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Ahch-To Island

Hey, meine Lieben :) So, wie angekündigt geht es heute weiter und es bleibt spannend. Denn heute treffen unsere drei Parteien aufeinander, was äußerst interessant werden dürfte. Ich wünsche euch daher viel Spaß beim Weiterlesen und möge die Macht mit euch sein.

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                            ~~~

                                                                                              63

                                                                                Ahch-To Island

Anakin Skywalker sollte recht behalten. In der Tat führte die Macht Serena auf direktem Wege zu einer entfernten Insel, deren abgeschiedene Lage der Bezeichnung Exil eine ganz neue Bedeutung gab. Schon beim Anflug auf den Planeten, der den Namen Ahch-To trug, konnte Serena die geballte Einsamkeit spüren, welche über diesem Ort lag und niemand würde hier eine Menschenseele vermuten, die sich auf diesem Planeten ganz allein niedergelassen hatte.
Doch für Serena bestand kein Zweifel daran, dass ihr Onkel Luke sich den Planeten als Zufluchtsort ausgewählt hatte und sie spürte eine vertraute Präsenz, als sie ihren Jäger schließlich auf einer grünen abgelegenen Fläche nahe der Klippen landete und kurz noch sitzen blieb.
Sollte sie sich diesem Treffen wirklich stellen? Das letzte Mal, wo sie ihren Onkel gesehen hatte, war kurz vor ihrem Fall zur dunklen Seite gewesen und sie konnte sich gar nicht vorstellen, wie enttäuscht Luke von ihr sein musste. Aber Serena wusste, dass kein Weg dran vorbeiführte und sie brauchte die Hilfe von dem mächtigen Jedi-Meister, wenn sie die Erste Ordnung bezwingen wollte.
Deshalb rang sie sich zur Entschlossenheit durch, öffnete die Luke ihres Jägers und stieg aus, um sich auf die Suche nach ihrem zurückgezogenen Onkel zu machen. Bis heute war der Jedi von der Bildfläche verschwunden, weshalb Serena sich fragte, ob der Widerstand ihn überhaupt ausfindig gemacht hatte. Wenn nicht, würde sie wohl irgendwie versuchen müssen, Luke zum Kampf gegen die Erste Ordnung zu motivieren.
Ach-To Island war wunderschön. Das Wasser, welches die Insel umgab, brach an den Klippenfelsen, der Wind fegte Serena durch das offene Haar und die lauten Rufe einer sonderbaren Vogelart, die Serena niemals zuvor gesehen hatte, waren über die gesamte Insel zu hören. Überall entdeckte Serena die putzigen kleinen Tierchen, die an den verschiedensten Stellen ihre Brutstätten besaßen und die kleinen pummeligen Vögel stießen immer wieder ihre Ruflaute aus, was für die junge Frau ein wenig amüsant war. Irgendwie war es schön, nach dem heftigen Kampf gegen Kylo Ren und der Prüfung von Anakin, mal ein wenig runterzukommen und Serena blieb stehen, als eine vierköpfige Truppe von Vögeln auf sie aufmerksam wurde und sie neugierig inspizierte.
,,Hey. Na, ihr seid ja ein fröhliches Völkchen. Irgendwie putzig.", meinte sie und ging in die Hocke, doch als sie ihre rechte Hand ausstreckte, flatterte der Vogel vor ihr ganz aufgeregt. ,,Keine Angst. Ich tu euch nichts."
Serena hielt ihre Hand ganz ruhig und wartete, bis der Vogel zögerlich auf sie zu hüpfte und sich dann schließlich von ihr streicheln ließ. Ein Lächeln umspielte die Lippen von Serena, als eine tiefe Stimme sie aus der entspannten Haltung riss.
,,Erstaunlich. Porgs sind für gewöhnlich sehr scheu und gehen auf Abstand. Aber dich scheinen sie zu mögen."
Sofort flatterten die Porgs davon und suchten das Weite, während Serena aufsah und sich sofort aufrichtete. Vor ihr stand doch tatsächlich ihr Onkel Luke – sichtlich gealtert und mit einem eher ausdruckslosen Gesichtsausdruck. Von der leichten humorvollen Ader, die er früher mal besessen hatte, war nichts mehr zu erkennen und die Schatten der Vergangenheit zeichneten sich so deutlich auf seinem Gesicht ab, dass Serena sofort reumütig den Kopf senkte.
,,Onkel Luke.", brachte sie schuldbewusst hervor, da die Begegnung mit dem Jedi ziemlich aufwühlend für sie war.
,,Hallo, Serena."

