ıllıllı ᕼEIᒪIGᗩᗷEᑎᗪ 2015 ıllıllı
Hoseok war eine riesige Arschnase.
Es war gute drei Wochen her, dass ich zu intensiv darüber nachgedachte hatte, ob er mich noch wollte, oder nicht. Hatte ich mir Gedanken über Spannung gemacht? Haha, er ärgerte mich seitdem in einer Tour und er hielt mich hin. Ich hatte ganz vergessen, dass er es liebte, mich zu piesacken, dieser dämliche Spaten.
Was wollte er erreichen? Wollte er mich dazu bringen, dass ich ihn zurück teaste?? Oder was? Es war auf der einen Seite lustig, denn wir hatten nichtsdestotrotz angefangen uns in eine Richtung zu bewegen. Wir kabbelten miteinander und unsere Blicke wurden intensiver. Vielleicht sollte ich mich einfach trauen, da würde er aber blöde gucken!
Nach Weihnachten, sagte ich mir. Vielleicht nach Weihnachten. An Silvester? Vielleicht? Vielleicht forderte ich einen Silvesterkuss. Ich wollte einen Silvesterkuss! Gott, was dachte ich da, ich wurde rot.
Es klingelte an meiner Tür und ich sah verwirrt auf meine Klingel. Nicht, dass die sonst nicht funktionieren würde, aber es war Heiligabend und ich erwartete niemanden. Ich ging zur Tür und schaute durch den Spion und alles, was ich sah, war Hoseoks verzerrtes Auge. Ich öffnete die Tür und sah in sein grinsendes Gesicht.
"Frohe Weihnachteeeeeen", flötete er frohlockend.
Ich sah ihn desillusioniert und an und blinzelte überrascht. Wie jetzt 'Frohe Weihnachten'? Warum war er nicht bei seiner Familie? Ich sah an mir runter und was Peinlicheres hätte ich nicht tragen können, denn es war ein pinker Shark-Onsie. Was sollte ich sagen? Ich hatte diese Wette verloren. Gegen ihn. Der Gewinner der Wette durfte dem anderen ein Geschenk seiner Wahl machen und der andere musste es annehmen. Klang komisch, war aber so.
Auf jeden Fall hatte ich verloren und schon zwei Tage später diesen Onesie plötzlich auf meinem Bett liegen. Ich hatte ihn dann einmal angezogen, damit Hoseok sich darüber totlachen konnte und dann behauptet, dass ich ihn nie wieder anziehen würde. Doch die Nächte waren kalt und dieser Jumpsuit so flauschig warm, wer sollte da widerstehen?
"Du. Siehst. Zauberhaft aus", sagte er mit einem Grinsen und ich trat zur Seite, um ihn in meine kleine Wohnung zu lassen. Ich wurde rot, denn ich fühlte mich irgendwie erwischt.
"Warum klingelst du, wo ist der Schlüssel?", fragte ich ihn und er grinste nur verlegen.
"Liegt zu Hause", meinte er und ich nickte. Das wollte er also. Sicherlich war er hier, um seinen Ersatzschlüssel zu holen. Ich ging ins Wohnzimmer und haute mich wieder auf das Sofa, denn er würde den Schlüssel schon allein finden, doch er schmiss sich im nächsten Moment schon zu mir. Er zog mich an sich und glitt mit seinen Händen in die Taschen, die auf dem Onsie aufgenäht waren.
"Du hast nicht frohe Weihnachten zurückgesagt", beschwerte er sich. Ich sah über die Schulter. "Entschuldige", murmelte ich und lächelte verlegen, "Frohe Weihnachten." Wie froh sie auch immer sein mochten, denn ich war ja wieder allein. Alle meine Freunde waren unterwegs zu ihren Familien. Ich sah ihn aus dem Augenwinkel an und musterte ihn kurz.
