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Reunion

Hallo, meine Lieben. So, es geht wieder weiter, aber vorher gibt es eine kleine Info vorweg. Heute und am Wochenende (Samstag oder Sonntag) gibt es nochmal ein Update, doch dann geht die Geschichte für den Rest dieses Jahres in eine kleine Pause. Tut mir sehr leid, aber ich kriege es momentan durch den Weihnachtsstress einfach nicht mehr unter einen Hut. Weiter geht es dann wieder ab dem 04.01.25. Bitte seid mir nicht böse, aber hab derzeit zu viel um die Ohren. Nun wünsche ich euch aber viel Spaß beim Weiterlesen und möge die Machtmit euch sein!!!

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                              ~~~

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                                                                                        Reunion

Der Schnee glänzte leicht bei den schwachen Sonnenstrahlen, die auf den eisbedeckten Boden des Planeten Crait schienen. Es war kalt an diesem Ort, der seit langer Zeit stillgelegt und verlassen war. Vor vielen Jahren hatte man diesen Stützpunkt aufgegeben, doch in Vergessenheit war er dennoch nie so ganz geraten. Und nun bot er den wenigen Rebellen Zuflucht, die vor der Ersten Ordnung noch hatten fliehen können.
General Leia Organa stand am geöffneten Tor und sah nach draußen, wobei der Kragen ihres Mantels hochgestellt war und ihr somit etwas Schutz vor den kühlen Temperaturen sicherte. Das Opfer von Holdo und all jenen, die tapfer genug waren, sich gegen dieses grausame Regime zu stellen, hatte Leia schwer getroffen und noch waren sie nicht außer Gefahr. Denn die Erste Ordnung würde kommen...das stand außer Frage.
Als würde das Schicksal ihr ein Zeichen senden wollen, vernahm Leia ein entferntes Rauschen, das stetig näherkam und zog ihr kleines Funkgerät hervor.
,,Sie kommen. Schließt das Tor."
Krachend setzte sich das gigantische Tor von oben in Bewegung, weshalb sich Leia von der Öffnung entfernte. Auch eine kleine Schar von funkelnden Vulptex, kleine niedliche Füchse, eilte in den Schutz des großen Bunkers und floh damit vor der sich nähernden Bedrohung. Die Tiere spürten bereits, dass etwas im Anmarsch ist und nun war es lediglich noch eine Frage der Zeit, wann das Unheil über sie alle hereinbrechen würde.
Da näherten sich auch schon die ersten einzelnen Jäger. Ein Rebell mit Fernglas, der die kommenden Feinde erspähte, wandte sich hektisch an seine Kameraden und mit einem Schlag wich die angespannte Ruhe der Furcht vor dem sicheren Tod.
,,SIE GREIFEN AN!!!", schrie er und alle flüchteten weiter nach hinten in den Bunker, um den todbringenden Geschossen der Jäger zu entfliehen.
Auch Poe, der sich mit einem großen Blastergewehr bewaffnet hatte, lotste die verbliebenen Widerstandskämpfer zur anderen Seite. ,,Los, los. Beeilung! Sofort das Schutztor schließen!"
Der Befehl des Captain wurde umgehend ausgeführt, da stahl sich noch ein feindliches kleines Schiff durch den Spalt des Tors und drang in die Höhle ein. Danach verriegelte sich das Tor lautstark und sperrte den Rest der Ersten Ordnung somit aus, den Widerstand aber auch im Bunker ein. Alle Rebellen postierten sich nun um das Schiff herum, welches durch die Bruchlandung erheblichen Schaden genommen hatte. Die Waffen auf das Schiff gerichtet, waren alle Rebellen schussbereit und wappneten sich innerlich bereits für eine Schar von Sturmtrupplern, die sicher gleich aus dem Transportmittel springen und das Feuer auf sie eröffnen würde.