Irgendwie fühlte es sich ein wenig befremdlich an, nach der langen Zeit wieder ihrem Onkel gegenüberzutreten, der sie einst ausgebildet hatte. Serena fühlte sich schuldig, weil sie Luke durch ihren dramatischen Wandel damals gewissermaßen verraten hatte und sie wusste ja nicht einmal, ob er ihre Gegenwart hier duldete. Schließlich hatte sich Luke sicher nicht ohne Grund an diesen Ort zurückgezogen und sie störte gewissermaßen sein Exil, doch zu ihrer Überraschung, konnte sie keinen Funken Schuldzuweisung in seiner Stimme hören, als er sein Schweigen wieder brach.
,,Es ist schön, dich zu sehen, Serena. Ich hätte nie gedacht, dass sich unsere Wege noch einmal kreuzen würden.", merkte Luke an, woraufhin sie langsam wieder aufsah und endlich das aussprechen konnte, was ihr schon die ganze Zeit auf der Seele brannte.
,,Es tut mir leid. Ich habe dich enttäuscht und als Jedi versagt."
Luke schüttelte den Kopf. ,,Nein, Serena. Wenn jemand versagt hat, dann bin ich das. Ich hätte dich und Ben besser beschützen müssen. Es war meine Aufgabe, euch zu unterweisen und die Angst hat mich geblendet. Dich trifft keine Schuld."
,,Aber ich bin der dunklen Seite verfallen. Habe mich der Ersten Ordnung angeschlossen.", widersprach Serena, woraufhin Luke die Hände ineinander verschränkte.
,,Und ihr offenbar wieder entsagt, sonst wärst du wohl kaum hier. Wie hast du mich überhaupt gefunden?"
,,Das ist eine lange Geschichte."
Serena wusste nicht genau, wo sie anfangen sollte und sie konnte unmöglich einschätzen, wie Luke auf all das reagieren würde, was sie ihm zu sagen hatte. Doch bevor sie überhaupt irgendeinen Bruchteil davon äußern konnte, kam eine weitere Person dazu und Serena staunte nicht schlecht, als sie die junge Schrottsammlerin erkannte, der sie auf der Starkiller-Basis freies Geleit gewährt hatte.
,,Du bist Serena. Die Schwester von Kylo Ren.", sagte Rey mit einer Mischung aus Staunen und Hoffnung, da sie wohl abwog, welche Absichten hinter der überraschenden Ankunft von Serena steckten, doch die sah nur irritiert zu ihrem Onkel.
,,Was macht sie hier?"
Luke seufzte ergeben. ,,Ist gekommen, um meine heilige Ruhe zu stören."
,,Der Widerstand schickt mich.", fiel Rey dem Jedi ins Wort. ,,Leia hatte gehofft, dass Meister Skywalker uns im Kampf gegen die Erste Ordnung unterstützen würde. Leider hat er sich bisher nicht dazu durchgerungen, aber vielleicht kannst du uns stattdessen helfen. Oder warum bist du hier?", richtete sie direkt an Serena, die mit der Situation jedoch vollkommen überfordert war.
Es war schon nicht leicht, Luke nach all den Jahren wieder zu begegnen und nun schien diese junge Rey auch noch darauf zu bauen, dass Serena ebenfalls ein Hoffnungsschimmer für den Widerstand werden könnte. Dabei war die bis vor Kurzem noch ein Feind der Rebellion gewesen, weil sie den Widerstand für den scheinbaren Tod ihres Piloten verantwortlich gemacht hatte.
Ihr Onkel musterte Serena jedoch mit einem gewissen Maß an Neugier. ,,Eine ziemlich gute Frage."

