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Love is Love

Y/N
Ein halbes Jahr lang musste ich im Bett bleiben. Gelegentlich durfte ich nach draußen an die frische Luft. Coles Worten glauben zu schenken habe ich nie geschafft. Ständig hörte ich Gestöhne in meinem Kopf. Hatte Bilder wie er die Kinder unbeaufsichtigt ließ und währenddessen eine andere Frau vögelte. Ich kam nie zur Ruhe. Er betrügt mich. Immer wieder. Menschen können sich vielleicht ändern aber er nicht. Cole ist ein Mann dem schnell etwas zu langweilig wird. Jemandem treu zu bleiben passt nicht zu ihm. Er braucht Abenteuer, Spannung und genau das hat er mit mir nicht.

Ich lag die erste Woche schon im Bett anfangs bekam ich nur eine klare Suppe aber mit der Zeit kam immer etwas aufwendigeres. Cole kam fast zu jeder Stunde zu mir. Er sah nach mir, kümmerte sich um meine schmerzenden Glieder und brachte mir etwas zum Essen und trinken. Im Moment trat er wieder ein und brachte mir mein Frühstück ans Bett. Ich lag schlotternd im Bett und wartete nur noch darauf, dass er mich vergewaltigte. Cole setzte sich zu mir an die Bettkante und stellte das Tablett auf dass Nachtkästchen. Seine warme Hand streichelte mir über den Kopf und er schenkte mir einen Kuss auf den Kopf. ,,Guten Morgen, Liebes. Hast du gut geschlafen?" er zog wie jeden Tag vorsichtig die Decke weg und löste den gelben Verband. Dieser verfärbte sich durch die Salbe, die ich Morgens und Abends auftragen muss. Allerdings übernahm Cole dies. Er nahm vom Tablett die Tube da sie über Nacht im Kühlschrank verweilen muss und drückte etwas von dem Gel auf seinen Zeige und Mittelfinger. Ich fing an zu zittern, da mich immer wieder ein unwohles Gefühl übermannte. Lächelnd tupfte er das kalte Fluid auf die operierte Wunde und massierte diese sehr sanft um es mir möglicherweise einfacher zu machen. ,,Die Kinder haben bereits etwas zum Essen bekommen. Sie schauen gerade, "Mia and me" weil sie ja kein, "Peppa Pig" mehr schauen dürfen." er kicherte beruhigend und zog mich vorsichtig hoch damit ich mich aufsetzen konnte. Cole löste ebenfalls den Verband auf meinem Arm und cremte diesen auch ein bevor er die Seite wechselte. Mir entgingen nicht die tiefen Augenringe um seine Augen und auch nicht dass er jede Nacht aufstand und verschwand, wenn er dachte ich wäre eingeschlafen. Leider konnte ich mich nie dazu überwinden, ihn festzuhalten um zu fragen, was er denn so spät noch tat. Auch wenn ich wusste, dass Cole sich wirklich bemühte und mir nicht weh tun will, vergehen diese Bilder nicht. Kein einziges Mal bekomme ich schöne Gedanken wenn ich ihn sehe.
,,So mein Liebling, deine Wunden sind gepflegt und bandagiert. Hast du noch einen Wunsch? Möchtest du noch Tee?" bevor er meine Antwort abwartete, schlug er sich gegen die Stirn und lächelte. ,,Natürlich, ich bringe dir einen deiner Lieblings Tees." er eilte zurück in die Küche und kam wenige Minuten erneut mit einer Glastasse und einem Glas-Strohhalm. Er hatte eine Untertasse genommen und stelle sie auf das Tablett. Ich wusste echt nicht mehr was ich von ihm halten soll. Soll ich ihm verzeihen und versuchen nochmal neu anzufangen, oder sollte ich endlich loslassen und gehen? Denn er würde niemals verstehen, dass ich meinen Körper hasse. Früher, Ja da liebte ich mich selbst. Aber seit unserem ersten Kind, da verabscheute ich mich. Keiner konnte mir jemals wieder das Gefühl geben, meinen Körper zu lieben. Niemals hätte ich mir ausmalen können, meine athletische Figur, meine wohlgeformten Brüste und meine schlanken Hände nicht mehr zu mögen. Es war immer fraglich für mich gewesen wie sich jemand in das andere Geschlecht um operieren lassen konnte. Ich verstand es nie. Doch nun konnte ich es. Es ist furchtbar im falschen Körper zu sein. Man fühlte sich nicht komplett. Nur zur Hälfte bestehend. Ständig fühlte man sich unwohl. Genau so wie wenn ich meinen Mann in ein Minikleid stecken würde. Es hätte den selben Effekt.