Poe und Leia ergriffen die Initiative, indem sie bereits erste Schüsse abfeuerten und gezielt auf das feindliche Schiff zugingen, wobei Calliope in sicherer Deckung blieb. Die Luke öffnete sich in diesem Moment, doch statt angriffslustiger Sturmtruppler, erschienen zwei Paar Hände, die kapitulierend in die Luft gestreckt wurden und förmlich um Gnade flehten.
,,Halt! Nicht schießen!", kam es aus dem Inneren des Schiffes, weshalb Poe den Rückzug beorderte.
,,Feuer einstellen!"
Sofort senkten die Reellen ihre Waffen und Calliope wagte sich etwas aus ihrem Versteck heraus, als auf einmal die Köpfe von Finn und Rose aus dem Spalt ragten und Poe konnte kaum glauben, dass er das ungleiche Duo leibhaftig vor Augen hatte.
,,Finn! Rose! Ihr seid am Leben.", rief er aus, als auch der blonde Haaransatz von Kreon auftauchte.
,,Mehr oder weniger."
Calliope kam fast um vor Erleichterung. ,,Kreon!"
Sie eilte zum Schiff, als Finn dem verletzten Piloten nach unten half. Kreon wäre sicher zusammengebrochen, wenn Calliope in diesem Augenblick nicht in ihn hineingelaufen wäre. Instinktiv fiel sie ihm um den Hals und Kreon ließ sich ein wenig gegen sie fallen, während die Blondine kaum fassen konnte, dass er wirklich zu ihr zurückgekehrt war.
,,Ich dachte, ich sehe dich nie wieder!", sagte sie leise, was ihn leicht lächeln ließ.
,,Keine Sorge. So schnell wirst du mich nicht los."
Dennoch konnte Kreon seine Schmerzen nicht länger verbergen, weshalb Calliope sich aus der Umarmung zurückzog und besorgt auf seine Schusswunde blickte, die noch immer blutete.
,,Kreon, du bist verletzt.", stellte sie erschrocken fest, doch der Pilot winkte tapfer hab.
,,Nicht so wild. Hab schon schlimmer ausgesehen."
,,Du hast gut reden.", erklang eine weitere vertraute Stimme und alle Blicke richteten sich erneut auf die Luke, wo gerade Serena herauskletterte. ,,Wenn ich dir nicht den Kragen gerettet hätte, könntest du jetzt nicht den Helden spielen."
Sie sprang auf den Fußboden und auch BB-8 kam wohlbehalten aus dem Schiff, als es für Poe kein Halten mehr gab.
,,Serena!", rief er aus und sie schenkte ihm ein Lächeln.
,,Hey, Fliegerass."
Überwältigt von dem unerwarteten Wiedersehen, lief Poe auf sie zu und schlang seine Arme um Serena, die es ohne Widerstand zuließ. Sie war ebenso froh, wieder mit ihrem Piloten vereint zu sein und dieser gab sie wieder frei, aber nur, um sie ungläubig anzusehen und dabei regelrecht zu strahlen.
,,Ich kann's kaum glauben. Du lebst...und du bist hier."
,,Ja, das bin ich.", versicherte Serena ihm, als Poe kaum merklich den Kopf schüttelte.
,,Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Ich dachte schon du wärst..."
Serena umfasste sein Gesicht. ,,Poe, sieh mich an. Alles ist gut. So schnell bin ich nicht tot zu kriegen. Und außerdem...musste ich dir ja noch das hier wiedergeben."

Serena zog seine Halskette hervor, die sie in seine Hand legte und Poe betrachtete das Schmuckstück, das schon so viel durchgemacht hatte und irgendwie zu einer besonderen Verbindung zwischen ihm und Serena geworden war. Seine braunen Augen fanden ihre und allein am Gesichtsausdruck von Serena erkannte er, dass es viel zu bereden gab. Doch das konnte warten, denn Poe folgte nun seinem inneren Impuls und überbrückte den geringen Abstand zwischen sich und Serena, indem er sie an sich zog und küsste.
Sofort ließ sich die junge Frau darauf ein und spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Jegliche Wunden heilten in dem Moment, wo Poe und sie endlich voll und ganz wieder miteinander vereint waren. Und jetzt würde Serena den Piloten sicher nie wieder gehen lassen – genauso war es umgekehrt.
Ein freudiges Piepsen ließ die beiden Liebenden ihren Kuss unterbrechen, als BB-8 freudig zu ihnen gerollt kam und Poe lächelte ihm zu, ehe er Serena einen Blick voller Zuneigung schenkte und sich am liebsten gar nicht mehr von ihr trennen würde.
,,Das hab ich vermisst.", sagte er und sie neigte leicht den Kopf.
,,Ging mir genauso."
Dann ging der Pilot in die Hocke, um seinen treuen Kameraden zu begrüßen. ,,Kumpel, ich freu mich ja so, dich zu sehen. Du hast sie zurückgebracht. Ich bin so stolz auf dich.", lobte er den Droiden, ehe er sich wieder erhob und Serena ihn zuversichtlich betrachtete.
,,Serena?"
Die Stimme von Leia holte Serena in die Wirklichkeit zurück, da es ihr fast wie ein Traum vorkam, Poe wieder leibhaftig vor sich zu haben. Und dann, nach über 6 Jahren, stand sie zum ersten Mal ihrer Mutter wieder gegenüber. Im Gesicht von Leia erkannte Serena pure Erleichterung, Freude und einzelne Tränen liefen dem General über die Wangen. Langsam ging Serena auf sie zu, wahrte aber dennoch eine kleine Distanz und ließ den Kopf ein wenig geknickt hängen.
,,Hallo, Mum."
Es fiel ihr nicht leicht, nach all ihren Taten und Entscheidungen vor ihrer Mutter zu stehen. Serena fürchtete sich ein wenig vor Leias Reaktion und auch ihre Schuldgefühle, weil sie den Widerstand im Stich gelassen hatte, suchten sie in diesem Moment wieder heim. Leia jedoch, trat an ihre Tochter heran und konnte ihr Glück kaum fassen, dass wenigstens eins ihrer Kinder nach so langer Zeit wieder zu ihr zurückgekehrt war.
,,Du...du bist es wirklich.", brachte sie hervor und als Serena nickte, vergaß Leia sämtliche Förmlichkeiten. ,,Oh, mein Schatz."