Natürlich wollte Luke ebenfalls wissen, was Serena zu seiner Insel führte und die junge Frau hatte keine Ahnung, wo sie anfangen sollte. Zumal Rey ein wenig zu euphorisch und übermütig war, oder aber Serena war so viel Optimismus einfach nicht mehr gewöhnt, da bei der Ersten Ordnung ja eher Verbitterung und Machtgier auf dem Tagesplan der Charaktereigenschaften standen.
Luke schien zu spüren, wie verunsichert seine Nichte war und gab Rey mit einem einzigen Blick zu verstehen, dass sie sich zurückhalten sollte. Die Schrottsammlerin wirkte zwar etwas zerknirscht, überfiel Serena aber nicht länger und gab somit dem Jedi-Meister die Gelegenheit, ein wenig besser auf seine Nichte einzugehen, die ganz offenbar viel durchgemacht hatte.
,,Serena, was ist passiert?", fragte Luke nun geradeheraus und die Dunkelhaarige spürte, wie der verdrängte Schmerz sich langsam wieder an die Oberfläche kämpfte, als sie nun Licht ins Dunkel brachte.
,,Ben und Snoke. Sie haben mich damals manipuliert, um meinen Fall auf die dunkle Seite herbeizuführen. All die Jahre hat mich mein Bruder in dem Glauben gelassen, ich hätte die Liebe meines Lebens verloren und dabei war Poe die ganze Zeit am Leben. Er ist zur Ersten Ordnung gekommen, um mich zu finden und hat mir die Wahrheit vor Augen geführt. Ich war nur ein Mittel zum Zweck, damit die Erste Ordnung keinen zu gefährlichen Gegner befürchten musste. Es war alles nur eine Lüge."
Zum ersten Mal fühlte es sich wahrhaftig an, da Serena es langsam auch verinnerlichte. Bisher war diese Tatsache ein wenig in den Hintergrund gerückt, da sich die Ereignisse förmlich überschlagen hatten und nun, wo ein wenig Ruhe einkehrte, schlugen sie ein wie eine Bombe.
Luke hörte seiner Nichte schweigsam zu und Rey warf Serena einen mitfühlenden Blick zu, den die junge Frau aber nur am Rande registrierte. Sie wandte sich ein wenig ab und erkannte letztendlich, dass im Grunde alles ein abgekartetes Spiel von der dunklen Seite gewesen war.
,,Es tut mir so leid, Luke. Snoke muss das alles von Anfang an geplant haben, aber anstatt ihn zu bekämpfen, sind Ben und ich direkt in seine Falle getappt. Und mein Bruder ist zu etwas sehr viel Schlimmerem als nur Snokes Marionette geworden. Ich habe ihn mit der Lüge bezüglich dem Tod von Poe konfrontiert, aber er hat keinerlei Einsicht gezeigt, sondern seine Taten nur gerechtfertigt. Mein Bruder...ist für immer fort."
Es traf Serena mehr als sie zugab, dass nur noch Kylo Ren von dem übrig geblieben war, was ihren Bruder einmal ausgemacht hatte. Doch die dunkle Seite war Ben Solo eindeutig zum Verhängnis geworden, was auch Serena mittlerweile einsehen musste. Egal wie schwer es zu begreifen war, sie musste der Wahrheit ins Gesicht blicken und Luke stellte seiner Nichte nun die alles entscheidende Frage.
,,Warum bist du hier, Serena?", wollte er wissen und die junge Frau blickte den einstigen Jedi-Meister entschlossen an, als sie sich zu ihm umdrehte.
,,Ich brauche deine Hilfe, Luke. Dabei, meine Ausbildung als Jedi zu beenden und die Erste Ordnung zu vernichten."

