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Kapitel 4

Das Innenleben der Limousine war mit lilanem Polster überzogen und auf einem Fernseher wurden die anderen Kanditateninnen noch mal etwas weiter vorgestellt.

Die Fahrt dauerte insgesamt fünf Stunden. Die meiste Zeit auf der Autobahn. Hin und wieder schaute ich aus dem Fenster und sah die anderen Limousinen.

Kurz überlegte ich, ob ich mich mit dem Fahrer unterhalten sollte, wollte ihn aber nicht stören und entschied mich somit dagegen. Es war alles so schnell gegangen und schon fuhr der Wagen in eine riesige, steinerne Einfahrt mit unglaublich schönem Garten und tollen Statuen. Der Chauffeur öffnete meine Tür, schnell bedankte ich mich und hielt dann nach meinen Freundinnen ausschau, wurde aber nicht fündig.

Überall waren wunderhübsche Mädchen und ich freute mich wirklich schon darauf wenigstens ein paar von ihnen kennen zu lernen.

Die meisten Limousinen waren schon wieder weggefahren, vermutlich um irgendwo anders zu parken und ich hatte freie Sicht auf das ganze Gelände. Der Palast hatte crémefarbene Wände, große Fenster und schöne Türme. Rosenranken schlängelten sich zu den Spitzen empor und es war besser, als ich es mir je hätte erträumen können.

"Hi, ich bin Skye", riss ein dunkelhäutiges Mädchen mit schwarzen Rasterlocken mich aus meinen Gedanken. "Du bist Amy oder?", fragte sie mich und grinste breit. "Ich habe die Namen aller Mädchen auswendig gelernt" "Ja das bin ich", antwortete ich und erwiederte ihr Lächeln. Skyes Gesicht war unheimlich schön und die Tatsache, dass sie ein dunkelbraunes und ein grünes Auge hatte, machte sie nur noch außergewöhnlicher.

"Wollen wir vielleicht gemeinsam reingehen?", schlug sie vor und ich nickte. "Wieso hast du dich angemeldet?", wollte sie wissen und ich erklärte ihr die Verwechselung der beiden Papiere. "Und du?" "Ich habe schon immer davon geträumt einmal im Palast zu wohnen, wenn auch nur für ein paar Tage. Ein einziges Mal Prinzessin sein ist mein größter Wunsch. Die Sache mit dem Prinzen ist nur ein kleiner Extrabonus" Ich musste lachen. Sie hatte so eine positive, fröhliche Ausstrahlung, dass ich gar nicht anders konnte. "Aus welchem Teil von Iléa kommts du?" "Aus dem Norden", antwortete Skye "eine kleine Stadt namens Marenia. Dort leben viele aus der mittleren Unterschicht. Sie arbeiten in den Bergwerken. Ich selbst bin aus der mittleren Schicht. Und wie steht es mit dir?" "Ich komme aus der Hauptstadt und auch aus der Oberschicht. Aber ich habe gehört, dass es gerade wegen der ganzen Berge im Norden wirklich toll sein soll" wir führten unser Gespräch weiter und folgten der Masse, bis wir in den Thronsaal kamen. 3 Trohne standen auf einer Erhöhung, die ungefähr 20 Quadratmeter maß. Zwei von ihnen waren in dunkelrote Seide gehüllt und mit komplizierten Mustern bestickt, genauso wie das dunkle Holz, aus dem sie gemacht waren. Der Thron daneben sah nicht ganz so edel aus. Nur im Holz waren Verziehrungen, wie auch bei den anderen, außerdem hatte er dunkelorangene Seide.

Der ganze Raum war voller Stimmen und ich war wirklich dankbar, dass Skye mich angesprochen hatte, weil ich jetzt sonst wahrscheinlich alleine wäre.

