73.
Jimin POV
„Hey Kleiner, nicht das, was du denkst", sagte Yoongi dann plötzlich, als er meinen entsetzten Blick zu bemerken schien.
„Ich hab nur leicht bedenken, dass Jin sich dann umso einsamer fühlt weißt du? Immerhin ist er ja noch immer in Namjoon verliebt...", erklärte mir Yoongi.
„Achso", sagte ich und atmete leicht auf. Für einen Moment dachte ich, Yoongi würde es nicht wollen, weil er es nicht mochte. Doch zum Glück hatte ich mich da geirrt, denn mein Herz war kurz davor vor Schmerz zu zersplittern.
Jin kam zurück und ich hielt leicht Abstand von meinem Freund. Nach ca. weiteren Stunden, die wir bei unserem Hyung verbrachten, fing Jin an zu gähnen, weshalb Yoongi sich zu mir drehte.
„Komm, lass uns gehen. Es ist schon spät geworden. Ich bringe dich nach Hause", sagte er, damit sich Jin ausruhen konnte.
„Okay Hyung", stimmte ich meinem Freund zu.
„Ihr könnt doch aber noch hier bleiben", entgegnete Jin.
„Nein Jinie, ruh du dich lieber aus", antwortete Yoongi und ging zur Tür.
Ich verabschiedete mich mit einer Umarmung von meinem Hyung und ging auch schon mit Yoongi zum Auto.
Während der Autofahrt, hatte Yoongi logischerweise eine Hand am Lenkrad und die andere an dem Gangschalter. Ich ergriff die Chance und tat das, was ich eigentlich immer machte, während wir Auto fuhren.
Ich legte meine Hand auf seine, um mit ihm diese Art von Zärtlichkeit auszutauschen.
Doch Yoongi zog seine Hand weg und lachte leise. „Jimin, du weißt doch ich muss mich konzentrieren."
„Aber H-Hyung ich mach doch nichts. Du kannst doch immer noch-"
„Bitte Jimin", unterbrach er mich.
„Okay Hyung", stimmte ich zu.
Er hatte Recht, immerhin konnte auch nur eine kleine Ablenkung zur Gefahr führen. Yoongi hatte vollkommen Recht.
Bei mir zu Hause angekommen, parkte Yoongi noch das Auto und begleitete mich zur Tür. Ich öffnete diese und wartete darauf, dass mein Freund hineintrat.
„Willst du nicht reinkommen?" fragte ich verwirrt.
„Ich? Nein, ich hab dich nur nach Hause gebracht."
„Achso okay, aber... du kannst auch gerne bei mir schlafen", bot ich ihm an.
„Nein Jimin, ich werde heute nicht bei dir schlafen. Ich gehe zurück zu Jin."
„Achso okay. Warte – Was?"
„Ich. Gehe. Zurück. Zu. Jin", wiederholte sich Yoongi.
„Aber... moment mal. Du hast mich jetzt hier her nach Hause gebracht? Wieso, wenn ich auch mit euch hätte bleiben können, zumal Jin es uns auch angeboten hatte."
„Weil, Jin sich ausruhen muss."
„Aber du gehst doch jetzt selbst zu ihm", argumentierte ich schon beinahe verzweifelt, weil ich schon wieder nur das fünfte Rad am Wagen war.
„Ja, weil Jin mich momentan einfach bracht."
Yoongi gab mir eine halbherzige Umarmung. „Bye~", verabschiedete er sich und ging dann zu seinem Auto zurück, ehe er auch schon Sekunden später losfuhr.
„A-Aber ich brauche dich doch auch", ließ ich den unterdrückten Tränen freien Lauf und fing an zu weinen.
26.09.2018
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro