20.
Jin POV
Trotz des Ziehens in meiner linken Brusthälfte lächelte ich. Doch es zwar kein Lächeln das von Herzen kam.
Zufällig sah ich Yoongi, der mich für kurze Zeit beobachtete. Als sich unsere Augen trafen, wandte er sein Blick ab.
„Als ob ich was von dir will Namjoon", sagte ich grinsend. Auch dies war gefaket.
„Komm jetzt lass uns gehen Jinnie", sagte Namjoon und griff nach meinem Handgelenk. Ich allerdings zog mich aus seinem Griff. Namjoon schaute mich verwirrt an.
„Ehm.. ich habe vergessen, dass ich heute zu tun habe und noch weg wollte."
„Aha. Und dir fällt das erst jetzt ein?"
„Ja Namjoon! Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig!" sagte ich bissig und ging.
Ich konnte mich nur vage an den Nachhauseweg erinnern. Zu sehr war ich in Gedanken versunken. Wie konnte Namjoon sowas derart Verletzendes sagen? Und dann noch vor allen anderen.
Und wieso im Himmels Willen war ich so verletzt?
Zu Hause angekommen schmiss ich meine Tasche auf den Boden im Flur und ging in die Küche. Ich setzte mich an den Küchentisch und blieb eine ganze Weile dort sitzen.
Ich war so wütend. Auf Namjoon und auf mich. Auf Namjoon, weil er sowas von sich gab und auf mich, weil es mir wehtat. Ich wollte so nicht fühlen.
Gott, fehlte ja nur noch, dass ich weinte.
Im nächsten Moment klingelte es an der Tür. Verwundert machte ich auf. Denn ich hatte weder etwas vor, weil es ja gelogen war, noch hatte ich jemanden erwartet.
Vor mir stand ein traurig lächelnder Yoongi an der Tür.
„Yoongi?"
„Ich bin mir sicher, du willst gerade alleine sein. Aber glaube mir, geteiltes Leid ist halbes Leid. Ich habe deine Blicke gesehen und diese sagen mehr als tausend Worte."
Ich war ihm dankbar dafür. Dankbar, dass ich gerade nicht alleine war.
Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und weinte. Ich weinte und fiel ihm dabei in die Arme.
„Namjoons Worte haben so wehgetan."
„Ich weiß Jin. Du bist nämlich verliebt."
19.02.2018
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