kapitel 48
Bei mir zuhause gehe ich erstmal duschen. Meine eltern kümmern sich mehr um mich, seit sie von der "vergewaltigung" wind bekommen haben. Aber heute sind sie nicht da. Am abend werde ich zu einem psychater gehen, wozu ich auch riesige lust habe... (sakasm). Seitdem samu weg ist fühle ich mich einsam, trotz meiner freunde und eltern. Aber in einem monat kann ich ihn wieder sehen. Ein monat noch.
Der psychater ist sehr nett, aber irgentwie zu nett und aufdringlich für mich. Ich gehe auch erstmal nicht zur schule. Die schüler wissen was passiert ist denn sie wurden zu herr mies befragt. In der zeit wo ich keine schule habe lerne ich finnisch. Das kann ich gebrauchen für das jahr.
Alexa und silas sind oft vorbei gekommen, haben mit mir was unternommen. Ich werde sie vermissen. In finnland sind die schulen sehr gut und anspruchsvoll, werde aber auch dort aufgrund meiner leistung auf die höchste schulform kommen, meinte die schulleiterin am telefon. Hoffentlich werde ich mit der sprache klarkommen... Sie ist echt sehr schwer!
Morgen werde ich nach helsinki fliegen. Zu samu. Zu meinem neuen zuhause für ein jahr. Endlich eine auszeit von dem stress hier. Eine auszeit von erinnerungen. Von schlechten erinnerungen, die ich nicht mehr länger in meinem kopf tragen möchte. Doch ich muss. Ich habe meine zwei koffer gepackt. Ich werde in finnland noch shoppen gehen :) Hauptsächlich habe ich wintersachen eingepackt, weil es jetzt ohnehin schon richtung winter geht und in finnland ist es sehr kalt. Sommerkleidung kann ich ja da kaufen. Die nacht wird lang, das weiss ich jetzt schon.
Wie gesagt, ich habe nur 4 stunden geschlafen und musste schon um halb sieben aufstehen, weil um acht uhr der flieger startet. Verschlafen ziehe ich mich an und packe noch die letzten sachen in meinen koffer bevor meine eltern mich zum flughafen bringen. Silas und Alexa warten dort schon wie ausgemacht zum verabschieden. ich falle ihnen in die arme "tschüss, ich werde euch wirklich vermissen! Wir schreiben aber auf jeden fall. Passt auf euch auf!" meine eltern drücke ich auch einmal ganz fest, meine mutter drückt sogar ein paar tränen raus. Aber es rührt mich, ich werde sie auf jeden fall vermissen. Das war also der abschied. Er war einigermaßen erträglich. Das war das letzte mal für ein jahr in deutschland.
Die ganzen kontrollen überstehe ich ohne fehler und ich lege meinen koffer auf das förderband. dann komme ich in eine wartehalle wo eine große glasfront ist aus der man auf das rollfeld schauen kann, aber dafür habe ich keine zeit, denn mein flug wird schon aufgerufen. Der flieger der befreiung aus diesem land. Aus meiner heimat, die mir nichts mehr bieten kann ausser schlechte erinnerungen. Ich wiederhole mich. Ich gehe duch die schleuse und ehe ich mich versehe sitze ich auch schon im flieger. Neben mir sitzt ein mann mit kopfhörern, sieht sehr gut aus. Auf der anderen seite ist das fenster, und ich sehe wie die flughafenlandschaft an mir vorbei rauscht. Auf ins neue land. Auf nach finnland.
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