Das war ihr Ziel. Nach all den Jahren der Täuschung wollte Serena endlich das Richtige tun und dieses grausame Regime zu Fall bringen, wobei ihr nur Luke helfen konnte. Nur schien ihr Onkel das anders zu sehen, da seine Antwort kurz und unmissverständlich ausfiel.
,,Nein."
Ohne eine weitere Erklärung abzugeben, machte er auf dem Absatz kehrt und flüchtete zu den steinernen Hütten, während Serena ihm fassungslos nachsah. Und noch bevor sie den Grund dafür ermitteln konnte, trat Rey vor und deutete vielsagend Richtung flüchtenden Jedi-Meister.
,,Es liegt nicht an dir, glaube ich zumindest. Er ist schon seit meiner Ankunft so abweisend bezüglich des Themas. Als ich ihm sein altes Lichtschwert wiedergeben wollte, hat er es fast über die Klippen geworfen."
Serena wurde einmal mehr von ihrem Gewissen geplagt. ,,Das ist alles nur meine Schuld. Wenn ich die Wahrheit früher erkannt hätte, wäre das alles vielleicht nicht passiert."
,,Hast du dich wirklich von der Ersten Ordnung abgewandt?", hakte Rey vorsichtig nach, was die Dunkelhaarige mit einem Nicken bestätigte. ,,Vielleicht können wir zusammen gegen sie vorgehen, wenn Meister Skywalker sich wirklich querstellt."
Skeptisch beäugte Serena die Schrottsammlerin. ,,Du meinst, wir beide?"
,,Warum nicht? Du kennst die Erste Ordnung wesentlich besser und weißt, wie sie am besten zu schwächen ist. Außerdem wusste ich von Anfang an, dass ich dir vertrauen kann, was ziemlich selten bei mir vorkommt und ich glaube, dass es dir genauso geht. Oder warum hast du mich nach dem Kampf gegen Kylo Ren entkommen lassen?"
Rey musterte Serena erwartungsvoll und abschätzend, die von den Worten der Schrottsammlerin ziemlich beeindruckt war. Offenbar begriff Rey ziemlich schnell, worauf es ankam und sie hatte vollkommen recht. Auch jetzt spürte Serena eine Verbundenheit zu der jungen Frau, die noch so unerfahren im Umgang mit der Macht war und gleichzeitig so enorm großes Potential besaß.
,,Ehrlich gesagt, weiß ich das gar nicht so genau. In der Tat habe ich eine Verbundenheit gespürt und fühle es noch. Aber ich glaube, hauptsächlich weil ich die Eingebung hatte, dass ein gemeinsamer Weg vor uns liegt. Wo auch immer der hinführen mag.", erwiderte Serena schließlich, was Rey wieder euphorisch werden ließ.
,,Vielleicht zur Ersten Ordnung und ihrer Zerstörung."
Serena schmunzelte. ,,Ja, womöglich. Aber zuerst muss ich mit Luke sprechen."
,,Oder wir geben ihm einfach etwas Zeit. Der Tod von Han hat ihn sehr erschüttert und ich glaube, er muss das erstmal verarbeiten."
,,Du...du hast ihm davon erzählt?", brachte Serena mit bemühter Fassung hervor, da auch sie wieder von dem Schock eingeholt wurde.
,,Naja, mir blieb gar nichts anderes übrig. Als wir hier angekommen sind, habe ich versucht mit ihm zu reden und als er mich abgewiesen hat, kam Chewie dazu. Es führte eins zum anderen."
,,Chewie ist hier?"
Beim Gedanken an den pelzigen Kameraden ihres Vaters, verspürte Serena mindestens genauso viele Schuldgefühle wie gegenüber ihres Onkels. Rey, der keineswegs entging, dass Serena eine gewisse emotionale Reaktion zeigte, nickte eifrig und marschierte bereits Richtung Bucht, wobei sie Serena andeutete, ihr zu folgen.
,,Komm mit. Ich bringe dich zu ihm."

