Kapitel 9
Again mal wieder ein etwas längeres Kapitel incoming~
Falls es euch nichts ausmacht, würde ich mich sehr über Kommentare freuen.
It makes my day🤍
Vielen Dank und viel Spaß beim lesen <3
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Kurt Hugo Schneiders Cover von "Everything I wanted"
https://youtu.be/9HoTlO8qejo
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"Du, sag mal...", setzte Kookie an, nachdem wir gemeinsam die Duschkabine betreten hatten.
Ich hatte nicht viel gegen seinen Vorschlag einzuwenden gehabt.
Entsprechend hatten wir das mehr als verwüstete Bett erstmal sich selbst überlassen und hatten uns in das entsprechende Badezimmer verzogen.
Schmunzelnd sah ich dabei zu, wie sich Kookies Arme von hinten um mich schlangen.
"Ja?", fragte ich.
Süß grinste Kookie, während er seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte.
"Wenn du noch nie Gleitgel benutzt hast...", sanft zog er meinen Körper an seinen.
"...dann hast du auch noch nie mit jemandem zusammen geduscht, oder?", erkundigte er sich.
Mir entwich ein Kichern, weil er überhaupt darüber nachdachte.
"Stimmt auffallend.", scherzte ich.
Duschen, so wie man sie heute kannte, waren noch nicht mal ansatzweise erfunden gewesen, als wir uns das letzte Mal gesehen hatten.
Es hatte welche geben...
Allerdings nicht so privat.
Sicherlich technisch auch nicht für zwei Personen geeignet.
Es war in vielerlei Hinsicht eine vollkommen andere Zeit gewesen.
Die Augen meines Gegenübers begannen zu glitzern, nachdem ich ihm bestätigt hatte, dass vor ihm noch nie jemand mit mir hier gestanden hatte.
"So viele erste Male~", freute er sich.
Zärtlich küsste er meinen Nacken.
"Ich liebe erste Male mit dir...", wisperte er.
Ich genoss die angenehme Gänsehaut, die Kookies Atem auslöste.
Genauso das Kribbeln in meinem Inneren.
Das vollkommen ehrliche Lächeln, das sich auf meine Lippen gelegt hatte.
Ich stellte eine angenehme Temperatur ein, bevor ich die Dusche anschaltete und mich in Kookies Umarmung umdrehte.
"Ich auch...", flüsterte ich, während ich meine Arme auf seinen Schultern ablegte.
Ohne zu überlegen, lehnte ich mich anschließend nach vorn.
"Hmhn...", wir beide seufzten leise, als unsere Lippen aufeinander sanken.
Ich spürte, wie Kookie in den Kuss grinste.
Wie seine Daumen über meine Hüfte streichelten.
Kiloweise spürte ich die Last von meinen Schultern fallen, als das warme Wasser auf uns niederprasselte.
Es lief zwischen unsere Münder...
Rann an unseren Körpern herab.
Als würde es all die schlimmen Gedanken von vorhin einfach wegspülen...
All die Gedanken, die ich mir in Bezug auf Jimin gemacht hatte.
Das Drücken im meinem Herzen, ausgelöst von dem bloßen Gedanken, das mit ihm beenden zu müssen.
Für den Moment schob ich sie beiseite.
Für den Moment...
"Kookie...", nuschelte ich.
...wollte ich nur bei ihm sein.
Nebelig warme Ewigkeiten verstrichen, in denen Kookie und ich einfach aneinander klebten.
In denen unsere Lippen sich nicht so richtig voneinander lösen wollten.
Ich genoss seine Zunge, welche immer wieder gegen meine tippte.
Meine Mundhöhle erkundete, als würde sie nicht jeden Millimeter davon bereits ausgiebig kennen.
Ich genoss Kookies Nähe...
Seinen Atem...
Ich genoss, wie wenig ich von meinem Blutdurst gestört wurde.
Zwei Höhepunkte und die Unmengen an Blut, die Kookie mich hatte trinken lassen, hatten meine Bedürfnisse praktisch überbefriedigt.
In unserer kleinen Kuschelpause hatte mein Körper runterkommen können.
Genug, dass auch dieser eigentlich unfassbar erregende Moment keinen Durst in mit auslöste.
Stattdessen konnte ich mich einfach auf Kookies Lippen konzentrieren...
Auf seine durch das Wasser sündhaft weiche Haut...
"Verdammt...", murmelte ich, als ich von seinem Rücken zu seiner Hüfte fuhr.
Ich hatte unterschätzt wie unfassbar gut sich das hier anfühlen würde.
Mein Gegenüber grinste.
"Gefällt es dir?", wollte er zwischen unseren Küssen wissen.
Meine Augen geschlossen, nickte ich.
Eigentlich wollte ich noch etwas antworten.