"Wann musst du denn bei deinen Eltern sein?", fragte ich und sein Grinsen wurde breiter. "Wir müssen um sieben da sein. Wenn du willst, dann mach dich fertig. Ansonsten nehme ich dich auch als pinken Shark mit." Ich lachte auf, denn die Vorstellung war lustig, doch dann registrierte ich, was er gesagt hatte.
"Warte was?", fragte ich und er lachte nur leise, ehe er mich wieder losließ. Ich setzte mich auf und sah ihn überfahren an.
"Meine Mutter hat gefragt, ob du nicht kommen willst. Sie würde sich wirklich sehr freuen. Ich wollte sie schon dazu bringen, dass sie dich einlädt, indem ich ihr sage, dass du allein herumhängst, aber das musste ich nicht mal. Sie hatte die Idee allein. Meine Eltern wollen dich kennenlernen." Ich öffnete meinen Mund, um was zu sagen, doch schloss ihn auch gleich wieder. Meine Wangen wurden warm. Kam man nicht erst zusammen und dann stellte man sich den Eltern vor? Wir machten wohl alles in der falschen Reihenfolge.
Mein Blick wanderte zur Uhr.
"Oh Gott, Hoseok, ich sehe aus wie scheiße!", rief ich aus und sprang auf. Er lachte nur auf und schüttelte den Kopf über mich. "Heißt das, du kommst mit?"
Ich rappelte mich wieder auf und lief ins Bad. Schnell duschte ich, versuchte meine Haare zu bändigen und zog dann das Schickste an, was ich im Kleiderschrank hatte.
~~**~~
Auch wenn ich erst super aufgeregt war und gar nicht wusste, ob ich gut genug sein wurde, wurde ich angenehm überrascht. Hoseoks Eltern waren sehr nett zu mir und sie nahmen mich mit offenen Armen auf. Sie waren stinkreich, weshalb ich ein bisschen Angst hatte, was sie wohl von mir denken würden, denn ich war das Gegenteil davon.
Hoseoks Dad hatte einen hübschen, dunkelgrünen Anzug an. Hoseoks Mutter trug ein Kostüm in einem schicken Bordeaux und ihr Nagellack und sogar der Lippenstift passte dazu. Zusammen sahen sie aus, als seien sie High-Society Weihnachtsmann und Weihnachtsfrau. Beeindruckend.
Und ich?
Ich war de facto so was wie ein armes Waisenkind, nur dass meine Eltern noch lebten, ich sie aber nie wiedersehen wollte. Ich hatte zwar den pinken Shark-Onesie ausgezogen, aber meine Klamotten waren einfach und ich war wirklich underdressed im Vergleich. Vor allem, als Hoseoks Mom ihn bat, sich vernünftig anzuziehen. In dem Moment sah ich meine Felle schon davon schwimmen, aber danach ging es bergauf.
"Du bist also Jimin", sprach sie mich an und legte mir die Hand auf die Schulter. Ich nickte nur schüchtern und sie lächelte breit, mit den selben herzförmigen Lippen, die auch ihr Sohn hatte. Sie nickte. "Wir haben schon so viel von dir gehört", setzte sie hinzu und ihr Mann lachte auf. "Sehr viel, eigentlich redet Hoseok immer von dir." Ich wurde nur noch roter im Gesicht. Ich warf Hoseok einen kleinen Blick zu, doch dieser erwiderte den nur mit einem frechen lautlosen: 'Na sicher.'
Das Haus, indem Hoseok groß geworden war, war riesig und so schick, dass mir fast die Augen aus dem Kopf fielen. Wir setzten uns in ein richtig schönes Esszimmer, das bereits gedeckt war und ich hatte das erste Mal in meinem Leben ein richtiges Weihnachtsessen. Das Essen stand auch schon bereit und roch wirklich gut.
