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Der zweite Blick

Es war der erste September. Die große Halle war festlich geschmückt und die neuen Erstklässler würden gleich das erste Mal die große Halle betreten. Am Lehrertisch unterhielten die Lehrer sich über die neuen Erstklässler. Nur ein schwarzgekleideter Lehrer mit strengem Gesichtsausdruck starrte in die Schülermenge. Der Platz neben ihm, auf dem normalerweise Professor McGonagall saß, war leer.

Seine Kollegin fehlte aus einem bestimmten Grund. Sie würde gleich die Erstklässler in die große Halle führen. Das hatte ihr schon immer ein großes Vergnügen bereitet und sie würde sich dieses Ritual zum Schuljahresbeginn auch nicht nehmen lassen. Insgeheim vermutete Severus Snape, dass es ihr Spaß machte, die Schüler mit ihrem strengen Auftreten zu beeindrucken, um dann später zu beweisen, dass sie das Herz am rechten Fleck trug.

Auch sein strenges auftreten war Fassade, aber es war auch wirklich praktisch. Er wollte sich nicht immer von den Schülern belästigen lassen und in seinem Unterricht wäre Unfug grob Fahrlässig. Er schätzte den Unterricht seiner Kollegen durchaus, dennoch könnten die Schüler in Verwandlung oder Zauberkunst nicht zu Tode kommen. Eine falsche Zutat und dann auch noch zur denkbar unpassendsten Zeit, die in einen Kessel geriet, könnte die Schüler töten. Nein, sowas konnte nicht riskiert werden. Da sollten die Schüler lieber Angst vor ihm haben.

„Es geht los!", quiekte Professor Flitwick aufgeregt und hopste auf seinem Stuhl hin und her. Heute war Severus auch gespannt auf die neuen Erstklässler, denn es war ein bestimmtes Kind dazwischen.

Die Türen zur großen Halle öffneten sich und Severus Snapes Blick richtete sich auf die neue Schülerscharr, die ihm das Leben in den nächsten Wochen und Monaten wieder schwer machen würden. In den Gesichtern der Schüler war das pure Erstaunen abgebildet. Er erinnerte sich, wie die große Halle damals auf ihn gewirkt hatte. Es ist ein Gefühl, welches nicht im geringsten zu beschreiben ist. Die Eindrücke überwältigten einen schier.

Sein harter Blick glitt durch die Masse an Schülern auf der Suche nach dem bestimmten Kind. Eine lockige Haarpracht fesselte seine Aufmerksamkeit. Ein kleines Mädchen plapperte auf seine Mitschüler ein und deutete dabei immer wieder an die verzauberte Decke. In ihren Augen glitzerte die pure Freude und der Wissensdurst. Es war ihr egal, dass einige der Anderen genervt von ihr waren. Sie konnte den Drang ihr Wissen preiszugeben einfach nicht unterdrücken, so überwältigt war sie von allem.

Severus Snape nahm sich seinen Krug zur Hand und tat so, als würde er einen Schluck trinken. Sein Blick war immer noch hart und jeder der ihn nicht gut kannte, würde nicht bemerken, dass er gerade ein Schmunzeln verbarg. Er wusste genau um ihren Wissendurst.

Nun standen die Schüler sauber aufgereiht im Mittelgang und warteten darauf den Sprechendenhut aufgesetzt zu bekommen. Alle Schüler sahen recht nervös aus nur das kleine lockenköpfige Mädchen verknotete ihre Finger. Snape hatte das Bedürfnis ihre Hände auseinander zu ziehen und sie in seine zu nehmen, um das Mädchen zu beruhigen, bevor sie sich noch die Finger brach, denn den Eindruck machte es auf ihn. Es fehlte nicht mehr viel.

Während der elend langen Zeit in der die Schüler zu dem Sprechendenhut geführt wurden, glitten seine Gedanken ab.

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Sie tanzte und tanzte. Die Blicke, die ihr zugeworfen wurden, waren ihr durchaus bewusst. Aber sie war hier um Spaß zu haben. Sie lachte mit ihren Freunden und trank auch Unmengen an Alkohol. Doch heute durfte sie es. Sie hatte ihre Prüfungen bestanden. Seit heute war sie Heilerin.

