92.
Jin POV
Dieser Flug war der schrecklichste und zugleich schönste Flug meines Lebens.
Herr Kim hat sogar den Rest des Fluges meine Hand gehalten, was wiederum bedeutete, dass wir dauerhaft Turbulenzen hatten.
Als das Flugzeug landete und wir unser Handgepäck nahmen, nahm Herr Kim wieder meine Hand und führte mich so heraus.
Ich war noch wie in Trance. Der Flug tat mir gar nicht gut. Vor allem gab es da noch den Weg zurück. Ich hatte nun wirklich so gar keine Lust für den Rückweg in ein weiteres Flugzeug zu steigen.
Wir kamen zu den Gepäckbändern. Es dauerte ausnahmsweise nicht lange, bis wir unsere Koffer hatten.
„Komm", sagte Herr Kim und führte mich in Richtung Ausgang. Dort wurden wir schon von einer Person empfangen. Er schien zu der Firma zu gehören, mit der wir zusammenarbeiteten.
„Seokjin?" holte mich Herr Kim aus meinen Gedanken.
„Ja Sir?"
„Komm, wir werden zum Hotel gefahren", sagte er und machte die Autotür auf, dass angefahren kam.
Irgendwie war diese ‚Geste' komisch. Es war so vertraut. Als würde er mich behandeln, wie sein Freu-
So ein Quatsch. Das war alles nur ein Hirngespinst.
Der Flug musste mir wirklich die Nerven geraubt haben.
Stillschweigend stieg ich in das Auto. Wie Herr Kim schon gesagt hatte, wurden wir zum Hotel gefahren. Dort angekommen, entluden wir unser Gepäck und begaben uns zur Rezeption. Herr Kim bekam zwei Schlüsselkarten.
„Na los. Ab ins Zimmer. Ich bin total müde", sagte er.
Mit dem Aufzug fuhren wir zur Etage, in denen sich unsere Zimmer befanden.
Als der Aufzug stehen blieb, gingen wir zu einem der Hotelzimmer. Herr Kim öffnete mir freundlicherweise die Tür mit der einen Schlüsselkarte. Die andere hielt er in der anderen Hand.
Ich trat in das Zimmer ein. Ich staunte. Das Zimmer war riesen groß. Dieses Hotelzimmer bestand aus mehreren Zimmern. Es war nicht nur ein Hotelzimmer. Es war eine Suite. Jetzt realisierte ich auch, dass Jemand wie Herr Kim, der so viel Geld hatte, natürlich nicht einfach so ein Hotelzimmer buchte.
Wenn er was buchte, dann etwas, wo er sich wohlfühlen würde.
Holy shit. Diese Suite war größer als meine Wohnung.
Ich drehte mich zu Herr Kim.
„Na dann, wünsche ich Ihnen einen schönen Aufenthalt. Ich denke aber, dieses Zimmer gehört Ihnen. Geben Sie mir die Schlüsselkarte. Ich werde mein Hotelzimmer schon finden", sagte ich lächelnd.
„Du hast dein Zimmer schon gefunden", sagte er. „Die andere Schlüsselkarte ist der Zweitschlüssel. Wir beide werden die Woche hier in der Suite verbringen."
Ich riss die Augen auf. „W-Wir? Z-Zusammen?"
„Ja Seokjin. Ich dachte mir, ich sage dir das lieber, wenn wir erst mal hier angekommen sind. Keine Sorge. Diese Suite müsste mehrere Schlafzimmer haben. Such dir eine aus. Ich stelle erst mal das Gepäck zur Seite."
Mit diesen Worten wandte er sich ab, während ich mich auf die Suche nach dem Schlafzimmer machte.
Ich suchte jedes Zimmer ab. Viele waren es ja nicht wirklich. Und genau das bereitete mir Sorgen.
Die Suite hatte nur ein Schlafzimmer. Ein einziges.
Mit nur einem Doppelbett
29.10.2018
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