Ich war sehr angespannt am Anfang, aus Angst, was falsch zu machen und ich hielt mich auch ein bisschen auf Abstand zu Hoseok, denn ich wusste nicht, wie sie reagieren würden. Doch Hoseok, nachdem er sich auch in Schale geschmissen hatte, klatschte sich sehr komfortabel an mich und das ohne zu zögern. Seine Eltern hatten dafür nichts weiter übrig außer ein gütiges Lächeln.
"Es schmeckt wirklich sehr gut, Mrs. Jung", lobte ich das essen und die hübsche Frau lachte nur. "Ja, oder?", fragte sie, "Zum Glück habe ich es nicht gekocht, sonst wäre es furchtbar. Wir haben eine Köchin, die wir von Herzen lieben, denn liebe geht durch den Magen und sie ist gestern hergekommen, damit wir heute nicht verhungern. Aber ich habe es ganz toll warm gemacht."
Ich senkte beschämt den Blick, weil ich ins Fettnäpfchen getreten war. Doch sie lachte nur so warm und hell, dass meine Beschämung nicht mal so lange anhielt. Hoseoks Mutter gönnte sich noch ein Schluck Wein und wir aßen weiter. Die ganze Zeit scherzte die Familien untereinander und sie unterhielten sich über dies und das. Ich saß dabei und beobachtete sie einfach nur schüchtern. War es so, wenn man eine Familie hatte? Sie waren alle so niedlich, ich wusste gar nicht, wie ich das beschreiben sollte.
Nach dem Essen gab es dann Geschenke. Ich hatte noch schnell etwas mit Hoseok besorgt, um nicht mit leeren Händen dazustehen. Nichts Großes, nur ein paar Blumen und Pralinen. Aber es war besser als nichts und Hoseoks Eltern freuten sich darüber sogar, was ich nicht mal wirklich erwartet hatte, schon gar nicht, dass sie auch was Kleines für mich hatten. Ich wurde ganz rot im Gesicht vor Aufregung. Es fühlte sich fast an, als würde ich auch zur Familie gehören, dabei waren Hoseok und ich nichts Offizielles.
"Hoseok hat so viel von dir erzählt, also hab ich gedacht, die würden dir vielleicht gefallen. Ich habe dich damit vor Badekugeln bewahrt", sagte Hoseoks Vater, bevor er mir das kleine, sorgsam verpackte Geschenk reichte. Gespannt öffnete ich es und hervor kamen zwei Bücher. Ich lächelte. Sie gehörten zu einer Serie, die ich wirklich sehr gern hatte.
Ich bedankte mich herzlich und Hoseoks Vater erwiderte das nur mit einem schmalen Lächeln. Er war zurückhaltender als seine Frau.
Auch Hoseok und ich tauschten Geschenke. Ich hatte nicht mit ihm gerechnet und es ihm eigentlich erst nach Weihnachten geben wollen, aber es ihm direkt an Heiligabend geben zu können, war dann doch was Besonderes. Unsere Geschenke passten zueinander. Das wunderte mich nicht, denn wir kannten uns inzwischen so gut, dass es klar war, dass wir uns was Ähnliches schenkten. Es war jeweils Ohrstecker und wir beschlossen einfach je einen zu tauschen. So konnten wir Partnerlook tragen. Allein dieser Kitsch ließ mich wieder ganz flatterig werden.
Je länger ich da war, desto glücklicher wurde ich, hergekommen zu sein. Es war das schönste Weihnachten, dass ich je gehabt hatte. Nicht, dass meine bisherigen Weihnachten nicht leicht zuschlagen gewesen wären, doch es war eine Steigerung um tausend Prozent. Das war besonders.
Ich entspannte mich also Zusehens und irgendwann lagen wir auf dem riesigen Sofa, vor dem riesigen Fernseher und futterten Nüsse. Nicht nur das, wir waren auch alle plötzlich hässlich.