Es vergingen noch ein paar Minuten, dann ging ein Bediensteter des Hauses auf die Tribüne und sprach in ein Mikrofon: "Meine Damen. Wenn ich Sie nun bitten dürfte: Begrüßen Sie bitte König Lennart, seine Frau Königin Alicia und ihr Sohn... Prinz Maxon!" Er trat beiseite und einer nachdem anderen betrat die Königsfamilie den Raum. Es wurde noch lauter und ein paar der Mädchen klatschten sogar. "Ach sieht er nicht einfach nur herrlich aus?", fragte Skye rethorisch. Sie hatte Recht. Prinz Maxon sah wirklich gut aus. Er war groß, durchtrainiert, hatte dunkelbraune perfekt verwuschelte Haare, braune Augen und ein Gesicht, dessen Teile einfach mehr als gut zusammen passten. "Meine Damen", erhob Königin Alicia das Wort. "Bitte bewahren Sie doch Ruhe", sie hatte eine sehr warme und freundliche Stimme und es machte Spaß ihr zuzuhören. "Ich werde Sie nun über die Abläufe des Castings aufklären: Dieses Jahr, weil es ja das Jubiläum ist, werden ein paar Dinge anders gemacht, auch wenn die Grundstruktur bleibt. Zu allererst werden Sie auf ihre Zimmer gebracht, dass Sie sich jeweils mit zwei oder drei anderen Mädchen teilen werden, jede von Ihnen bekommt außerdem eine Zofe. In Ihren namensbeschrifteten Schränken hängen schon drei Kleider: eines für den heutigen Tag, eines für den heutigen Abend und eines für Morgen. Die restlichen Kleider werden Ihnen später zugeteilt und können auf Ihren  Wunsch auch noch extra angefertigt werden.

Nachdem sie zwei Stunden hatten, um sich im Palast und seinem Garten umzuschauen, wird der Unterricht beginnen. Um 13:30 Uhr, müssen Sie dann alle pünktlich zum Essen erscheinen. Daraufhin beginnen die Einzelgespräche mit dem Prinzen. Jede von Ihnen erhält 30 Minuten um den Prinzen etwas näher kennen zu lernen, bei diesem Treffen ziehen Sie ihr Abendkleid an. In der Zwischenzeit können die anderen weiter den Palast erkunden. Um Punkt 19:00 Uhr gibt es dann Abendessen, ausgenommen davon sind der Prinz und seine derzeitige Begleitung.

Morgen gibt es um 8:00 Uhr Frühstück und Sie werden dann die weiteren Pläne erfahren. Jetzt wird mein Sohn noch ein paar Worte sagen"

Sie setzte sich wieder auf ihren Thron und ihr Sohn erhob sich. "Schon lange freue ich mich auf diesen Tag und noch mehr freue ich mich darauf, jede von Ihnen kennen zu lernen. Jede einzelne von Ihnen sieht schon von hier so bezaubernd aus und ich hoffe, dass wir uns alle gut verstehen werden" Er setzte sich wieder.

"Die Rede ist niemals von ihm geschrieben", flüsterte ich Skye zu. "Auf keinen Fall. Die hat 100 prozentig jemand anders gemacht" wieder mussten wir beide lachen, versuchten es jedoch zu unterdrücken.

Die Masse setzte sich langsam in Bewegung zu den Türen, an denen schon die Zofen standen. "Wir sollten auch mal gehen", meinte ich zu Skye. "50 Mädchen", begann Skye "der arme Maxon" "Wieso?", fragte ich "dann hat er mehr Auswahl" "Ja, aber wie würde es dir an seiner Stelle gefallen, wenn da 50 Mädchen wären, die dich nur aufgrund deines Statuses wollen?" "Irgendwie hast du schon Recht, aber bis jetzt hat der Prinz immer eine gefunden, es wird auch dieses Mal klappen"

"Wie ist Ihr Nahme?", beendete die Frage eines Dieners unser Gespräch.  "Wir sehen uns später noch", sagte ich noch schnell zu Skye bevor ihr schon eine Zofe zugeteilt wurde. "Amy Smith" "Smith...", der Mann suchte die Liste ab. "Ahhh da haben wir Sie ja. Für Sie steht Zofe Clary zur Verfügung. Er deutete auf die Reihe von Zofen, die alle Namensschilder trugen und schnell fand ich auch meine Zofe. Sie schien nur ein paar Jahre älter als ich zu sein, hatte schwarze, schulterlange Haare und war relativ klein.