Ergriffen zog sie ihre Tochter in ihre Arme, was wohl einer der emotionalsten Momente war, die der Widerstand seit langem erleben durfte. Mit der Rückkehr von Serena kehrte auch das Licht ein Stück zu ihnen zurück und alle beobachteten freudig das Wiedersehen zwischen Leia und ihrer verlorenen Tochter Serena.
Diese hatte ebenfalls ihre Arme um Leia gelegt und fühlte erstmals, dass die Dunkelheit wirklich ein ganzes Stück hinter ihr lag. Natürlich konnte man die Vergangenheit nicht ungeschehen machen, aber Serena war jetzt genau da, wo sie sein wollte und wo sie hingehörte: bei ihrer Familie.
,,Es tut mir so leid, Mum. Alles tut mir schrecklich leid.", kam es ihr mühsam über die Lippen, doch Leia strich Serena nur über das offene dunkle Haar.
,,Sag das nicht. Alles, was zählt ist, dass du lebst und du bist hier...du bist zu Hause."
Irgendwie tat es gut, diese Worte aus dem Mund ihrer Mutter zu hören, wodurch Serena ein großer Stein vom Herzen fiel. Ihr Vater hatte recht gehabt. Leia trug ihr nichts nach und das war mehr, als sich Serena hätte erhoffen können. Ihre Seele war also doch nicht ganz verloren gewesen und durch Liebe und Hoffnung gerettet worden.
Etwas widerwillig löste sich Serena von ihrer Mutter und wollte gerade schon etwas sagen, als auf einmal ihre ehemals beste Freundin ihre Aufmerksamkeit für sich beanspruchte.
,,Serena! Du bist wirklich hier.", sprach Calliope aus und die Dunkelhaarige nickte kaum merklich.
,,Ja. Ich bin mir sicher, dass ihr eine Menge Fragen habt und ich verspreche euch, ich werde jede einzelne davon beantworten. Aber jetzt müssen wir uns um die Erste Ordnung kümmern. Nachdem ich Snoke getötet habe, dürfte Kylo Ren nun das Kommando übernommen haben und ich glaube kaum, dass er friedliche Absichten hegt."
Poe staunte nicht schlecht über diese Neuigkeit. ,,Du hast Snoke vernichtet?"
,,Wie gesagt, Erklärungen folgen später.", vertröstete Serena ihn, als Finn vortrat.
,,Was ist mit Rey?"
Der Blick von Serena wurde ausdruckslos. ,,Ich weiß nicht, wo sie ist. Aber ich kann zumindest sagen, dass sie noch lebt. Sie wird ihren Weg sicher zu uns finden, doch zuerst müssen wir den Tag überstehen."
,,Leichter gesagt als getan mit der Horde Feinde im Nacken.", meinte Kreon, der von Calliope gestützt wurde und Leia suchte händeringend nach einer Lösung.
,,Wir müssen dringend ein Notsignal senden, wenn wir überleben wollen."
,,Dann jetzt oder nie. Sind die Schilde schon aktiviert?"

