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Kapitel 34 oder so was wie Räuber und Gendarm

Mehr als überrascht starrten Tom und ich uns an, die Hände noch immer haltend. Während wir schon halb im Nebenraum standen, wägte ich unsere Möglichkeiten ab.

Der Wachmann könnte einen Herzinfarkt haben. Wenn wir jetzt nicht rausgehen würden, könnte er sterben.

Tief entschlossen zog ich ihn mit mir mit zu den Haupttüren. Kenia würde verstehen, dass wir die Ratte noch mal sehen wollten. Aber sie würde nicht verstehen, wenn unseretwegen jemand sterben würde.

Aber was, wenn er nur ausgerutscht wäre? Wenn er vollkommen okay wäre? Dann würden wir uns hier nur selbst in die Pfanne hauen.

Schließlich schüttelte ich den Kopf. Ich war mal Schulsanitäter, bestimmt konnte ich noch irgendwie helfen. Tom sah zwar unglücklich aus, folgte mir jedoch weiterhin. Und ich konnte sehen, wie Jasper aus seinem übrigens sehr schlechten Versteck hervorkrabbelte.

Als wir kurz darauf im Gang standen, rechnete ich mit dem schlimmsten. Doch ich rechnete nicht damit, was ich zu sehen bekam.

Nämlich gar nichts.

Der Gang war leer.

Verwirrt senkte ich meine Arme und ließ Toms Hand los.
"Okay, das wird mir hier zu komisch", murmelte schließlich Jasper, als er hinter uns aus der Tür raustrat.
"Lass uns einfach gehen!", meinte auch Tom.

In dem Moment gingen alle Deckenlichter an.

Obwohl ich nichts lieber wollte als ebenfalls zu verschwinden, sträubte sich alles in mir dagegen. "Hier war ganz sicher ein Wachmann. Und die Lichter..."
Ich verzog meinen Mund zu einer Grimasse. "Wollt ihr nicht wissen, was hier los ist?"

Zögernd stimmten sie mir zu.
"Na dann los, Pi-Junge. Ich würde sagen, du hackst dich irgendwie in die Überwachungskameras", schlug Jasper vor und Tom warf ihm einen genervten Blick zu.
"Ich weiß ja nicht, Fischjunge", giftete er zurück. "Dafür müssen wir zuerst in den Sicherungsraum"

Nachdem wir uns kurz abgesprochen hatten, beschlossen wir, einen Blick zu wagen. Ich war ein wenig überrascht. Weniger wegen der Tatsache, dass es tatsächlich einen Sicherungsraum gab, in dem die Bildschirme waren, sondern eher weil Tom ohne Probleme hingefunden hatte.

Als wir vor dem verschlossenen Raum standen, der dieses Mal mit Karte und Schlüssel arbeitete, holte Tom wieder seinen Laptop heraus. Als, dieses Mal schon schneller, das Piepen ertönte, wollte er sich  vor das Schloss setzen, doch da hatte Jasper schon irgendwo aus seiner Tasche einen Dietrich gezaubert. Sprachlos schaute ich den beiden zu, wie sie schweigend miteinander arbeiteten. Sie hatten zweifellos das Zeug zu wirklich guten Gangstern. Ich war leider weniger nützlich.

Kurz darauf waren beide fertig und Jasper warf Tom sogar einen anerkennenden Blick zu, ehe wir in den Raum traten. Na wenn das mal nicht der Beginn einer aufblühenden Romanze war.

Als wir die Masken abgelegt hatten, begannen wir, systematisch die Bildschirme abzugehen.

Labor, Labor, Labor, Labor, Skelettraum, Labor. Ich konnte nicht wirklich etwas entdecken und wusste, dass es den anderen genauso ging. Ich trat noch etwas näher an die Bildschirme ran und plötzlich... Wenn mich nicht alles täuschte...

Erschrocken wich ich zurück. Labor L.016. Ich konnte jemanden sehen, der sich an einem verschlossenen Schrank zu schaffen machte. Wir sind vorhin an dem Raum vorbeigelaufen.

Ich konnte die Person nicht wirklich erkennen, aber ich war mir ziemlich sicher, dass ich wusste, wer sie war. Wie viele Leute kannte ich denn, die das Serum stoppen wollten?