Allerdings waren Kookies Lippen so samtig angenehm auf meinen, dass es mir sofort wieder abhandenkam.
Gierig nach mehr, schlang ich meine Arme um seinen Hals.
Ich ließ mich treiben...
Vertraute darauf, dass jemand da war, der mich festhielt...
Kookie lächelte, als er bemerkte, wie sich mein Körper entspannte.
"TaeTae...", flüsterte er liebevoll.
Vorsichtig schob er mich in Richtung der Fliesenwand, bevor ich spürte, wie seine Hände zu meinen Oberschenkeln wanderten.
"Tae...", wiederholte er.
Dabei klang auch er vollkommen versunken.
Gänzlich benebelt von unserem kleinen Universum voller Wasserdampf.
Ohne eine Sekunde des Zögerns ließ ich zu, dass Kookie mich hochhob.
Ganz von selbst verschränkte ich meine Beine hinter seiner Hüfte, als er mich an der Wand stabilisierte.
"Kookie...", entwich es mir wohlig.
In unserer jetzigen Position bekamen wir nicht wirklich Wasser ab.
Allerdings war das vollkommen egal.
Immerhin hatten wir wortwörtlich...
Seufzend hingen wir an den Lippen des anderen.
...alle Zeit der Welt.
Einen Moment lang war ich überglücklich mit dieser Erkenntnis.
"Kookie...", wisperte ich, bevor ich mich ihm noch mehr entgegen drückte.
Ich musste lächeln.
Bekam auf einmal unglaubliches Herzklopfen bei dem Gedanken, dass er diesmal vielleicht bei mir bleiben könnte.
"Kookie ich...", sehnsüchtig fuhren meine Fingerspitzen durch seine nassen Haare.
"Ich will das noch viel öfter machen...", flüsterte ich heiser.
Meine Worte brachten Kookie ebenfalls zum Lächeln.
Breit zuckten seine Mundwinkel nach oben.
"Ich auch, TaeTae..."
Gefühlvoll küsste er mich.
"Ich auch...", hauchte er.
Als wir uns anschließend in die Augen sahen, waren die von Kookie immer noch braun.
Eine beachtliche Begebenheit, wenn man bedachte, wie sehr wir schon wieder aneinander hingen.
Eine Begebenheit, die tatsächlich auf Kontrolle schließen ließ...
Vollkommen verliebt in diesen Gedanken schaute ich Kookie ein paar Sekunden lang einfach an.
Meine Finger spielten mit den Haaren in seinem Nacken, als es mir plötzlich wieder einfiel.
"Ach richtig...", setzte ich an.
"Was uhm...", etwas erschöpft lehnte ich meine Stirn gegen seine.
"Was war denn mit den ganzen Leuten, mit denen du zusammen warst?", erkundigte ich mich.
Es war mir zwischenzeitlich abhandengekommen...
Allerdings interessierte mich durchaus, wie Kookies Eskapaden in den letzten hundert Jahren niemanden das Leben gekostet haben konnten.
Als hätte er es bis eben auch komplett vergessen gehabt, stockte Kookie kurz.
Etwas amüsiert zuckte sein Mundwinkel anschließend nach oben.
"Naja, ich..."
Vorsichtig setzte er mich wieder auf dem Boden ab.
"Bei einigen hab ich etwas Blut getrunken.", erzählte er.
Anschließend zuckte er mit den Schultern.
"Bei so ziemlich allen hab ich die Erinnerung an meine Augen gelöscht.", fuhr er fort.
"Aber sonst...", er kratzte sich am Hinterkopf.
"Es war halt Sex...", murmelte er.
Als würde meine Formulierung erst jetzt richtig bei ihm ankommen, schaute er von einem Moment aus den nächsten ziemlich irritiert.
"Ich war mit niemandem 'zusammen'.", korrigierte er mich.
Dabei klang er fast ein bisschen zickig.
Als hätte ich ihm etwas Böses unterstellt.
Mir entwich ein kleines Kichern wegen seiner Reaktion.
Obwohl bereits seit Jahrhunderten klar war, dass derartige Konzepte nicht auf uns passten, merkte man Kookie manchmal noch an, dass er ursprünglich ein Mensch gewesen war.
Dass es irgendwann in seiner Ewigkeit mal eine Zeit gegeben hatte, in der relevant gewesen war, ob man im romantischen Sinn "zusammen" gewesen war oder nicht.
Zwar war es durchaus etwas in der Art, das ich mir seit Jahrhunderten für uns wünschte...
Allerdings empfand ich Kookie gegenüber relativ wenig Exklusivitäts-Anspruch.
Mir war wichtig, dass ich etwas Besonderes für ihn war.
Ganz einfach, weil er etwas Besonderes für mich war.
Aber davon abgesehen...
Bei einer ganzen Ewigkeit voller Kontaktlücken wäre es naiv, anzunehmen, dass es nicht auch andere gab.