Cole pustete in die Tasse um das kochend heiße Getränk abzukühlen. Sobald er sein Ziel erreicht hatte, reichte er mir das Gefäß und ich pustete nochmal hinein. Vorsichtig nahm ich eine kleine Schluck von dem geschmacksintensiven Kräutertee. Der Kamillentee schmeckte herrlich und mit dem süßen Kurkuma Honig von Sonnentor. Zwar sind die Produkte oftmals teurer als beim Supermarkt, aber qualitativ hochwertiger und die Mischungen der Produkte sind kreativ und wahnsinnig gut. Allerdings darf ich mir kaum Produkte kaufen da Cole meinte, "Es wäre Zeitverschwendung". Ja vielleicht für ihn aber ich liebte es früher darin einzukaufen. Sehr selten trinke ich Tees von der Firma, da ich sie nicht verschwenden will. Selbst Cole mag die Tees wenn er krank ist, aber sobald es ihm besser geht sagt er immer wieder, dass es doch bloß ein billiger Tee war. Ich bin zu egoistisch um meine Tees herzugeben. Naja was soll man den tun? Ich füge mich meistens schon meinem Schicksal. Aber dass er genau jetzt meine Tees verwendet, überrascht mich sehr. Zögerlich brachte ich mich dazu, ihn zu fragen, wieso er genau diesen Tee mit diesem Honig nahm.
,,Weil du mir wichtig bist. Ja, Ja es stimmt schon. Ich habe dich viel zu oft betrogen. Habe dich weder geehrt noch sonstiges. Aber ich will es versuchen gut zu machen. Ich zwinge dich nicht bei mir zu bleiben. Aber ich zwinge dich wenigstens gesund zu werden und danach darfst du mit den Kindern entweder hier bleiben oder aber du gehst fort. Mit der Hälfte des Geldes versteht sich. Ich lasse dich wählen. Wie gesagt ich werde dich zu nichts mehr zwingen." seine große raue Hand legte sich an meinen Hinterkopf. Sanft zog er meinen Kopf zu sich und gab meiner Stirn einen liebevollen Kuss.
,,Trink Liebes. Du musst doch noch erschöpft sein. Ich lege dir ein Buch auf das Nachtkästchen und gehe dann mit den Kindern einkaufen." bevor ich etwas hätte erwidern können, oder geschweige denn tun können, war er fort und ich blieb verdutzt und unbeholfen zurück.
Aber Cole hatte recht. Mein Körper war müde und deshalb trank ich den Tee mit vollstem Genuss aus und schlief noch einmal ein.

Cole
Sobald ich aus dem Schlafzimmer kam, atmete ich tief durch. War das richtig wie ich mich verhielt? Habe ich etwas falsches getan? Nein vermutlich nicht. Aber das Buch musste ich ihr noch bringen. Danach konnten die Kinder und ich einkaufen.

In der Bibliothek angekommen, stöberte ich durch die zahlreichen Regale. Ich hielt die Bibliothek mehr im alten Schlossstiel. Ein großer freier Raum und an den Wänden eingebaute Regal mit diversen Büchern. Von der Bibel bis hin zum unzensierten Manga war alles dabei. Der Boden ist mit Teppich überzogen und die Möbel sind weitaus bequemer als unser Bett. Denn es gibt nichts schlimmeres als einen wunderschönen Ort zum lesen aber dafür unbequeme Möbel. Ein Beistelltisch mit diversem Alkohol stand hinter dem Sofa. Vor dem hellblauen Sofa stand ein Glastisch mit Goldenen Tischbeinen. Passend dazu haben wir noch Stühle anfertigen lassen und haben die Möbelstücke in eine gemütliche Sitzgruppe gestellt.
Wie auch immer. Die vielen großen Fenster spenden so viel Licht, dass man nur in der Nacht ein Licht braucht. Ansonsten blieb alles relativ schlicht und mit wenig Ausstattung.
Ich wanderte zu dem Regal mit den vielen Romanen. Eines davon nahm ich mir heraus und brachte es meiner Gattin.

Als ich wieder bei ihr war, schlief sie bereits. Lächelnd strich ich meiner Frau über den Kopf und beobachtete sie noch eine Weile bevor ich das Buch ablegte und die Kinder mit zum einkaufen nahm.
Mag sein, dass wir Bedienstete haben, aber sowas musste ich selbst besorgen.