Es gab auch schon einige Stellenangebote. Das St. Mungo wollte sie gerne behalten und hatte ihr einen viel zu guten Posten angeboten für eine Heilerin, die eben erst mit der Ausbildung fertig war. Es gab auch einige amerikanische Einrichtungen, die sie für die Forschung gewinnen wollten. Jeder riss sich um die schlauste Hexe des Jahrhunderts. Doch Hermine Granger gab nicht viel auf diesen Titel.

Sie hatte sich ihr Wissen hart erarbeitet und fühlte sich natürlich geehrt, dass man sich um sie riss. Doch war sie eben nicht dumm. Es war ihr durchaus bewusst, dass so einige Angebote nur daher rührten, dass die Institutionen ihr Image aufbessern wollten. Sie wollten Werbung machen, in dem sie sagen konnten, dass die Kriegsheldin und beste Freundin von dem großen Harry Potter bei ihnen arbeitete.

Daher war sie sich noch nicht sicher, welche Stelle sie annehmen würde. Es gab eine Stelle, die sie nur zu gerne bekleiden würde, doch traute sie sich nicht, eine Bewerbung abzuschicken. Was wäre, wenn sie ausgerechnet für diese Stelle nicht gut genug wäre? Vielleicht sollte sie noch ein paar Jahre Praxiserfahrung sammeln, bevor sie sich auf diesen Posten bewarb. Doch andererseits war er seit einigen Wochen ausgeschrieben. Wenn sich jemand anderes diesen Posten schnappen würde, dann wäre er wahrscheinlich die nächsten 50 Jahre besetzt, je nachdem wie viel Ausdauer die Person hatte.

Sie tanzte wild und ausgelassen mit einem ihrer Studienkollegen. Das er verheiratet war und auch keinerlei Interesse an Hermine hatte, dass wussten die anderen Klubbesucher nicht. Für sie bot sich einfach eine heiße Show. Normalerweise war Hermine nicht für ihre ausgelassenen Partyexzesse bekannt und galt eher als eine ruhige junge Frau.

Doch ab und an ging auch sie aus. Immer in der Muggelwelt, damit sich ihre Kollegen nicht das Maul über sie zerreißen konnten. Es ging sie einen feuchten Hippogreif an, was sie in ihrer Freizeit und mit ihren Freunden machte. Sie war jung und wollte Spaß haben. Der Rest war ihr an diesem Abend egal.

Sollten die Männer doch gaffen. Mit ihr klarkommen würde keiner von ihnen. Aber das sollten sie ja auch nicht. Sie genoss einfach die Aufmerksamkeit und lebte den Moment.

Sie spürte ein Prickeln in ihrem Nacken. Es war schon ziemlich eindringlich. Dieser Blick, der auf sie gerichtet war, brannte sich regelrecht in ihren Nacken. Es fühlte sich nicht schlimm an. Eher vertraut und doch wusste sie, dass sich der Blick so niemals zuvor so in ihren Nacken gebohrt hatte.

In einer gekonnten Drehung warf sie ihre Haare herum und hatte nun den ganzen Club im Blick. Ihre Augen suchten nach dem Ursprung des Prickelns das ihre Haut überzog. Es dauerte nicht lang, dass sie einen Mann in einer dunklen Ecke bemerkte. Seine Augen glitzerten und Hermine lächelte lasziv.

Ein Gefühl der Macht überflutete sie und nun tanzte sie nur für ihn. Sein Blick an ihren Körper fesselnd. Sie schwang ihre Hüften, bewegte ihren Oberkörper zum Takt der Musik und brachte den Mann zum Rasen.

Er war ihr durchaus bekannt und sie hatte recht gehabt. Seine Blicke hatten sie schon öfter fixiert, doch noch nie auf diese Art und Weise. Normalerweise war er eher der beherrschte Typ. Doch heute Nacht konnte sie ihn aus der Fassung bringen. Seine sonst so dunklen Augen ein Glänzen der Begierde entlocken. So viel hatte sie von ihm gelernt, doch heute Nacht lernte er von ihr.