Poe ging sofort wieder zur Alltagshandlung über und Calliope nahm Kreon mit sich, um seine Wunden zu versorgen. Serena sah ihren Freunden nach, als BB-8 ein besorgtes Piepsen von sich gab und sie sah runter zu dem Droiden, der leicht gegen ihr Bein stupste.
,,Ja, BB-8. Da dürfest du recht haben. Das wird garantiert nicht einfach werden."
Dessen war sich Serena sicher. So glücklich sie auch über die Wiedervereinigung war, desto wichtiger war es ihr, alle Anwesenden so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen. Finn und Rose, die erschüttert über die geringe Anzahl von Überlebenden war, gingen Poe zur Hand, unterdessen sich Leia einmal mehr an ihre Tochter wandte. Diesmal jedoch, mit weniger freudigem Gesichtsausdruck.
,,Was ist passiert, Serena?", wollte sie wissen und obgleich die Dunkelhaarige dieses Gespräch am liebsten noch etwas aufgeschoben hätte, schuldete sie ihrer Mutter eine Erklärung.
,,Lange Geschichte. Als Poe zu mir kam und ich dadurch die Wahrheit erkannt habe, ging danach alles ziemlich schnell. Ich habe meinen Bruder zur Rede gestellt und mich anschließend mit ihm duelliert. Die Sache ist ein wenig aus dem Ruder gelaufen und ich habe ihm...den rechten Unterarm abgeschlagen. Und dann auf dem Schiff von Snoke dachte ich für einen kurzen Moment, Ben wäre noch irgendwo da drin. Aber Luke hatte eben recht. Es wird nicht so laufen, wie man sich das vorstellt."
Leia starrte ihre Tochter perplex an. ,,Du...warst bei Luke?"
,,Ja, wenn auch nur kurz.", gestand Serena. ,,Außergewöhnliche Umstände haben mich zu ihm geführt und somit auch zu Rey. Sie wollte versuchen, Kylo Ren wieder zu bekehren, aber wie ich bereits befürchtet hatte...war das alles eine Falle von Snoke. Er hat es eingefädelt, um Rey zur Ersten Ordnung zu locken und somit den Aufenthaltsort von Luke zu erfahren. Vermutlich hätte er Rey und mich beide umgebracht, wenn ich ihm nicht zuvorgekommen wäre."
Es kam Serena irgendwie unwirklich vor darüber zu sprechen, da sie noch immer nicht begreifen konnte, dass Snoke wirklich fort war. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er in gewisser Weise noch unter ihnen weilte, wenn auch in anderer Art und Weise. Zwar konnte sie sich das noch nicht erklären, aber ausblenden tat sie es nicht.
Leia war ein wenig besorgt. ,,Serena, du hast ihn doch nicht..."
,,Aus Rache getötet?", vollendete die Jüngere den Satz bereits, ehe sie den Kopf schüttelte. ,,Nein. Ich war nicht einmal wütend und empfand auch keinen Hass, falls dich das bedrücken sollte. Es war keineswegs ein Akt der dunklen Seite, das kann ich dir versichern. Auch wenn es im ersten Moment vielleicht so ausgesehen haben mag."
,,Weshalb hast du es dann getan?", hakte Leia nach, doch Serena wich ihrem Blick aus.
,,Ein flüchtiger Augenblick von nostalgischer Hoffnung...würde ich sagen."

Die wahren Hintergründe behielt Serena noch für sich und Leia kam auch nicht dazu, weitere Fragen an ihre Tochter zu stellen. Denn Poe kommandierte die Rebellen dazu, die Schilde aufrecht zu erhalten und das weitere Verfahren zu navigieren.
,,Schutzschilde aktiv. Sie können uns nicht aus dem Orbit treffen. Benutzen Sie die übrige Energie, um ein Notsignal ins Outer Rim zu senden."
,,Verwenden Sie meinen persönlichen Code.", fügte Leia noch hinzu. ,,Falls der Widerstand noch Unterstützer hat...dann heißt es Jetzt oder nie."
Das traf es ziemlich genau und Serena spürte durch die Macht förmlich, dass die Bedrohung zunahm. In ihrem Kopf arbeitete sie bereits an einem Notfallplan und sie würde jedes Risiko auf sich nehmen, um die anderen zu beschützen. Selbst wenn sie sich persönlich der ganzen Ersten Ordnung alleine stellen musste. Alles wäre ihr recht, solange die anderen dadurch überleben konnten.
,,Rose! Wie sieht's aus?", kam es von Poe, wodurch Serena leicht zusammenzuckte.
Finn und Rose kehrten von einer kurzen Inventur zurück, allerdings war das Ergebnis für den Widerstand ziemlich ernüchternd.
,,Verrottete Munition, verrostete Geschütze und ein paar halb ausgeschlachtete Speeder.", teilte sie Poe mit, der das Beste aus der Situation machen wollte.
,,Naja. Hoffen wir mal, dass das monströse Tor lange genug hält, bis Hilfe eintrifft."
Ein Beben in der Erde unterstrich die Aussage des Piloten äußerst dramatisch. Serena fühlte die Impulse der Gefahr mit jedem Muskel ihres Körpers und sah alarmierend zum Tor, als Finn sich auch schon ein Fernglas schnappte und voran schnellte. Poe und Serena folgten ihm, als der ehemalige Sturmtruppler sich einen Überblick über die Lage verschaffte, indem er durch das unterirdische Fernglas einen Blick nach draußen wagte.
,,Das ist eine Geschützramme.", berichtete er, was Poe fragend dreinschauen ließ.
,,Eine was bitte?"
,,Miniaturisierte Todessterntechnik. Das Tor wird aufbrechen wie ein Ei.", erklärte Finn, was Serena seufzen ließ.
,,Das ganze Schiff von Snoke wurde zerstört, aber natürlich hat dieses Mistding es überstanden."
Rose schaute nervös in die Runde. ,,Hier gibt's doch sicher einen Hinterausgang, oder?"
Wie aufs Stichwort kehrten die Droiden BB-8 und C3PO gerade von der Höhleninspektion zurück. Sofort erhoffte sich Poe Antworten von seinem Gefährten.
,,BB-8, was hast du für uns?"
C3PO erstattete unverzüglich Bericht. ,,BB-8 hat die Pläne der Mine analysiert. Das ist der einzige Weg hinein oder hinaus."