"Guten Tag", begrüßte ich sie "ich denke ich gehöre zu Ihnen", sagte ich. Sie machte einen Knicks und lächelte mich freundlich an. "Guten Tag, mein Name ist Clary, Sie müssen Miss Smith sein?" "Nennen Sie mich doch einfach Amy" "Oh natürlich, es tut mir leid", entschuldigte sie sich sofort. "Ist doch kein Problem", beruhigte ich sie sofort. "Wenn Sie mir dann bitte folgen würden"

Sie führte mich drei prächtige Treppen hinauf und einen Flur entlang, bis sie vor einer Tür, auf der die Namen: Smith, Sellvey und Williams standen, anhielt und an die Zimmertür klopfte, es ertönte ein "herein" und Clary öffnete die Tür. Das Zimmer war großartig. Es war bestimmt 50 Quadratmeter groß, hatte drei Himmelbetten, in dunkelblau, dunkelrot und dunkellila, drei Schreibtische, eine kleine Ecke mit einer Couch, zwei Sesseln und einem Tisch dazwischen. Insgesamt grenzten noch vier weitere Türen an das Zimmer. Drei davon waren jeweils etwa einen Meter von den Betten entfernt und eine erreichte man, wenn man geradewegs durch den Raum ging. "Ich lasse Sie dann jetzt allein. Wenn sie mich brauchen, dann sprechen Sie einfach gegen die Gegensprechanlage, bei ihrem Bett und ich werde sofort da sein", verabschiedete sie sich und ging.

Auf dem lilanen Bett saß schon ein Mädchen mit roten Haaren und grünen Augen. "Hallo ich bin Penelope", stellte sie sich vor. "Ich heiße Amy" und suchte nach einem Namensschild, das mir zeigte wo ich schlafen würde. "Du bist Amy? Dann gehört dir das blaue Bett", sie deutete auf das Bett neben sich. "Oh vielen Dank" Wir führten denselben Smalltalk wie mit Skye, obwohl Penelope nicht freundlich und lebenslustig, sondern freundlich und cool und draufgängerisch wirkte. Obwohl das eigentlich nicht zu mir passte, verstanden wir uns trotzdem ziemlich gut. "Hast du schon in deinen Schrank geschaut?", fragte ich sie und sie schüttelte den Kopf. "Nein, ich wollte erst noch auf wenigstens eine andere warten" "Na ich bin jetzt ja hier. Lass uns nachschauen, was für Kleider wir haben", spornte ich sie an und sie nickte. "Du gehst zu dir und ziehst dein Kleid für gleich ein und ich meins und in fünf Minuten präsentieren wir uns, in Ordnung?", schlug Penelope vor und ich bejahte.

Ich öffnete die Tür zu meinem Kleiderschrank, der größer war als das Bad von Linnea und Alva. Überall waren Schränke und Fächer und bald schon fand ich die Schranktür auf der 1. Kleid stand.

Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, musste ich kurz nach Luft schnappen, ich blickte auf eins der schönsten Kleider, das ich je gesehen hatte. Es war mintfarben und mit großen Stufen und hatte an der Taille eine große Schleife. Das Oberteil war mit weißen Mustern bestickt und trägerlos. (http://www.bridesire.de/duchesselinie-traegerloser-ausschnitt-hofschleppe-aermellos-organza-kleid-p-7689.html)

Es dauerte nicht lange und ich hatte es angezogen. Es passte perfekt, als hätte jemand zuvor meine Maße bekommen. In dem Fach dadrunter, dass mit Schuhe gekennzeichnet war, fand ich auch noch ein paar weißer High Heels mit einem Riemchen und kleiner Schleife daran.

Ich ging aus der Tür heraus, wo Penelope schon wartete und ihr Kleid war nicht weniger schön als meins. Sie trug ein dunkelgrünes Ballkleid, dass einen weißen durchsichtigen Organzarock der mit Paillenten bestickt war, darüber hatte. Nachdem wir gegenseitig unsere Kleider bewundert hatten, ging es mit dem Kleid für das Treffen mit dem Prinzen weiter. Das nächste Kleid war nicht ganz so extravagant sonder eher elegant. Es war ein silbernes Kleid, wieder trägerlos und im Meerjungfrauenschnitt aus Satin. (http://www.bridesire.de/meerjungfraulinie-mermaidstil-traegerloser-ausschnitt-aermellos-bodenlang-satin-abendkleid-p-2647.html)

Penelope trug ein schwarzes bodenlanges Kleid mit glizernder Bordüre am Ausschnitt, der Taille und dem Saum. Es hatte schware Träger und in den Rock waren hin und wieder weiße Blumen eingestickt.

