6.
Jin POV
Ich wurde durch das Handyklingeln aus dem Schlaf gerissen. Zuerst dachte ich, es wäre das Handy von meinem Besucher, mit dem ich es letzte Nacht getrieben hatte. Doch dann fiel mir ein, dass ich ihn kurz nach dem Sex mit irgendeinem Vorwand nach Hause schickte. Also konnte es nur mein Handy sein.
„Hallo?" fragte ich mit meiner Morgenstimme.
„Spreche ich mit Kim Seokjin?"
„Ja und wer sind Sie?"
„Sie haben sich vor einigen Tagen in meinem Club vorgestellt. Ich hätte da so eine Art Probearbeit für Sie", antwortete er.
Sofort wurde ich hellwach und richtete mich auf. „Wirklich?"
„Ja, Sie meinten, Sie seien flexibel. Ich hoffe Sie sind auch flexibel genug, dass Sie schon heute beweisen können was Sie drauf haben."
„Natürlich! Gerne! Um wie viel Uhr soll ich da sein?" fragte ich, als hätte man mir gerade den best bezahltesten Job der Welt angeboten.
„Um 22 Uhr erwarte ich Sie in meinem Büro", sagte er. „Ich habe eine sehr spezielle Art Sie Probearbeiten zu lassen."
„Ich werde auf jeden Fall dort sein", sagte ich und wir legten auf.
-
Wie vereinbart, war ich um 22 Uhr vor seiner Bürotür. Ich klopfte an und wurde hereingebeten. „Guten Tag Sir", verbeugte ich mir und der Besitzer sah mich komisch an. „Okay, lassen wir die Formalitäten. Ich bin Jay und wenn du dich gut anstellst und gleich gute Arbeit leistest, dein zukünftiger Chef."
Ich lächelte. „Ich bin Jin."
Schon irgendwie strange, wie formell dieses Gespräch verlief. So als hätte ich gerade einen Probearbeitstag als Büroangestellter. Kaum zu glauben, dass ich hier als Stripper bzw. auch etwas anderes anfangen würde, falls man versteht, was ich meinte.
Ich wurde von den Stylisten fertig gemacht und sah richtig zum Anbeißen aus. Anschließend ging ich erneut in das Büro dieses Stripclubs, um zu erfahren, was für eine Aufgabe ich haben werde.
„Weißt du Jin, ich habe einen Kunden. Er ist einer meiner Stammkunden. Und er lässt viel Geld hier. Du meintest du seist bereit alles zu tun, was man von dir verlangt. Ich möchte, dass du direkt richtig anfängst, dein Können unter Beweis zu stellen. Wenn er mit dir zufrieden ist, bist du eingestellt", sagte Jay und führte mich wieder raus. Wahrscheinlich wollte er mich in den Raum führen, indem ich arbeiten sollte.
„Ich hoffe, du bist bereit, schon jetzt vollen Einsatz zu zeigen. Keine Angst, das ist kein alter Knacker oder sonst was. Hier kommen nur junge Leute mit gutem Aussehen rein. Meine Angestellten sollen schließlich auch etwas davon haben."
Ich sah ihn an und nickte. „Alles klar. Ich mach's", sagte ich. Schließlich wäre es ja nicht das erste Mal, dass ich mit fremden Schlafen würde. Das letzte Mal war ja eigentlich schon letzte Nacht.
Ich betrat also den Raum und hinter mir wurde die Tür zugeschlossen. Ich Blickte kurz verwundert zurück.
Wieso wurde denn jetzt auch noch abgeschlossen?
Verwirrt wendete ich meinen Blick wieder ab und realisierte erst jetzt, dass der Kunde schon auf mich wartete. Doch der Kunde war kein Fremder. Nein, leider nicht.
„Kris...", ich riss erschrocken die Augen auf.
Das konnte nicht wahr sein. All die Jahre war er genauso wie Namjoon wie vom Erdboden verschluckt und jetzt tauchte er hier auf?
Nun sollte ich mich von ihm.... Nein! NEIN!
Er grinste mich hinterhältig an und kam auf mich zu.
Panisch drehte ich mich zur Tür und hämmerte dagegen.
„ÖFFNET DIE TÜR! LASST MICH HIER RAUS! IHR SOLLT MICH RAUSLASSEN VERDAMMT! ÖFFNET DIE SCHEIß TÜR!"
Doch es war zu spät. Ich wurde mit festem Griff an den Armen gepackt und umgedreht.
„Das wird dir nichts bringen Kim Seokjin", sagte er, zerrte mich von der Tür weg und schubste mich auf das Bett.
12.06.2018
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