109.
Jin POV
„I-Ich soll was?" fragte ich.
Hatte er mich das wirklich gefragt? War es sein ernst?
„Mit mir zusammen kommen. Ich will kein Leben mehr ohne dich führen Jin. Ich will dich an meiner Seite. Und diesmal wirklich für immer."
Ich wusste nicht was ich sagen soll.
„Aber, du... du hast mir gesagt, dass-"
Meine Stimme brach ab, als ich anfing zu weinen.
„Ich weiß was ich gesagt habe Jin. Und es tut mir so verdammt Leid. Aber glaub mir, das war alles nur zu deinem besten", sagte er und genau dieser Satz brachte mich komplett aus dem Konzept.
„Was meinst du?"
„Du warst... in Gefahr. Oder du bist es auch noch. Ich weiß es nicht. Aber diesmal will ich dich beschützen, in dem ich an deiner Seite bin und nicht mehr von dir weiche."
„Namjoon was redest du da? Ich war noch nie in Gefahr."
Namjoon POV
Und genau das war der Moment, an dem ich alles anfing Jin zu erzählen.
Damals, wie Kris mich nach unserer Begegnung am Bahnhof, nach dem Kinobesuch am Abend mit Jin, auf dem Unicampus aufsuchte.
Wie er mir drohte, Drogen zu verticken, weil ich ihm noch Geld schuldete.
Wie er mich mit Jin erpresste.
„Wenn du nicht willst, dass deinem Freund etwas passiert Namjoon, dann weißt du, was zu tun ist", hatte damals er gesagt.
Und ich Idiot hatte ihm zugestimmt nur um Jin zu schützen. Dabei war er weiterhin in Gefahr.
- Flashback -
„Ich will aussteigen Kris. Ich will das nicht mehr. Das alles bringt Jin doch auch nur in Gefahr! Wenn jemand sieht, dass ich Drogen verticke, werden sie auch Jin absuchen", meckerte ich meinen ‚Boss' an.
„Verdammt nochmal ich hab sogar bei ihm auf dem Grundstück einen ganzen Sack Koks vergraben! Nur wegen dir! Wenn jemand das herausfindet, werden Sie ihn festnehmen."
„Tja mein Lieber", sagte Kris. „Das ist dann wohl dein Problem. Aber, wenn du meinst, dass du es schaffst ihn auch so beschützen zu können. Dann nur zu. Mach ruhig. Doch das wird dir nichts bringen. Denn du mein Lieber, sitzt tief in der Scheiße."
Ich riss die Augen auf. „Was laberst du für einen Scheiß man?"
„Ich erkläre es dir mal genauer du mieser Verräter", packte er mich wütend am Kragen und drückte mich mit voller Wut gegen die Wand des abgekommenen alten Lagergebäudes, welches am Stadtrand lag.
„Ich habe dir gesagt, entweder die Drogen, oder die Trennung von Jin."
„Was? Dein fucking ernst? Das kannst du sowas von vergessen, Kris!"
„Ah, ah, ah. Du kannst es sowas von vergessen. Wenn du aussteigst, steigst du auf meine Weise aus Namjoon", sagte er und zeigte mir von seinem Handy ein Video, worauf ich zu sehen war, als ich einem Kunden Drogen verkaufte.
„Ein Anruf an die Polizei... Eine E-Mail an die Polizei... und du bist geliefert, Namjoon."
„Das ist mir egal! Solange Jin-"
„Genau das ist es ja, Namjoon. Nicht nur du wirst in den Knast kommen... Sondern auch Jin wird etwas zustoßen. Wie wär's, wenn meine ‚Angestellten' es so aussehen lassen, als wäre Jin ein Junkie und hatte sich zufällig den letzten ‚Schuss' gegeben.
Eine Überdosis und Jin ist tot! Und glaub mir Namjoon, diese Überdosis hätte es in sich."
20.11.2018
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