>>du machst mich verrückt, louis<<
Harrys POV:
Ich spürte, wie er mir immer mehr verfiel und sich kaum noch beherrschen konnte, was ich als Einladung nahm, mit meiner Hand unter sein Shirt zu fahren. Daraufhin bekam er eine Gänsehaut, weshalb ich schmunzeln musste.
„Du machst mich verrückt, Louis", hauchte ich, ihm ein weiteres Stöhnen entlockend. Doch plötzlich wendete sich das Blatt, denn auf einmal sprang er vom Waschbecken hinunter, umklammerte meine Hände und schob mich gegen die kalte Fliesenwand, dann presste er seine Lippen auf meine.
Sein kleiner, robuster Körperrieb an meinem, wodurch sich mein Schritt gefährlich verhärtete. Ich war kurz davor, uns die Kleider vom Leib zu reißen und ihn noch hier zu nehmen. Allerdings kam es soweit garnicht, weil just in dem Moment sein Handy klingelte.
Schlagartig war die Spannung zwischen uns dahin und er löste sich, um den Anruf anzunehmen. Nach einem kurzen Wortwechsel legte er auf und sah mich zerknirscht an. „Ich muss gehen. Carrie."
Diesen Namen zu hören stimmte mich traurig, was ich mir jedoch nicht anmerken ließ. Sie war seine Verlobte. Ich hatte schon zu lange mit dem Feuer gespielt, auch wenn es gerade mal zwei Tage gewesen waren.
Noch einmal kam er einen Schritt auf mich zu, wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. „Hör zu Harry. Ich mag dich, wirklich. Und fuck, wenn Carrie nicht wäre, dann" er ließ seine Hand meinen Hosenbund entlang gleiten. „wärst du die hier schon längst los. Aber es geht nicht, okay?"
Mit diesen Worten machte er auf dem Absatz kehrt und war verschwunden, ehe ich noch etwas erwidern konnte.
Louis'POV:
Als ich das Restaurant verließ, schwitzten meine Hände und ich atmete, als hätte ich gerade einen Marathon hinter mir. In meinen Ohren hallte Harrys Stimme wider, wie er mir gestand, dass ich ihn verrückt machte.
Zugegebenermaßen musste ich in mich hineingrinsen, doch mein schlechtes Gewissen brachte mich sofort auf den kalten Boden der Tatsachen zurück. Ich hatte gerade die Liebe meines Lebens betrogen– und das mit jemanden, den ich kaum kannte.
Ich hätte mich schlagen können für meine eigene Dummheit, aber da das wohl wenig zielführend sein würde, entschied ich stattdessen, Harrys Nummer aus meinem Handy zu löschen und mich schnurstracks auf den Weg nach Hause zu Carrie zu machen, die von einem Notfall gesprochen hatte.
20 Minuten später schloss ich die Tür zu unserer Wohnung auf, wo mir bereits der Geruch nach Verbranntem in die Nase schoss. Angewidert die Nase rümpfend lief ich direkt in die Küche.
Dort fand ich eine völlig hysterische Carrie wieder, die wie wild am Herd herumhantierte. Sobald sie mich bemerkte, wirbelte sie aufgebracht herum, mir einen dampfenden Topf entgegenhaltend.
„Guck! Das passiert, wenn ich meine Mutter mal eine Stunde allein lasse!", beklagte sie sich weinerlich. Zwar verstand ich noch nicht ganz den Ernst der Lage,dennoch merkte ich, dass sie kurz davor war, in Tränen auszubrechen, weswegen ich sie beruhigend in den Arm nahm.
„Ich war vorhin mit ihr einkaufen und dann bin ich zum Yoga gegangen. Ich hab sie hier gelassen, damit sie was für uns kochen kann. Und dann fackelt sie fast unsere Küche ab!", schluchzte sie,woraufhin ich sie auf die Stirn küsste.
„Aber Schatz, das kann doch mal passieren", sagte ich, doch das war anscheinend nicht das,was sie hören wollte. „Du verstehst das nicht, Louis. Das ist in letzter Zeit ständig so. Immer wieder vergisst sie Sachen. Ich mache mir Sorgen um sie."
Ihre Stimme klang todernst, sodass ich erst einmal schlucken musste. Da ich immer arbeiten war, kriegte ich nicht so viel von Babette mit, im Gegensatz zu Carrie, die nur drei Tage in der Woche in einer Zahnarztpraxis aushalf.
Sie verbrachte oft Zeit mit ihrer Mutter, dienach dem Tod ihres Ehemanns vor einem Jahr ein wenig einsam war.
„Wo ist sie?", wollte ich wissen. „Im Wohnzimmer auf der Couch. Sie schläft." Seufzend rieb ich mir den Nacken. „Hör zu. Ich muss jetzt nochmal ins Studio. Nachher fahre ich bei ihr zuhause vorbei und packe das Nötigste zusammen, damit sie erst mal bei uns bleiben kann. Du bleibst bei ihr, okay?"
Ihre Gesichtszüge wurden weicher und sie lächelte mich erleichtert an. „Danke Louis. Ich liebe dich." Ich gab ihr einen zärtlichen Kuss, dann flüsterte ich: „Ich dich auch."
Der Rest des Nachmittags verging wie im Flug und ehe ich mich versaß, saß ich neben Carrie am Esstisch, eine Pizza vertilgend.
Da ich mittags so fluchtartig gegangen war, hatte ich heute noch nicht wirklich was gegessen.
Apropos. Hatte ich ihn bis jetzt erfolgreich verdrängt,viel er mir jetzt wieder ein: Harry. Und obwohl ich wusste, dass iches eigentlich gar nicht wissen wollte, checkte ich nach dem Essenmein Handy.
Unbekannt: Du bist nicht glücklich. Das kauft dir vielleicht deine Verlobte ab, aber ich glaube dir kein Stück.
heyyy leute :D wisst ihr überhaupt noch, wer ich bin? ^^ jaa wie versprochen, werde ich zumindest serendiptiy weiterschreiben! hab sie gestern wieder hervorgekramt und sofort lust bekommen, sie wieder aufzunehmen. also, ich hoffe, ihr habt noch bock, die story zu lesen! lots of love ♥
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