Sie beobachtete, wie er seinen Drink an die Lippen hob, dennoch konnte er seine Augen nicht von ihr lassen. Ihre Hände glitten durch ihre Locken und hoben sie ein Stück weit an, damit sie sich dann wieder über ihren Rücken ergossen. So spielte sie weiter mit ihm.

Dieses Spiel wurde beendet, als einer ihrer Freunde ihr auf die Schulter tippte, um ihr zu sagen, dass ein Teil der Gruppe sich verabschieden wolle. Sie ging sofort mit ihm mit zur Theke und drückte die jungen Männer, die mit ihr hier waren. Es blieben nur zwei Übrig und sie natürlich.

Nun wo sie schon einmal an der Bar stand, bestellte sie sich noch etwas zu trinken. Den Blick des Mannes für den sie getanzt hatte immer noch auf sich ruhend. Als sie den Cocktail in der Hand hielt und sich mit ihren Freunden lachend unterhielt, drehte sie sich wieder um und lächelte ihm zu.

Kurz überlegte sie, doch dann warf sie alle ihre Bedenken über Bord. Sie bahnte sich ihren Weg durch die Menschenmasse und ging auf ihn zu.

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Überall war Blut und es kam immer neues dazu. Immer mehr und immer mehr. Hermine war am Verzweifeln. Sie musste diese Blutung stoppen, sonst würde er sterben. Harry und Ron waren mit den Erinnerungen davon gerannt, aber sie konnte ihn doch nicht alleine lassen.

Ihr Hirn arbeitete auf Hochtouren. Severus Snape hatte schon das Bewusstsein verloren und es fehlte nicht mehr viel und der Tod würde seine Arme um ihn schlingen. Doch das konnte sie nicht zulassen. Sie wollte es nicht zulassen. Dieser Mann war einer der mutigsten Männer die sie kannte. Schon vor einigen Jahren hatte sie festgestellt, dass er sie nicht so hasste, wie er vorgab.

Jetzt wo der Krieg fast gewonnen war und er so gut wie frei, konnte er doch nicht auf den letzten Metern sterben. Er konnte jetzt nicht aufgeben. Das konnte sie nicht zulassen und sie würde es auch nicht zulassen. Niemals. Severus Snape hatte ein Leben verdient, in dem er glücklich werden konnte. In dem er sein Leben leben konnte.

Ihr Blick viel auf seinen Umhang und in einer der Taschen lagen unzählige Phiolen. Zuerst viel ihr ein Blutbildungstrank in die Hände, die sie ihn unter Mühe und Not einflößte. Voldemort und Nagini hatten gute Arbeit geleistet, aber Hermine würde bessere leisten. Somit hatte sie sich ein paar Minuten Zeit erkauft.

Eine schwarze Phiole ohne Aufschrift war in der Tasche. Die anderen Phiolen waren für ihre Zwecke nicht zu gebrauchen. Sie wusste nicht, was in dieser Phiole war, noch nie hatte sie so einen Trank gesehen. Ob sie ihm damit den Gnadenstoß verpasste oder ihm das Leben retten würde, dass wusste sie nicht. Doch sie musste nach dem Strohhalm greifen. Sie hatte keine andere Wahl.

Fix öffnete sie die Phiole und flößte ihm den Inhalt mühevoll ein. Der Blutbildungstrank war leichter, da dieser sehr flüssig war, doch dieser schwarze Trank war sehr zähflüssig und dadurch um einiges schwerer durch die aufgeschlitzte Kehle ihres Professors zu bekommen.

Es dauerte fast 20 Minuten bis sie den Trank vollständig geleert hatte. Nun hieß es hoffen und beten. Sie betete, dass ihm der Trank helfen würde und er ihn nicht dabei gehabt hatte, um jemanden zu vergiften. Sie betete, dass er diesen Angriff über leben würde. Ihr Gesicht war Tränen überströmt und sie murmelte immer wieder unverständliche Worte vor sich hin. Sie schluchzte und jammerte. Doch lauschte sie auch immer darauf, ob die rasselnden Atemzüge ihres Professors irgendwann aufhörten.