Schweigen der Erdrückung erfüllte die Mine und die Rebellen senkten niedergeschlagen den Kopf. Die Chancen auf Rettung standen momentan ziemlich schlecht und niemand wusste, ob sie das hier überstehen würden. Doch Finn versuchte, ein jeden hier zu ermutigen.
,,Kommt schon. Wir haben Verbündete. Man glaubt an Leia. Erhalten sie unsere Botschaft, dann kommen sie. Aber wir müssen Zeit gewinnen. Wir müssen uns um das Geschütz kümmern."
Die Ansprache von Finn zeigte Wirkung. Die Rebellen schöpften neuen Mut und machten sich sofort an die Vorbereitung, wofür ausgerechnet die halbwegs intakten Speeder herhalten sollten. Serena empfand es als äußerst gewagt, mit dieser Ausrüstung einen frontalen Angriff auf die Erste Ordnung zu starten, doch was für eine Wahl hatten sie schon?
Poe dirigierte die Rebellen und deren Aufgabenverteilung, als Calliope und Kreon zurückkehrten, nachdem sie den Piloten ärztlich versorgt hatte. Sofort wurde der Blondine bewusst, dass dies hier im schlimmsten Fall der letzte Kampf des Widerstands sein könnte.
,,Ich hab schon mal zuversichtlicher einem Kampf entgegengeblickt.", murmelte sie und auch Serena konnte nicht leugnen, dass sich ihre Begeisterung in Grenzen hielt.
,,Ein ziemliches Himmelfahrtskommando. Aber im Grunde ist es genau das, was der Widerstand jeden Tag tut. Jedenfalls kann man den Kampf gegen die Erste Ordnung nicht anders beschreiben."
Kreon seufzte auf. ,,Und was machen wir, wenn das fehlschlägt?"
,,Dann gibt es immer noch Plan B, wie wir Zeit schinden können.", gab Serena zurück, was Poe hellhörig werden ließ.
,,Ach, und der wäre?"
,,Ich.", sagte sie nur und Calliope war verwirrt.
,,Du? Willst du dich etwa ganz allein der Ersten Ordnung entgegenstellen?"
Serena zuckte mit den Schultern. ,,Wenn es sein muss. Ich nehme alles in Kauf, wenn es den Widerstand rettet. Wenn ich dafür meinen wahnsinnigen Bruder in die Irre führen muss, wird es mir ein aufrichtiges Vergnügen sein."
,,Er könnte dich töten.", rief Kreon ihr ins Gedächtnis, doch Serena jagte dies keine Angst ein.
,,Das Risiko werde ich eingehen."
,,Ich aber nicht.", widersprach Poe, der diesen Plan gar nicht erst in Betracht zog. ,,Wir schaltend das Geschütz aus und dann wird Hilfe eintreffen. Finn hat recht. Unsere Verbündeten werden kommen."
Mit diesen Worten half er persönlich dabei, die Speeder flott zu machen und Serena sah ihm besorgt nach. Sie wusste natürlich, dass Poe sie beschützen wollte und andersrum würde sie es ebenfalls tun, doch wusste sie auch, dass sie mit Bedacht vorgehen mussten und ihre Chancen auf Sieg derzeit nicht besonders gut standen.

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