Sowohl körperlich, als auch emotional.
So wie ich mich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verliebt hatte, wäre ich nie auf die Idee gekommen, Kookie dieses Recht abzusprechen.
Er wusste das.
Trotzdem war es Kookie in fünfhundert Jahren immer unfassbar wichtig gewesen, mir gegenüber zu betonen, dass ich nicht nur seine große, sondern auch seine einzige Liebe war.
Nicht etwa, weil er glaubte, dass Exklusivitätsdenken bei uns besonders viel Sinn ergab.
Sondern einfach, weil es so war...
Laut Kookie hatte er sich weder in seinem menschlichen, noch in seinem unsterblichen Leben jemals in jemand anderen verliebt.
Auf sonderbare Art glich es sich wohl dadurch aus...
Bis ich hierher gezogen war, hatte ich nie wirklich echtes körperliches Interesse an jemand anderem als Kookie gehabt.
Dafür hatte ich mich bereits mehrfach verliebt.
Nicht im Sinne der "wahren Liebe".
Aber dennoch im Sinne von echter Liebe.
Bei Kookie war es genau andersherum.
Auch wenn ich nicht leugnen konnte, dass diese Gleichung in den letzten zwei Jahren etwas aus dem Gleichgewicht geraten war, schob ich es beiseite.
Zwischen Jimin und mir war nie etwas passiert...
Ganz davon abgesehen, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass irgendwas wirklich an Kookies und meine Beziehung herankommen konnte.
Wir kannten uns seit einer wortwörtlich Ewigkeit.
Wir waren verbunden.
Ich konnte mir kein Leben vorstellen, in dem Kookie nicht etwas einzigartig Besonderes für mich war.
Ein Leben, in dem er nicht meine große Liebe wäre.
Ein solches Leben existierte nicht...
Alleine deshalb sah ich uns immer noch im Gleichgewicht.
Ich war nicht der Meinung, dass sich etwas an unserer Beziehung oder meinen Gefühlen für Kookie geändert hatte.
Ganz im Gegenteil...
So wie diese dunklen, braunen Kulleraugen mich gerade ansahen, hatte ich das Gefühl, mich noch unendlich mal öfter in ihn verlieben zu können...
"Also... keine Toten?", fragte ich trotzdem noch einmal in Bezug auf unser ursprüngliches Thema nach.
Es war einfach wirklich schwer zu glauben.
Meine Skepsis bemerkend, schmunzelte Kookie.
"Ich hab doch gesagt, dass ich mich geändert hab.~", erinnerte er mich.
Selbstbewusst grinste er mich an, während er sich neben meinem Kopf an der Fliesenwand abstützte.
Davon ziemlich unbeeindruckt, hob ich eine Augenbraue.
"Aber das...", setzte ich mit halb süßer, halb scharfer Stimme an.
Den Blickkontakt mit ihm haltend, strich ich mit meinen Fingerspitzen über seine Brust.
"Das hast du schon oft gesagt.", erinnerte ich ihn ebenfalls.
Meinen kleinen Verführungsversuch als solchen verstehend, wurde Kookies Grinsen breiter.
"Aber vielleicht...", ich spürte seine Hand an meiner Hüfte, bevor er sich mit der anderen von der Wand abdrückte.
Sanft zog er mich mit sich mit.
An sich heran.
"Vielleicht hast du mich hundert Jahre lang nicht gesehen, weil ich sichergehen wollte, dass es diesmal wirklich anders ist...", wisperte er.
Dabei lehnte er seine Stirn an meine.
Tief schauten seine Schokoladen-Augen mich an.
Ich spürte, wie seine Worte Gänsehaut über meinen Körper schickten.
Wie mein Herz raste, als Kookie nach meiner Hand griff.
Als er zärtlich unsere Finger miteinander verschränkte.
Unfähig, all der Hoffnung zu widerstehen, die mich gerade überschwemmte, sah ich Kookie einen Moment lang einfach an.
Gefangen von diesen wunderschönen Seelenspiegeln.
Diesen Seelenspiegeln, in die ich mich seit fünf Jahrhunderten immer neu verlieben konnte...
"...versprichst du es?...", hörte ich mich irgendwann sagen.
Meine Stimme zitterte.
Zerfressen von Unsicherheit.
Von den Narben, der Vergangenheit.
"Bitte..."
Mein Griff um Kookies Hand wurde fester, während ich seinem Gesicht mit meinem näher kam.
Ich schloss meine Augen.
"Versprich es...", hauchte ich.
Durch den Wasserdampf erschwert, traf mein Atem auf Kookies Haut.
Nebelig hüllte die Hitze um uns herum mich ein, als ich seine Hand an meiner Wange spürte.
"Ich verspreche es dir, TaeTae...", flüsterte er.