Nach einer gefühlten Ewigkeit traute sich Hermine wieder zu ihm herüber zu sehen. Denn das hatte sie vorher nicht übers Herz gebracht. Was sie da erblickte überraschte sie. Die Blutung war nur noch ein schwacher Rinnsal und sie konnte sehen, wie es vor ihren Augen immer Schwächer würde.

Doch Severus Snape atmete noch, das bedeutete, dass er nicht ausgeblutet war, sondern dass der Trank ihm half. Hermine atmete erleichtert auf. Nun konnte sie sehen, wie es weiter ging. Sie musste erst einmal herausfinden, wie es um den Kampf auf dem Schlossgelände stand.

Also rannte sie hinaus aus der heulenden Hütte, durch den Tunnel, der zur peitschenden Weide führte und übers Schlossgelände. Selbstverständlich hatte sie den Raum in dem Severus Snape lag mit Unmengen an Schutzzaubern belegt und auch jeden einzelnen Gang und jede Tür, die sie passiert hatte.

Auf der Treppe zum Schlossportal standen die ganzen Kämpfer. Hermine wusste nicht was los war, doch fand sie Ron schnell. „Was ist geschehen?", erkundigte sie sich. „Harry ist tot", wisperte er mit Tränen erstickter Stimme. Hermine konnte seinen Worten nicht glauben und starrte ihren Freund entsetzt an. Doch Ron deutete nur nach vorne und dort sah sie es. Harrys leblosen Körper, der von Hagrid getragen wurde. Umringt von Todessern.

Voldemort hielt seine Rede und Neville überraschte alle mit seinem Mut. Keiner von ihnen würde den Kampf aufgeben und jetzt erst recht nicht.

Der Kampf begann aufs neue und Hermine kämpfte wie eine Wilde. Es dauerte aber nicht lang, da kam der Kampf wieder ins Stocken. Alle sahen auf den Kampf zwischen Harry und Voldemort. Harry lebte! Er lebte und er besiegte Lord Voldemort. Sie hatten den Krieg gewonnen.

Die pure Erleichterung durchströmte Hermine. Es war kaum zu glauben. Sie hatten den Krieg endlich gewonnen. Nun konnte wieder Frieden einkehren. Hermine half die restlichen Todesser die nicht auf der Stelle geflüchtet waren dingfest zu machen und die verletzten und toten zu bergen.

Erst am frühen Nachmittag konnte sie sich wieder von den feiernden und trauernden Menschen zurückziehen. Ihr Weg führte sie in die heulende Hütte. Sie schickte einige Stoßgebete gen Himmel, dass Severus Snape nun nicht doch tot in der Hütte lag.

Ihre Gebete wurden erhört. Er war immer noch bewusstlos, dennoch war er am Leben und das war schon einmal die halbe Miete. Nun musste auch er versorgt werden, doch war er für die Magischebevölkerung immer noch ein Verräter.

Also apparierte sie mit ihm zu einem kleinen Häuschen an der Küste. Dort hatte ihre Großmutter gelebt und sie und ihre Eltern hatten das Häuschen als Feriendomizil genutzt, wenn sie ein Wochenende aus dem Stadtleben hinaus wollten. Hermine zauberte ihrem Professor frische Kleidung an und bettete ihn dann in ihr Bett.

Dort betrachtete sie seine Wunden aufs genauste, aber sie waren fast schon wieder alle verheilt. Es war unglaublich. Was auch immer Severus Snape zusammen gebraut hatte, es half. Noch nie hatte sie so einen guten Heiltrank für solche Verletzungen gesehen. Er war vergiftet gewesen und der Fluch der ihm die Kehle durchtrennt hatte, war schwarz Magisch.

Sie stellte ihm Wasser und Nahrung neben das Bett, falls er aufwachen würde. Auch eine kurze Notiz legte sie an seine Seite. Nun nahm sie sich selber die Zeit um sich zu duschen und einige Stunden zu schlafen.

Die nächsten Tage waren aufregend. Die Toten mussten beigesetzt werden, was eine sehr emotionale Angelegenheit war, für alle beteiligten. Dann wurde das Schloss wieder aufgebaut, da es doch sehr große Schäden bekommen hatte. Die Todesser wurden verhört und verurteilt.