Nur Tobias W.

Und eine weitere Sache war mir klar: In dem Schrank war das Serum.

Ich rief die anderen beiden zu mir und erzählte ihnen von meiner Vermutung. Als ich Tobias Winter erwähnte, riss Tom erschrocken seine Augen auf, während Jasper nur verwirrt mit den Schultern zuckte. Da wurde mir klar, dass ich ihm noch gar nicht richtig von meinem Gespräch mit dem alten Mitarbeiter erzählt hatte. Scott hatte uns ja unterbrochen.

Aber wir hatten jetzt keine Zeit für Erklärungen. Wir mussten ihn irgendwie davon abhalten, das Serum zu klauen. Was sollte das überhaupt? Wir konnten doch jederzeit neues produzieren. Die einzige Idee, die mir einfiel, war, dass er das Serum irgendwie nutzen wollte. Aber wieso? Er war doch immer dagegen.

"Gibt es irgendeine Möglichkeit, ihn von hier aus davon abzuhalten, diesen Schrank zu öffnen?"
Tom verzog den Mund. "Die Wahrscheinlichkeit, jetzt zwischen allen Knöpfen ausgerechnet einen zu finden, der irgendetwas in dem Raum auslöst, liegt bei 1 zu...", er versuchte, die Knöpfe zu zählen und hielt sich dann selbst davon ab, "1 zu wahrscheinlich mindestens 1000. Geschweige denn, das ich wüsste, was wir machen sollten"
Jasper wandte sich unglaublich hilfreich an mich. "Das bedeutet, es ist wahrscheinlicher, von einem Toastbrot überfahren zu werden."

Tom schüttelte den Kopf, während er sein Handy aus der Tasche holte. "Leute, das wird mir langsam zu gefährlich. Ich rufe jetzt Kenia an. Was auch immer dieser Typ mit dem Wachmann gemacht hat... Ich will nicht, dass uns das gleiche passiert", meinte er.

Als keiner von uns ihn aufhielt, wählte er ihre Nummer. Ich zog Jasper aus Toms Hörweite heraus und redete leise auf ihn ein: "Wir werden uns ihm entgegenstellen müssen"
"Sehe ich auch so"
Ich seufzte, bevor ich ein wenig genauer wurde. "Jasper, Tom und ich haben immer noch einen Bonus bei Kenia. Aber wenn sie dich hier erwischt, wirst du Probleme haben"
"Dann lass ich mich halt nicht erwischen. Alles easy" Er zuckte mit den Schultern.
Ich verstärkte meinen Griff um seinen Arm. "Ich meine es ernst. Du hast eigentlich doch gar keinen Grund hier zu sein. Und was kümmert dich unser alter Mitarbeiter. Bevor du nochmal in Kontakt mit der Polizei kommst, solltest du lieber schnell gehen."
"Willst du mich auf den Arm nehmen?" Er löste mich aus meinem Griff. "Ich weiß vielleicht nicht, wer das ist, aber ich lass dich hier ganz sicher nicht alleine. Schon gar nicht, wenn ihr mit einem Kriminellen reden wollt und dieser Typ hier...", er zeigte auf Tom, "wahrscheinlich seinen einzigen Kontakt mit solchen Leuten beim Räuber und Gendarmspielen auf dem Schulhof gemacht hat"
"Hey! Ich hab mich in das Institutssystem gehackt", mischte sich der Angesprochene ein und mir wurde klar, dass wir nicht wirklich außer Hörweite waren.
Jasper verdrehte seine Augen "Oh ja super. Du bist ja ein richtiger Mafiaboss, ein Wunder, dass du uns noch nicht alle abgeknallt hast. Au! Hast du mich grad gekniffen?"
Das letzte ging in meine Richtung, aber ich ignorierte ihn. Jasper wurde unangenehm, wenn er nervös war.

"Na dann", meinte Tom schließlich, "Stellen wir uns zu dritt dem verrückten Exmitarbeiter"

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Wer kennt noch Räuber und Gendarm? :D Das haben wir früher so oft gespielt xD

Anyways, ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen

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