Nach einer zwei Stündigen Autofahrt, kamen wir endlich an. Ich parkte das Auto und nahm die drei Minis mit. In dem kleinen Laden stieg uns der intensive, aber dennoch betörende Duft von Tee und Gewürzen in die Nase. Es tat nicht weh, sondern wirkte erholend. Eine freundliche Dame strahlte uns entgegen. ,,Kann ich etwas für Sie tun?" fragte sie offensichtlich mit einer großen Freude. Sonnentor ist doch ein sehr freundlicher Ort. Naja es heißt ja auch "Sonnentor". ,,Ja ich möchte für meine Frau einige gute Dinge besorgen. Sie liebt den Laden und verehrt schon beinahe diese Tees. Deshalb wollte ich ihr eine Freude bereiten." erklärte ich der Dame, im geschätzten Alter von ca. 40-50 Jahren. ,,Aber selbstverständlich, kommen Sie." die kleine Frau führte uns zu einem eigenen Abteil der Tees und ich hatte nun die Qual der Wahl. ,,Kinder, Papa muss jetzt ganz viel kaufen. Wollt ihr mir vielleicht eine schöne Tasche aussuchen?" die drei strahlten freudig und nickten. Die Angestellte brachte die drei zu einer kleinen Auswahl an Stoffbeuteln. Sie war aber groß genug, damit auch sie überlegen mussten, welche denn nun die beste war. Währenddessen suchte ich alles ab und entschied mich definitiv für den Kamillentee, Rosentee und den Waldbeertee. Andere Sorten, sowie Kekse und der Kurkuma Honig kamen auch noch dazu. Aber als hätten die drei es geschmeckt, kamen sie im richtigen Moment, wo mir die Hände zu knapp wurden. Erleichtert Packte ich alles hinein und meine Kinder suchten auch noch jeweils etwas aus. Am Ende hatten wir, Tee, Honig, Sirup und Kekse. Ich zahlte und wir fuhren nachhause.

Dort angekommen, durften die Kinder fernsehen und etwas naschen. Ich kochte den Tee, fügte Honig hinzu und auf einen extra Teller kamen ein paar Kekse. Damit stolzierte ich hinauf ins Schlafzimmer wo meine Y/N gerade ihr Buch las. Leise trat ich ein und stellte ihr die beiden Sachen auf das Nachtkästchen und entfernte die leere Tasse.
Erschrocken fuhr sie zusammen und sah mich geschockt an. Sanft lächelte ich sie an und streichelte ihr über die Wange. Merklich zuckte sie zusammen bei meiner Berührung. ,,Schau mal Liebes. Ich habe dir was mitgebracht." sie sah hin und bemerkte die Mitbringsel. ,,D Du warst b bei Sonnentor? W Wieso?" ,,Weil ich dir nicht nur eine Freude bereiten wollte." verwirrt sah sie mich an. Ich stand aber nur lächelnd auf und verließ den Raum.

Erst am Abend und nach etlichen Telefonaten kehrte ich zurück. Die Kinder wurden von einer Bedienstete ins Bett gebracht. Erleichtert trat ich ins Schlafzimmer und setzte mich zu ihr ans Bett. Ich setzte mich neben sie und zog ihren zitternden Körper an mich. Stolz präsentierte ich ihr einen Zettel. Sie las ihn sich misstrauisch durch.

Sehr geehrte Frau Y/N Stevens!
Nach einem 30 Tägigen Informationsaustausch mit Ihrem Mann, können wir der OP Zusagen. Sollten Sie einverstanden sein, bitte kontaktieren Sie unser Krankenhaus.
Da Ihr Mann erwähnte in welchem Zustand sich ihr Körper befindet, haben wir zugestimmt mit Herrn Cole Stevens über die möglichen Konsequenzen zu sprechen.

Was erwartet Sie nun?
Wir werden Sie, wenn Sie es denn wünschen, in einen Mann um operieren. Die OP wird in etwa 20 Stunden vorüber sein, außer Sie wollen die OP aufteilen......

Immer mehr Tränen fielen ihr hinunter und sie begann zu weinen.
,,Ich darf meinen Körper verlassen? Ich darf mich operieren lassen? Ehrlich?!"
,,Ja Liebling. Ich habe Nächte lang vor dem Notebook verbracht, nur um herauszufinden wieso du das vielleicht möchtest und welche Nebenwirkungen das haben könnte. Ich bin einverstanden. Bitte entscheide von nun an selbst wie du sein möchtest. Ich liebe dich und diesmal meine ich es ernst."
Ich küsste sie sanft und kurz. Länger traute ich mich nicht, da es vermutlich immer noch recht schwer für sie ist.

Viele Monate vergingen. Meine geliebt Y/N verwandelte sich nun in meinem Geliebten Lio. Anfangs war es schwer, aber Liebe ist Liebe. Ich werde diesen Fehler niemals begehen. Von nun an liebe ich meinen Mann und werde mit ihm erst schlafen wenn er bereit ist und dann, werde ich nach seinen Wünschen handeln. Es gibt nur mehr ein,
"Wir" und kein, "Ich". Mein Geliebter wird nie wieder von mir unterdrückt werden und unsere Kinder haben jetzt Eltern die zusammenhalten können. Denn mein Lio blieb bei mir und wir heirateten nochmal. Wir starteten einen Neuanfang.

Egal ob Frau, Mann, Trans oder nicht. Liebe ist Liebe jeder darf lieben wen er möchte. Ohne Regeln und Ohne Scharm. 🏳️‍🌈

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