103.
Jin POV
Er bewegte sich nicht, sondern pausierte in seiner Bewegung.
Anstatt weiterzumachen, schaute er mir tief in die Augen und strich mir Strähnen aus der Stirn.
„Damit ich auch ja in deine wunderschönen Augen sehen kann", sagte er zu mir.
Es ließ mich noch mehr erröten, als ich es eh schon war.
Diese Worte, die er zu mir sprach. Sie waren so schön. So lange hatte ich darauf gewartet, dass er wenigstens normal mit mir umging. Menschlich... und jetzt, hatte ich sogar mehr als das bekommen.
Am liebsten würde ich die Zeit anhalten.
Aus meinen Gedanken wurde ich gerissen, als er sich endlich in mir bewegte und uns beiden erneut ein Stöhnen entlockte.
„Oh Gott~", stöhnte ich und schloss meine Augen, um das Ganze besser und intensiver zu spüren.
Er nahm mein Gesicht in seine Hand und sagte dann: „Nicht. Ich möchte, dass du mich ansiehst."
Ich tat wie gewünscht und er bewegte sich nun schneller in mir.
Stöhnen kralle ich mich in seine Haut, wodurch er selbst wieder erneut stöhnen muss.
Mit der Zeit werden seine Bewegungen noch intensiver und es fühlte sich so an, als wären wir beide in unserer eigenen Welt.
Und dieses vertraute Gefühl...
Alles um uns herum und ebenso die Vergangenheit ist mir egal geworden und ich gab mich ihm vollständig hin.
Unsere Küsse wurden immer wieder von erregtem Stöhnen unterbrochen, doch das machte weder mir noch ihm etwas aus.
Im Gegenteil. Es war ein Zeichen dafür, dass es meinem Gegenüber gefiel.
Auf einmal traf er dann diese gewisse Stelle in mir, wodurch ich höher und lauter als zuvor stöhnte.
Immer wieder berührte er diesen einen Punkt und ließ mich Sterne sehen.
Stöhnend drückte ich meinen Rücken leicht durch und warf den Kopf in den Nacken.
„Oh- f-fuck~ I-Ich...", stöhnte ich erregt und näherte mich langsam meinem Höhepunkt.
Ihm schien es nicht anders zu gehen, denn seine Stöße wurden unregelmäßiger, trafen dennoch immer wieder diesen einen Punkt
Dann war es um uns geschehen.
Mit einem lauten Stöhnen erreichten wir beide unseren Höhepunkt. Gemeinsam.
All unsere Sinne spielten verrückt und sowas Gutes hatte ich bisher nur bei ihm gespürt. Und ich war glücklich, das nach all den Jahren erneut spüren zu dürfen.
Keuchend entzog er sich aus mir und ließ sich schwer atmend neben mich fallen, bevor er mich ansah.
Ich erwiderte seine Blicke.
Er hob seine Hand, streckte sie nach mir aus und legte sie schließlich auf meine Wange. Mit dem Daumen strich er darüber.
Letztendlich fuhr er mit dem Daumen über meine Unterlippe und näherte sich mir.
Er gab mir erneut einen Kuss.
Doch dabei blieb es nicht. Denn er zog mich näher an sich, sodass wir jetzt Arm in Arm in diesem Bett lagen.
„Es war wunderschön, Jin", sagte er und dann war es um mich geschehen. Ich fing an zu weinen.
Er nannte mich Jin. Er nannte mich bei dem Namen, den ich lieber mochte.
Bei dem Namen, das mir besser gefiel.
Bei dem Namen, das er mir damals selbst als Spitznamen gab.
Ich liebte diesen Jungen so sehr.
Ich hatte nie aufgehört ihn zu lieben und werde es auch niemals.
17.11.2018
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