42.
Jin POV
„B-Bitte ich brauch nur noch ein wenig Zeit", bettelte ich Taeyang an.
„Nein Kleiner du hattest schon lange genug Zeit", packte er mich am Kragen. „Am Ende der Woche zahlst du deine Schulden ab, sonst machen wir dich kalt!"
Wutentbrannt ließ er von mir ab und ging fort.
Mit den Händen fuhr ich frustriert durch meine Haare. „Fuck, was mach ich bloß?"
Ich drehte mich um, um zurück ins Büro zu gehen. Doch ich stockte als ich Herr Kim sah. Scheiße, hatte er etwa alles mitbekommen?
Nein oder? Sicherlich nicht. Denn wenn er es gesehen hätte, dann hätte er mir sicherlich geholfen oder? Wer würde seinem Angestellten nicht helfen, wenn er wirklich in der Klemme steckte? Sogar von 10 Meter Entfernung hätte man das ganze Spektakel beobachten können.
Ich biss mir auf die Lippen. „M-Mahlzeit Sir", sagte ich und verbeugte mich vor ihm.
Er jedoch sagte nichts und entfernte sich von mir. Wahrscheinlich ging er gerade in das nahegelegene Café.
Seufzend schaute ich ihm hinterher.
Nein, nicht Herr Kim. Er würde mir nicht helfen.
Ich ging zurück ins Büro und verbrachte dort meine Mittagspause.
Als irgendwann Herr Kim zurückkam, sah ich ihn an und nahm all meinen Mut zusammen. Ich schluckte und ging zu ihm.
„S-Sir kann ich Sie was fragen?"
„Hast du doch gerade schon", gab er besserwisserisch zu.
„Ehm i-ich", stotterte ich.
„Meine Fresse, was hast du solche Selbstzweifel, dass du mir nicht mal eine Frage stellen kannst, ohne zu stottern? Jetzt spuck's aus, damit du schnell deine Arbeit weitermachen kannst", meckerte mich Herr Kim wieder einmal an.
Ich jedoch war nervös. Nicht weil er mich mal wieder anmeckerte und mich das alles aus dem Konzept brachte, sondern weil ich ihn um etwas bitten musste, was mir unangenehm war. hoffentlich stellte er mir keine Fragen.
„K-Kann ich m-meinen L-Lohn schon früher bekommen? A-Also einen Teil wenigstens? Als Vorauszahlung. I-ich-"
Herr Kim unterbrach mich mit einem verbitterten Lachen.
„Was denkst du wo wir hier sind? Wir sind nicht hier auf einem Wunschkonzert Seokjin. Du bekommst dein Geld erst dann, wenn die anderen Angestellten es auch bekommen. Außerdem werde ich dir die 5 Minuten, die du heute früher rausgegangen bist, vom Lohn abziehen."
Da verschwand meine Hoffnung und wieder einmal zitterte meine Unterlippe, weil ich kurz davor war zu weinen.
Doch als ich dachte, seine schlechte Laune und die dadurch entstehenden, vor allem verletzenden Worte konnte nicht noch schlimmer werden, sprach er weiter.
„Und hol keine fremden Personen auf mein Grundstück. Dein armseliges Privatleben gehört nicht hierher."
01.08.2018
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