Das letzte Kleid für morgen war mit Abstand das schönste. Das Oberteil war aus einem dunkellilanen Stoff, der mit Pailletten bestickt war, der Rock bestand aus einem helllilanen Stoff. (http://www.bridesire.de/duchesselinie-traegerloser-ausschnitt-bodenlang-aermellos-taft-organza-kleid-p-7717.html)

Bei meiner neuen Freundin war das Kleid dunkelblau und im Meerjungfrauenschnitt. An der Hüfte hatte es eine dunkelblaue Schleife, die bis zum Boden reichte und das Oberteil verlief in glitzernden Steinen.

Gerade als wir wieder die Kleider angezogen hatten, die für heute waren, klopfte es wieder an der Tür. Davor stand Leana. Als ich an der Tür den Namen Williams gelesen hatte, war ich schon aufmerksam geworden, aber der Name war so oft, dass ich mir keine großen Hoffnungen gemacht hatte. "Hey Amy", rief sie und umarmte mich "hübsches Kleid", bemerkte sie und ich bedankte mich. "Ihr kennt euch?", fragte unsere dritte Zimmergenossin und wir nickten. "Amy und ich sind seit der ersten Klasse beste Freundinnen und was für ein Zufall, dass wir jetzt beide hier sind. Ich heiße übrigens Leana" "Freut mich. Ich bin Penelope"

Nachdem auch Leana ihr rosanes Ballkleid angezogen hatte, erkundigten wir gemeinsam den Palast. Es gab so viel zu entdecken, dass zwei Stunden gar nicht reichen würden.

Die ganze Zeit verbrachten wir im Garten und ich konnte fast mit Sicherheit sagen, dass die Zeit hier, in einem Zimmer mit Penelope und Leana, einfach wunderbar werden würde.

Wir kamen gerade so noch pünktlich zum Unterricht und ich hoffte Alva, Linnea oder Skye zu sehen, aber keine von ihnen schien in meiner Klasse zu sein. In den ersten beiden Stunden hatten wir Manieren bei Tisch und wieder Erwarten machte es wirklich Spaß. Danach hatten wir königliche Geschichte und wie Iléa entstanden war, was mich aber weniger interessierte, weil wir manche Teile davon schon im Unterricht in der Schule behandelt hatten, trotzdem hörte ich natürlich aufmerksam zu.

Dann gab es auch schon Mittagessen. Wir saßen so ähnlich wie in der Schulcafeteria, nur viel viel edler an einzelnen Tischen, anstatt an einer großen Tafel, wie ich es öfter im Fernsehen gesehen hatte. Jetzt trafen wir auch auf Alva, Linnea und Skye und gemeinsam saßen wir alle an einem Tisch, bewunderten gegenseitig unsere Kleider und tauschten uns über unsere Eindrücke aus. Die Stimmung hätte besser nicht sein können und erst als Linnea aufgerufen wurde, dass sie sich jetzt bitte umziehen möge, standen wir auf um weiter im Palast herum zu gehen.


"Oh mein Gott", rief Linnea von Weitem, als sie uns gefunden hatte. "Der Prinz ist unglaublich nett und witzig und höfich", begann sie zu erzählen und auch den Rest von dem was sie erlebt hatte. Nach und nach wurden wir alle aufgerufen um sich umzuziehen und zum Prinzen zu gehen. Nachdem alle meine Freunde schon dran waren und ihre Geschichten erzählt hatte, wurde auch ich um 18:55 Uhr zum Prinzen gebeten. Ich schaute mich noch drei Minuten im Spiegel an und setzte meine Haare in eine ordentlich Position.

Dann verließ ich mein Zimmer und wurde von Claire nach draußen auf eine private Terrasse geführt, die ich vorher noch gar nicht gesehen hatte.

Jetzt würde ich also wirklich den Prinzen kennen lernen.

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