Als Hoseoks Mom meinte, dass wir uns jetzt alle umziehen würden, dachte ich erst an noch mehr schicke Klamotten. War das ein Ding reicher Leute? Mehrmals am Abend umzuziehen? Sie meinte zu mir, ich würde was von Hoseok bekommen und ich war ihm in sein Zimmer gefolgt. Zu meiner Überraschung hatte er mir einen Pyjama in die Hand gedrückt.
"Ich kann dich nach Hause fahren", meinte er dazu belustigt und legte mir die Arme um die Taille, "oder bleibst heute hier und wir gehen über zu Weihnachten bei Familie Jung: Phase zwei." Ich hatte verwirrt geblinzelt. "Phase zwei?" Er nickte. "Gammeln und futtern." Ein kurzes Zögern. Dann hatte ich mir den Pyjama angezogen.
Zunächst hatte ich ganz normal neben Hoseok gesessen, doch schon bald hatte er mich in seine Arme gezogen und nun gammelten wir wirklich. Nicht nur wir, auch seine Eltern. Nebenbei schauten wir Weihnachtfilme auf Netflix und Hoseoks Mom kommentierte, teils bissig, was passierte und das war das Unterhaltsamste an den Filmen.
"Wo sind die guten, alten Märchenfilme hin", gluckste sie und nudelte sich ihre Haare zusammen zu einem Dutt, "ich meine aus erzählerischer Sicht, machen die auch oft keinen Sinn, aber mehr als das da. Warum genau sind die jetzt plötzlich verliebt? Ach ja, weil Weihnachten ist. Und nach Weihnachten setzte die Alte ihre rosa Brille ab und merkt erst mal, was er für ein komischer Typ ist. Der hat sie gestalkt. Im Schlaf. Halloooo? Das ist nicht süß. Das ist creepy."
Irgendwie hatte sie ja recht und das ließ mich schuldig fühlen. Ich hatte Hoseok definitiv schon mal im Schlaf beobachtet. So wie er aussah, hate auch er das bei mir getan. Sie fing unsere Blicke auf und lachte hell.
"Ihr braucht beide Hilfe", zog sie uns auf, ehe sie noch mal lachte, "vergleicht euch nicht damit, ihr kennt euch nicht erst seit zwei Tagen und brecht einfach so in das Zimmer des anderen ein." Da hatte sie einen Punkt. Ich wurde nur wieder rot und kuschelte mich etwas mehr an Hoseok.
So ging das eine ganze Weile weiter, bis es Zeit war ins Bett zu gehen.
Ich wurde im Gästezimmer einquartiert. Doch es dauerte nicht lange, da kam Hoseok noch mal zu mir. Er setzte sich zu mir aufs Bett und rutschte an mich ran. Ich erwiderte seinen Blick mit einem Lächeln und verhakte vorsichtig die Finger einer meiner Hände mit der seinen.
"Kommst du, um mir gute Nacht zu sagen?", fragte ich süß und er grinste leicht.
"Hat es dir gefallen?", fragte er und ich nickte begeistert. All das hier hatte mir so viel Freude und Ruhe gegeben. Ich wusste, dass es wahrscheinlich nicht immer so in einer Familie lief, auch nicht bei den Jungs, aber dennoch hatte ich nie ein so schönes und harmonisches Weihnachten gehabt und das seine Eltern mich einfach so liebevoll aufnahmen, machte alles so leicht und eine Beziehung noch greifbarer. Zu sagen, dass ich mir keine Gedanken darüber gemacht hätte, ob ich denn mit seinen Eltern auskommen würde, wäre gelogen.
"Ich kann es an deinen Augen sehen", sagte er und strahlte selbst. Er lächelte und wieder schaffte er es den Raum und mein Herz damit zu erleuchten. Ich legte ihm die Hand an die Wange und strich ihm über den Wangenknochen.
"Es hat so Spaß gemacht", bestätigte ich und ließ ihn wieder los. Verlegen löste ich meinen Blick von ihm.
