>>du verstehst das falsch, styles<<
*larry feels on*
Harrys POV:
Nach dem Jawort verzogen Hannah und ich uns wieder, auch wenn ich eigentlich gerne gesehen hätte, was nun passierte. Aber stattdessen zog ich mir ein Shirt über und bereitete die Teller vor, die gleich zu den Leuten gebracht werden sollten.
Ich war so in meine Arbeit vertieft, dass ich gar nicht merkte, wie die Zeit davon rannte. Denn nach dem Dreigängemenü ging es weiter damit, Kellner zu spielen und dafür zu sorgen, dass niemand verdursten musste.
Louis und Carrie hatten sich inzwischen umgezogen, um besser tanzen zu können und versuchten sich gerade auf der Tanzfläche darin, nicht hinzufallen. Immer wieder, wenn ich durch die Tische lief, um jemanden zu bedienen, sah ich zu ihnen.
Von Weitem sahen sie glücklich aus. Sie lachten ununterbrochen und Carrie küsste ihn immer wieder. Doch wenn man nur ein bisschen genauer hinschaute,erkannte man, dass Louis' Lächeln nicht seine Augen erreichte und er immer wieder versuchte, Carries Berührungen zu entgehen.
Seufzend schüttelte ich den Kopf, ehe ich mich einer älteren Dame widmete,die anscheinend Carries Mutter war. Die Ähnlichkeit der beiden war unverkennbar.
„Ich hätte gerne einen Pina Colada!", rief sie mir über den wummernden Bass hinweg zu. Rasch notierte ich die Bestellung auf einem kleinen Notizblock, da packte sie mich am Arm.
„Sind die zwei nicht reizend?",kicherte sie, in Louis' und Carries Richtung nickend. Die beiden hatten aufgehört zu tanzen und redeten stattdessen gerade mit einigen Freunden. Louis hatte den Arm um ihre Hüfte gelegt und sieblickte während des Gesprächs immer wieder zu ihm, wohingegen ernur auf sein Gegenüber konzentriert war.
„Ja, ganz reizend", stimmte ich halbherzig zu, danach verschwand ich wieder von der Bildfläche.
Ich konnte nicht verhindern, dass ich,als ich den Cocktail mixte, weinte. Ich wusste nicht mal den genauen Grund dafür, aber ich war schlichtweg und ergreifend traurig.
Gerade, als ich die Küche verlassen wollte, um den Cocktailauszuliefern, tauchte Louis in der Tür nach draußen auf. Erschrocken schrie ich auf, weil ich beim besten Willen nicht damitgerechnet hatte.
„Was machst du hier?", zischte ich leicht vorwurfsvoll. Eigentlich durfte er gar nicht hierher. Und er hatte Glück, dass ich als einziger Kellner zurückgeblieben war, sonst wäre dieses Szenario bestimmt komisch gekommen bei den anderen.
„Du weinst", stellte er fest,anstelle von einer Antwort. Ich stellte das Glas ab, damit ich mirdie Nase putzen konnte. „Gar nicht wahr", flunkerte ich. Er tratnäher, sodass er ins milchige Licht der Deckenlampe getaucht wurde.
„Es tut mir so leid", flüsterte er tonlos, was ich mit einemSchulterzucken quittierte. Er fuhr mit seinem Daumen über meine Tränen, um sie abzuwischen, danach stellte er sich aufdie Zehenspitzen, um mich zu küssen.
Auch wenn es eigentlich nichthätte zulassen dürfen, verfiel ich ihm voll und ganz, sodass ichihn schließlich hochhob und auf eine der Arbeitsplatten setzte.
Seine kleinen Beine schlangen sich ummeine Leiste, wodurch ich mal wieder seine Erektion spürte. In den Kuss hineinstöhnend zog ich ihm an den Haaren. Ich wollte ihn.
In einer Atempause nahm er mein Gesicht in seine Hände und sagte: „Lass mich bitte nicht allein." Fragend hob ich eine Augenbraue,woraufhin er erklärte: „Ich weiß, dass ich da vorhin Scheißegebaut habe. Aber bitte bleib bei mir. Schlaf mit mir."
Plötzlich war die Stimmung hinüber. „Was?" Ich taumelte einen Schrittzurück. „Denkst du jetzt, du kannst mich für deine Befriedigung benutzen, oder was? So von wegen einmal Orgasmus zum Mitnehmen bitte?"
Ich war verletzt, denn das hatte ich nicht von ihm erwartet. Doch bevor ich mich zum Gehen wenden konnte, zog er mich zuihm zurück.
„Du verstehst das falsch, Styles. Ich will dich. Nichtnur körperlich, sondern auch emotional. Und es tut mir einfach verdammt nochmal leid, dass ich so doof war und nicht die Eier in der Hose hatte, um die Hochzeit abzusagen."
Er verschränkte seine Finger mitmeinen. „Verzeih mir", bat er. Das brachte mich schon wieder zum Weinen. „Ehrlich Lou, du verwirrst mich. Aber da ich dich auch will, schätze ich, dass ich alles tun werde."
Plötzlich schluchzte auch er und vergrub sein Gesicht in meineBrust. „Du hattest recht. Zayn hatte recht. Ich liebe sie nichtgenug. Ich werde unglücklich sein. Ich hätte mehr haben können.
Ich hätte jemanden haben können, der das Beste in mir hervorholt und nicht jede meiner Aktionen kritisch hinterfragt. Jemanden, dermir vertraut. Jemanden, den ich mit vollem Herzen liebe und nicht nur, weil es zur Gewohnheit geworden ist, jeden Morgen „ich liebe dich" zu sagen."
Mein Shirt wurde nass, weshalb ichsein Kinn anhob, damit er mich ansah. „Wer weiß, vielleicht könnte ich diese Person sein."
Daraufhin weinte er nur noch mehr undkrallte sich an mich. „Scheiße, scheiße, scheiße", fluchte er leise vor sich hin, weswegen ich ihm beruhigend durchs Haar strich.
„Fuck Styles, was machst du nur mit mir? Ich kenne dich doch garnicht richtig und will dich schon mehr als alles andere auf der Welt!"
Ein sarkastisches Lachen verließ seine Lippen, wodurch ichauch schmunzeln musste. „Ach Lou. Manchmal ist das so. Nennt sich Seelenverwandtschaft."
Das überraschte ihn und er musterte mich eindringlich. „Und was ist, wenn das alles nur ein Zufall war?",gab er zu Bedenken.
„Ich glaube nicht an Zufälle."
„Heißt das, du denkst, dass eseinen Grund hat, warum wir uns getroffen haben?"
„Exakt."
naaa was wird als nächstes passieren? ^^ und okay ich weiß, dass das gespräch wenig sinn ergibt, aber ich mag es gerade deshalb total :) anyway, meinungen? lieb euch ♥
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