Vorsichtig zog er mich zu sich.
"Diesmal wird alles gut..."
Ich konnte förmlich spüren, wie meinem Herz Flügel wuchsen, als Kookie mich küsste.
Wie es am liebsten davonschweben wollte...
Betrunken von all der Hoffnung.
Von all der naiven Zuversicht.
Ich wusste es besser.
Und trotzdem...
"Kookie...", nuschelte ich.
Trotzdem wollte ich es gerade nicht besser wissen.
Ich wollte Kookie glauben.
Ich wollte, dass es tatsächlich etwas bedeutete, dass er so lange weg gewesen war, wie nie zuvor.
Ich wollte, dass es anders wird.
Dass ich sowas wie Glück erleben würde...
Echtes Glück.
Nicht die labile, alle paar Jahrzehnte zerbrechende Version, die ich meine ganze Existenz lang gekannt hatte...
Ich wollte endlich...
"Kookie...", wiederholte ich.
Sehnsüchtig schmiegte ich mich an ihn.
Ich wollte endlich nicht mehr einsam sein...
Traurig spürte ich mein Gegenüber lächeln.
Als könnte er meine Gedanken lesen.
Als würde er genau dieselben haben.
Wahrscheinlich gab es keinen Weg, dass Kookie nicht mindestens genauso einsam war, wie ich...
Genauso verletzt...
"TaeTae...", wisperte er gegen meine Lippen.
Er kam mir entgegen.
Süchtig nach mehr.
Süchtig nach Frieden...
Unter dem Druck ein wenig nachgebend, trat ich einen kleinen Schritt zurück.
Unwillkürlich standen wir dadurch wieder direkt unter dem Wasser.
Plötzlich floss es über unsere Köpfe...
Erneut zwischen unsere Lippen.
Anschließend unsere Körper herab.
Auf einmal fühlte der Kuss sich viel weicher an.
Kookies Haut noch seidiger...
Erschöpft von all den Zweifeln und der Angst, entfuhr mir ein Seufzen.
"Kookie...", verließ es unverständlich meine Kehle, bevor ich meine Arme erneut um seinen Hals schlang.
Bevor ich mich an ihn drückte.
"Ich liebe dich...", murmelte ich.
Meine Stimme klang weich...
Durch und durch warm.
Das Lächeln meines Gegenübers wurde glücklicher.
Als hätte er aus meiner Tonlage gelesen, dass ich aufgegeben hatte...
Dass ich bereit war, ihm zu glauben.
Ihm erneut die Chance zu geben, uns wehzutun.
"Ich dich auch, TaeTae...", flüsterte er, bevor er mich erneut küsste.
Ehrlich...
Leidenschaftlich...
Als wir uns letztendlich voneinander lösten, umarmte Kookie mich.
Fest drückte er mich an sich.
Ich erwiderte seine Umarmung.
Sehnsüchtig griffen meine Hände sich an seinem Rücken fest, während ich meine Augen schloss.
Ich genoss seine Nähe.
Seinen Geruch.
Diese bittersüßen Lügen, von denen wir nicht mal ahnen konnten...
"Du wirst sehen, TaeTae..."
...dass sie diesmal...
"Alles wird gut..."
...tatsächlich wahr waren.
*äehm*
Duschkapitel sind meine unumfochtene Spezialität.
Period. xD
Guyssss, mein Excitement, weil ich nach so langer Zeit endlich mal wieder ein Duschkapitel schreiben konnte.
Ahhh it was so great >_<
So great, dass ich anschließend in gefühlt alle meine anderen Geschichten noch ein paar zusätzliche Duschkapitel geplant hab xDD
(Fragt mich nicht. Bitte ^^")
Please let me know, wie ihr das Kapitel fandet <3
Hat euch die kleine, sehr unnötige Rummach-Eskalation am Anfang gefallen? ^^
Habt ihr Gedanken zu den beiden?
Es interessiert mich brennend~
Und random tought, aber ich liebe, wie früh sich in dieser Story das Thema Polyamie einschleicht.
Also wie casual ich Taes Ansichten dazu erklären kann, ohne dass es irgendwie random kommt.
Ich hab das Gefühl in anderen Geschichten krieg ich es nicht so leicht reingefittet bzw. es ergibt sich erst im Laufe der Story, wie die Charas zu dem Thema stehen. (Von der Erklärung her, you know. Das Thema ansich passt ofc xD)
Vs. hier...
Es ist einfach ein Haufen tragisch-smutige Stimmung, in der Tae immer mal random Ausschweifungen über Kookies und seine Dynamik hat.
Sehr spannend.
Sehr anders, als das was ich sonst so hab, weil ich auch einfach selten zwei Charas habe, die in a way schon zusammen sind.
I love I love 🤍
Wish you sweet dreams 🤍
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