Namjoon POV

„Du wolltest mich alleine sprechen Namjoon?" betrat Jackson unser Büro. Ich hatte ihn gebeten die Mittagspause ein wenig früher anzufangen und zu beenden, damit ich noch wenige Minuten mit ihm verbringen und über Jin reden konnte, bevor dieser nach der Mittagspause wieder zurück ist.

„Jin? Wieso er?" fragte ich sofort, als er sich auf den Stuhl vor meinem Schreibtisch setzte.
„Namjoon du hast mir die Verantwortung überlassen und ich habe mir den besten ausgesucht. Die anderen waren zwar auch gut aber Jin... hat den sympathischsten Eindruck gemacht. Ich verstehe nicht, wo dein Problem liegt... Ja okay, doch. Ihr wart mal zusammen, aber du bist doch auch nicht jeden Tag im Büro..."

Ich fuhr mit den Händen über mein Gesicht. „Ich muss ihn kündigen", sagte ich seufzend.
„Nein! Namjoon das kannst du nicht machen. Du weißt ich bin auch bald weg. Ich brauch aber noch meine Zeit meinen Nachfolger richtig einzuarbeiten. Das weißt du auch ganz genau. Und morgen schickst du mich auch wieder in den Außendienst. Wie stellst du dir das alles vor? Du hast mir die Verantwortung gegeben, dann komm auch damit klar."

Ich schnaubte. „Würde ich dich nicht wie mein Bruder sehen, dann würde ich dich grad einfach nur feuern."
„Hey Bro, jetzt überleg doch einfach mal. Du weißt ganz genau ich hab Recht oder nicht?"

Ich schaute nachdenklich zur Seite und nickte dann. „Ja, ich weiß du hast Recht... Aber wir... Jin und ich sind nicht wirklich im Guten ausgegangen. Das weißt du..."

„Ich weiß aber auch, dass du eine gewisse Person vermisst... also nutz doch einfach die Chance, die Person zurück zu gewinnen."
Ich riss die Augen auf. „W-Was meinst du?"

„Namjoon. Ich kenn dich mittlerweile auch schon gut genug. Wie oft sind wir beide zusammen Feiern gegangen? Wie oft haben wir im Haus des anderen übernachtet, huh?"

Ich schaute ihn verwirrt an, bis Jackson schließlich weitersprach und ich dann verstand, worauf er hinaus wollte.

„Denkst du ich hab nicht gehört, wie oft du seinen Namen im Schlaf ausgesprochen hast?"

15.07.2018