Hermine kämpfte dafür, das Severus Snape von allen Anklagepunkten freigesprochen wurde, auch vom Mord an Albus Dumbledore. Es dauerte Monate, bis sie das mit Harrys Hilfe durchgesetzt bekommen hat.

Wo Severus Snape sich aufhielt blieb ein Geheimnis, welches Hermine gut hütete. Denn sie hatte Angst, dass irgendjemand doch noch seine Rache bekommen wollte. Severus lag immer noch in einem Koma. Doch Hermine wusste, dass er irgendwann, wenn er völlig genesen war, wieder erwachen würde. Sie hatte ihm ein Notizbuch neben das Bett gelegt, wo sie ihm, wie in einem Tagebuch, immer aufschrieb, was gerade geschehen war. So wusste er Bescheid, was in seiner Abwesenheit passiert ist, falls er erwachte, wenn sie nicht in der Nähe war.

So kam es dann auch. Sie hatte schon mit ihrem Studium begonnen, als sie eines Tages das Haus ihrer Großmutter betrat und das Bett leer vorfand. Das Notizbuch war ebenfalls fort. Das Glas in dem sie immer Wasser für ihn bereitgestellt hatte, stand in der Küche abgewaschen. Neben einem sauberen Teller.

Zuerst war sie traurig, dass er sich nicht von ihr verabschiedet hatte, doch war er Severus Snape und sicherlich wusste er nicht damit umzugehen, dass man ihm geholfen hatte. Die Hauptsache war, dass er lebte.

Einige Wochen später gab der Tagesprophet dann bekannt, dass Severus Snape seinen Posten als Schulleiter von Hogwarts wieder aufnahm.

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„Sie hätte ich hier nicht erwartet", begrüßte sie ihn. „Ich hätte nicht von Ihnen erwartet, dass Sie sich so bewegen können, Miss Granger", antwortete er. Hermine lachte und stellte sich neben ihn. „Ich habe verborgene Talente, die im Unterricht nicht zu Geltung kamen, Professor. Aber was machen Sie hier", fragte sie koket.

Es machte ihr Spaß ausnahmsweise mal ihn zu ärgern. Sonst war sie immer am empfangendem Ende seiner kryptischen Bemerkungen gewesen oder seiner Kommentare. Doch heute Nacht hatte sie die Oberhand. Das sah sie an seinen Blicken, die er nicht von ihr lassen konnte. Nicht einmal jetzt, wo sie in den Schatten standen. Oder vielleicht gerade nicht jetzt, weil sie in den Schatten standen?

„Also Professor, was machen Sie hier in einem Muggelclub?", erkundigte sie sich und angelte mit ihrer Zunge nach ihrem Strohhalm, während sie ihn aus großen Augen ansah. Severus Snape mal außer Fassung zu sehen, war doch schon ein interessantes Schauspiel. Er musste hart Schlucken und wusste nicht genau, was er ihr auf ihre Frage antworten sollte.

„Ich... ich war hier verabredet, doch meine Verabredung ist nicht aufgetaucht. Als ich Sie dann tanzen sah und ich bin ehrlich zuerst habe ich Sie nicht erkannt, konnte ich einfach nicht anders, als Sie zu beobachten", gab er dann zu. Was ihm ein strahlendes Lächeln einbrachte.

„Professor, Professor", neckte sie ihn. Jede Sekunde genießend. Ihren leeren Cocktail stellte sie auf einen der Tische in der Umgebung und lehnte sich dann gegen ihn. „Severus, ich nenne dich jetzt einfach so, weil wir in einem Club sind und du mich den ganzen Abend beobachtet hast. Da gehört es sich nicht, wenn wir uns siezen. Also Severus, es hat dir gefallen, was du gesehen hast?", erkundigte sie sich.

Wieder musste der sonst so gefasste Mann hart Schlucken. Das hätte er seiner ehemaligen Schülerin niemals zugetraut. Sie wirkte nicht nach dem Typ Frau, die wussten wie man mit einem Mann umgehen musste. Doch da hatte er sich wohl gewaltig getäuscht. Sie wusste ganz genau was sie tat. Doch konnte er dieses Spiel auch spielen.