Rey ging voran und Serena folgte ihr – wenn auch mit sehr zögerlichen Schritten. Sie fühlte sich unwohl, nervös und wusste gar nicht so recht, wie sie sich nun verhalten sollte. Chewie hatte mit dem Tod ihres Vaters seinen besten Freund verloren und Serena kam sich nun erst recht vor wie eine Verräterin, weil sie Kylo Ren nicht an dieser abscheulichen Tat gehindert hatte. Die Macht hätte sie dazu ohne Zweifel gehabt, auch wenn ihr Vater beteuert hatte, dass dies nicht ihre Aufgabe gewesen war.
Die Rufe der Porgs hallten wieder über die gesamte Insel, als Serena der Schrottsammlerin zur kleinen Bucht folgte und auf dem schmalen Pfad dann jäh stoppte. Ihr Blick fiel auf den Falken, welcher dort unten stand und er sah noch genauso aus wie früher, was in Serena einen starken Anflug von Nostalgie hervorrief. Es war, als würde sie die Vergangenheit mit einem Schlag aufs Neue einholen und sogar der Droide R2-D2 war vor Ort, den Rey gerade begrüßte.
Endlich konnte sich Serena zum Weitergehen durchringen, woraufhin sie den Pfad nach unten zu Ende folgte und schließlich auf den Falken zusteuerte. Bei ihrem Anblick piepste R2 freudig auf und begrüßte die junge Frau, was Serena sogar den Anflug eines Lächelns ins Gesicht zauberte.
,,Hallo, R2. Ich freue mich auch, dich wiederzusehen. Es ist lange her."
Zuletzt hatte sie ihren technischen Freund gesehen, als er mit im Tempel ihrer Ausbildung zur Jedi gewesen war. Leia hatte ihn damals mitgeschickt, damit er ein wachsames Auge auf ihre Kinder hatte und R2 war auch derjenige gewesen, der Serena zu den Abgründen der Verzweiflung gebracht hatte, als ihr Bruder verschwunden war. Jenem Ort, wo Snoke sie beide zu seinen Schülern und Marionetten gemacht hatte.
Ein lautstarkes Gebrüll ließ Serena zusammenzucken und sofort aufblicken, als bereits Wookie Chewbacca aus dem Falken gestürmt kam und die junge Frau mit seinen gigantischen pelzigen Pranken in eine enge Umarmung zog. Serena war davon so überrumpelt, dass sie sich gar nicht wehren konnte und mit solch einer Begrüßung hatte sie aufgrund der Umstände gar nicht gerechnet, aber Rey schien dafür umso zufriedener zu sein.
,,Er wollte mir nicht glauben, dass du hier bist. Deshalb habe ich gesagt, er soll sich selbst überzeugen. Du hast ihm sehr gefehlt."
,,Kaum zu glauben,", stieß Serena angestrengt hervor, als Chewie sie wieder auf dem Boden absetzte und aus seiner Umarmung freigab. ,,Puh, Luft."
Serena hatte schon befürchtet, ihren Bedarf an Sauerstoff einbüßen zu müssen, da sie von Chewies festem Griff ziemlich eingenommen gewesen war. Der treue Wookie blickte mit seinen dunklen Augen auf sie herab und die Tochter von Han Solo kam nicht umhin, ihre Wiedersehensfreude offen zu zeigen.
,,Oh, Chewie. Es ist so viel Zeit vergangen und ich wünschte, wir würden uns unter schöneren Umständen wiedersehen.", sagte sie, woraufhin er den Kopf betreten senkte und Serena kaum merklich nickte. ,,Es tut mir leid, was passiert ist. Ich wünschte, ich könnte ihn zurückbringen."
Der Tod von Han Solo lastete schwer auf Serena und auch auf Chewie. Sogar Rey ließ den Kopf hängen, als das Thema wieder zur Sprache kam und für einen kurzen Moment hüllten sich alle Parteien in Schweigen. Doch die Schrottsammlerin trat schließlich an die Seite von Serena, um ihr eine Hand auf die Schulter zu legen und als sie aufsah, erkannte sie Hoffnung und Glaube in den Augen von Rey.
,,Serena, wir können die Vergangenheit nicht ungeschehen machen. Aber wir können dafür sorgen, dass dein Vater nicht umsonst gestorben ist. Wir beide sind aus einem Grund hier und gemeinsam können wir die Erste Ordnung besiegen. Ich will für die Freiheit und die Hoffnung kämpfen, aber das kann ich nicht allein – ich brauche deine Hilfe. Denn ich glaube, wenn Luke Skywalker mich den Umgang mit der Macht nicht lehren will, dann bist du meine einzige Option. Und vielleicht...hat dich die Macht aus diesem Grund hierher geführt. Damit wir diesen Weg gemeinsam antreten."
Serena erwiderte nichts, sondern ließ die Worte von Rey auf sich wirken und auf einmal fiel ihr wieder ein, was Anakin gesagt hatte. Er hatte gemeint, dass Serena bei ihrem Onkel alles finden würde, was sie brauchte und womöglich hatte ihr Großvater damit Rey gemeint, zu der Serena ja ohnehin eine sonderbare Verbindung spürte. Zwar hatte sie eigentlich gehofft, dass Luke ihr dabei helfen würde, die Ausbildung zur Jedi zu vollenden, aber vielleicht war ihr eine ganz andere Aufgabe bestimmt. Nämlich Rey dabei zu helfen, die Macht in sich zu entfalten und gemeinsam mit ihr die Erste Ordnung zu bezwingen. Vorsichtig fasste Serena Vertrauen in diese Option, sah Rey aufrichtig an und neigte dann leicht den Kopf.
,,In Ordnung. Morgen früh fangen wir an. Möge die Macht mit uns sein."

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