"Jimin, kann ich dich um was bitten?", fragte er und ich nickte abwesend. "Alles was du willst", sagte ich gedankenverloren. Was sollte ich ihm auch schon verwehren? Er konnte alles von mir haben. Sogar meinen Lieblingstee und von dem bekam sonst niemand w...
"Ich möchte einen Kuss haben."
Mein Blick schnellte zu ihm zurück.
"Ich ... was?", das war nicht sehr geistreich, doch das schien ihn nicht zu stören. Er lächelte mir selbstbewusst zu und ich wurde rot um die Nase. Wie erst meinte er das? Leichte Zweifel erfassten mich, auch wenn ich es eigentlich besser wusste. Meine Lippen wurden ganz trocken und ich befeuchtete sie kurz. Ich wusste nicht genau, was ich dazu sagen sollte.
Ich wollte es. Aber zeitgleich war ich so shy shy, dass ich nicht wusste, wie ich anfangen sollte. Wie konnte er nur so unverblümt sein, nachdem wir quasi Monaten umeinander rumgeschlichen waren? Oder machte es gerade deswegen Sinn? Wir konnten nicht ewig so weiter machen, oder besser wir wollten nicht ewig so weiter machen. Ich wollte es auch jeden Fall nicht. Ich versuchte mich also selbst zu peptalken.
Ich konnte das. Ich wollte das. Ich musste mich nur ein bisschen dieser komfortablen Bubble herasstrecken und was Neues wagen.
"Du denkst zu viel nach", meine Hoseok in einer Mischung aus gutmütig und belustigt und tippt auf seine Wange. Okay. Kuss auf die Wange. Das bekomme ich hin. Das sollte gehen. Ich beugte mich zu ihm rüber, um ihm einen kleinen Kuss auf die Wange zu geben, doch er drehte seinen Kopf in meine Richtung und seine Lippen trafen meine.
Mein Herz machte einen irritierten, aber glücklichen Hüpfer, als er meinen Kopf noch ein bisschen näher an sich heranzog und seinen neigte, um den Kuss zu vertiefen. Seine Lippen waren weich und sie lockten nach mehr und nachdem der Schritt erst mal getan war, wurde mit einem Mal alles unfassbar leicht und meine Sorgen verpufften und wurden ersetzt mit einem wohligen kribbeln im Bauch und dem aufgeregten Schlagen meines Herzens.
"Kann gar nicht glauben, dass dieser uralte Trick bei dir funktioniert hat", flüsterte er kichernd in den Kuss. "Halt die Klappe", erwiderte ich und verband unsere Lippen wieder.
Sanft bewegte er seine Lippen gegen meine und schon bald konnte ich nicht mehr genug bekommen. Wir unterbrachen den Kuss kurz, um nach Luft zu schnappen und ich nutzte das, um ihm auf den Schoß zu klettern. Ich hatte nicht mal irgendwelche Absichten, ich wollte ihn nur näher sein. Zärtlich strich er über meine Seiten und wir küssten uns wieder. Das ging so, bis er mich einfach umwarf. Ich gab einen überraschten Lauf von mir und er stützte sich etwas über mir ab, ehe er mir noch einen Kuss aufdrückte.
"Zeit zu schlafen", flüsterte er mir zu und legte meine Hände an seine Wangen.
"Bleibst du bei mir?", wisperte ich und er lächelte gutmütig. Dann nickte er. Wir legten uns ein bisschen um, sodass wir unter die Decke schlüpfen konnten und es war fast wie damals, in der Klinik, als ich in sein Bett gekrabbelt war, wenn er nicht schlafen konnte und seine dunklen Gedanken ihn wach hielten, anders war jedoch, dass es uns beiden dank Therapie und harter Arbeit deutlich besser ging und wir ein paar zärtliche Küsse austauschten, ehe wir in einen wohigen, albtraumlosen Schlaf fielen.
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