Sein Arm schlang sich um ihre Taille und er zog sie noch tiefer in die Schatten. „Welchem Mann würde es nicht gefallen, wenn eine schöne junge Frau für ihn tanzen würde?", raunte er ihr mit seiner samtenen Stimme ins Ohr. Ein wohliger Schauer überkam Hermine und sie blitze ihren Lehrer an.

„Das ist eine berechtigte Frage. Doch warum kommst du dann nicht und tanzt mit, wenn die Frau schon für dich tanzt, Severus?", wisperte sie zurück. Ihre großen Augen waren fest auf seine gerichtet und sie knabberte erwartungsvoll an ihrer Unterlippe, während sie auf seine Antwort wartete.

Er lächelte nur und fing dann ihre Lippen mit seinen ein, während er sie gegen die Wand presste. „Ich muss nicht tanzen kommen. Du kamst doch zu mir, Hermine", raunte er ihr entgegen. „Läufst du mir heute Nacht wieder weg?", erkundigte sie sich. Daraufhin wurde sie nur noch fester geküsst.

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Die Tür zum Seiteneingang öffnete sich und eine Frau huschte schnell zu ihrem Platz am Lehrertisch. „Habe ich etwas verpasst", wisperte sie dem Schulleiter zu. Severus schmunzelte erneut und griff nach ihrer Hand. Er kannte die Frau nur zu gut. Sie würde gleich genauso anfangen ihre Finger zu verknoten, wie das kleine Mädchen unten.

„Nein, sie ist gleich erst an der Reihe", beruhigte Severus Snape seine Frau. „Wenn ich etwas verpasst hätte, dann hätte ich diesen Lausebengeln auch die Ohren lang gezogen", schimpfte Hermine und drückte dann Severus Hand ganz fest.

„Amalia Snape", rief Professor McGonagall. Das kleine lockenhaarige Mädchen trat nach vorne und setzte sich auf den Hocker. Minerva McGonagall schenkte ihrem Patenkind ein beruhigendes Lächeln und setzte ihr dann den Sprechendenhut auf den Kopf.

Es war ganz still in der großen Halle geworden. Jeder glaubte sich verhört zu haben. Es war nicht sonderlich bekannt, dass die Snapes eine Tochter hatten. Hermine und Severus hatten schon lange ihre Ehe geheim halten können. Aber als sie Gefahr liefen, dass bekannt wurde, dass sie eine Tochter hatten, haben sie sich für das geringere Übel entschieden.

Nun war der Welt auch bewusst, dass die Snapes ein Kind hatten. Die Zeitungen würden sich um diese Schlagzeile reißen, dennoch wäre Amalia vor ihnen geschützt, denn in Hogwarts kam niemand an sie heran. In der Halle wollte jeder wissen in welches Haus die Kleine kam.

Slytherin oder Gryffindor? Doch wussten niemand, dass die kleine Snape den Hut bat, weder in das eine noch in das andere Haus gesteckt zu werden. Sie bekamen nur mit:

RAVENCLAW!

Und der Jubel am Ravenclawtisch brach aus, während die Eltern einen verdutzten Blick tauschten und dann strahlten.

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Oh man ich habe es schon wieder fertiggebracht und muss mich bei Jamie entschuldigen -.-'

Einmal im Jahr scheine ich das Wohl zu schaffen *lach*

Naja dieses Mal hat er mir nur 3 vorgaben gemacht. Im Grunde hatte ich also freie Hand.

Vorgabe 1: Es muss lang sein. Ich denke das habe ich geschafft.

Vorgabe 2: Der OS muss Leo gefallen. I hope!

Vorgabe 3: Ich darf Leo nicht zum Weinen bringen. Bitte bitte Leo habe nicht geweint. BIIIITTEEE!

Naja und alles im allen habe ich mich mal in was neuenprobiert. In dem ich die Geschichte ein bisschen durch Erinnerungen in 3 Teilegeteilt habe. Ich hoffe es hat euch allen gefallen. ;)


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