Alleine
Ich saß einfach nur da. Alleine. Ich saß alleine auf dem Ast, meine Beine baumelten im Nichts ungefähr einen halben Meter über dem Boden, der leichte Wind zerzauste meine Haare und die zarte Sonne erwärmte trotz des Baumschattens meine Haut mit ihrem goldenen Schein. Und ich wünschte mir einfach nur, dass es nicht so wäre. Das ich nicht alleine wäre. Ich strich mit meinen Fingern kurz über die raue Baumrinde und schloss dann die Augen, atmete tief die frische Waldluft ein.
Da kommt ein Mädchen, ungefähr in meinem Alter auf mich zu, zieht sich an meinem Ast hoch und setzt sich neben mich. Wir sagen beide kein Wort, aber es ist keine unangenehme Stille, denn es ist nicht still, wir lauschen beide einfach nur den Geräuschen des Waldes. Dem Wind, der durch das Geäst pfeift, dem knacken von Zweigen. Ein Specht pocht weiter drinnen im Wald, ein Star zwitschert sein liebliches Lied. Irgendwann bricht sie das Schweigen und wir unterhalten uns über alles Mögliche, ihr kann ich einfach alles anvertrauen, sie ist für mich da und ich für sie.
Ich öffnete die Augen. Ich saß immer noch da. Alleine.
~02. August 2020
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Heyyyy,
das hier ist jetzt wie gesagt die zweite Version so wie es ursprünglich geplant war. Manche Stellen habe ich halt eins zu eins kopiert, deshalb sind die beiden schon sehr ähnlich. Diese Version ist halt ziemlich kurz, aber ich habe ja schon die andere veröffentlicht, also ist das hoffentlich nicht so schlimm.
Welche Version mögt ihr mehr? Lasst gerne Feedback da! Vielen Dank für's Lesen! xDDD
Stxrndrxchx ( ╹▽╹ )
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