiß nicht ob ich eine zweite Runde schaffe...", sagte er entschuldigend. Wieso musste er sich entschuldigen? Er hatte doch nichts Falsches gemacht? Ich war derjenige, der ihm nicht nur körperlich, sondern auch seelisch wehtat.
Ich musste es wieder gutmachen. Ihn wenigstens Ablenken, sodass er zumindest die körperlichen Schmerzen vergessen konnte. Also platzierte ich meine Hand an sein Glied und massierte seine Länge entlang. Ich pumpte so lange seinen steifen Penis, bis auch er endlich kam und mich mit lustgetränkten Augen ansah.
Doch ich merkte, dass seine Augen nicht nur vor Lust tränten. Er weinte. Zwar verließen keine Tränen seine Augen, weil er diese versuchte auffällig unauffällig wegzublinzeln, dennoch hatte ich es bemerkt.
Er verzog das Gesicht, als er sich aufrichtete und aus dem Bett stieg. „I-Ich sollte gehen", sagte er stotternd und fing an sich anzuziehen. Ich biss mich schuldig auf die Unterlippe.
Ich fühlte mich irgendwie schuldig, weil ich es schon wieder getan hatte. Ich hatte ihn wieder ausgenutzt. Und es tat noch mehr weh zu wissen, dass Jimin klar war, dass ich ihn nur benutzte. Denn er nahm es einfach so hin. Dennoch blieb er an meiner Seite.
Ich hatte Namjoon dafür verachtet, dass er das gleiche mit Jin machte. Ich verurteilte ihn dafür, dass er Jin wegen seinem Drogenproblem ausnutzte. Ich traute ihm nicht. Ich war sauer. Sauer auf ihn... doch nun auch sauer auf mich.
Denn ich war nicht besser als er.
27.04.2018
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