51.
Namjoon POV
Seokjin war eingeschlafen. Es hatte auch dazu nicht mehr viel gefehlt.
Ich hatte zwar seine verletzten Blicke eben bemerkt, aber dennoch brauchte er nicht lange, um im Land der Träume zu sein.
Ob er wohl etwas träumte?
Wenn ja, von was?
Hoffentlich von-
Hoffentlich träumte er, dass er sein jämmerliches Ich ablegen und sein Leben mal wieder in den Griff kriegen musste.
Es machte mich sauer, dass er sich so hatte gehen lassen.
Und meine Wut hatte sich auch nach Stunden noch nicht gelegt, was diese Aktion auf der Clubtoilette betraf.
„Ganz ruhig Namjoon", seufzte ich.
Ich schaute auf Seokjin. Eine Weile beobachtete ich ihn und strich ihm sogar Strähnen, die ihn in seiner Schlafposition ins Gesicht fielen.
Als ich mich selbst genau bei dieser Geste erwischte, zog ich schnell meine Hand zurück.
Ich lehnte mich auf dem Stuhl, auf dem ich gerade saß, zurück und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.
Ja, ich hatte tatsächlich vor die ganze Nacht bei ihm zu bleiben.
Wieso? Ich hatte keine Ahnung.
Am nächsten Morgen machte ich mich auf dem Weg und suchte einen Bäcker auf. Seokjin hatte nicht mal eine Scheibe Brot zu Hause.
Wozu war dieser Junge überhaupt fähig?
Als ich zurückkehrte und die Haustür mit dem Schlüssel, den ich mich einfach genommen hatte, aufschloss, legte ich die Tüte mit den Brötchen und die Einkaufstasche in der Küche ab und sah nach dem Pflegefall.
Ich hätte lieber vorher anklopfen sollen, denn ich stand vor einem halbnackten Seokjin, der mich geschockt anstarrte.
22.08.2018
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