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11 - Der Duft der Einsamkeit

Als ich das schicke Restaurant betrat, erwartete mich bereits Alex Cooper an unserem reservierten Tisch. "Hallo Lina! Schön, dass du da bist", begrüßte er mich höflich mit einem Kuss auf meine Wange.

Ich spürte, wie sich meine Wangen leicht rosa färbten. "Danke für die Einladung, Alex."

Sein charmantes Lächeln wirkte verführerisch und ich konnte spüren, wie meine Nervosität ins Unermessliche stieg. Ich bemerkte sofort, dass er jeden Blick auf sich zog.

Seine blonden, leicht gewellten Haare fielen ihm lässig über die Ohren und sein charmantes Lächeln ließ die Herzen der Frauen höherschlagen. Er trug einen eleganten, maßgeschneiderten Anzug in dunkelblau, der seine athletische Figur perfekt zur Geltung brachte. Seine ozeanblauen Augen trugen die Spuren eines aufregenden Lebens voller Abenteuer und Erfahrungen.

"Du siehst atemberaubend aus!"

"Danke", flüsterte ich und konnte mir ein verlegenes Kichern nicht verkneifen.

Ein Kellner kam an unseren Tisch, nahm unsere Getränkebestellung auf und erklärte uns die Empfehlung des Tages. Ich entschied mich für die Trüffel-Polenta mit gegrilltem Gemüse und Basilikum-Pesto als Vorspeise. Als Hauptgericht bestellte ich ein Filet Mignon mit Kartoffelpüree, gefolgt von einem Schokoladen-Soufflé mit Himbeer-Coulis und Vanilleeis.

Das Abendessen begann wirklich vielversprechend. Alex war galant und unterhielt mich mit seinen Anekdoten aus der Welt des Showbusiness. Er schien sich für meine Arbeit als Floristin sehr zu interessieren und bewunderte meine Leidenschaft für Blumen.

"Erzähl mir etwas von dir", forderte ich ihn auf. "Etwas über den privaten Alex. Nicht den Superstar."

Er schwieg einen Moment und es schien, als würde er nachdenken, bis er schließlich die Stille durchbrach. "Ich bin oft einsam, obwohl ich tausend Menschen um mich herum habe."

Mein Herz pochte. Ich konnte mir wahrhaftig vorstellen, wie es sein musste und hatte vermutlich trotzdem nicht mal ansatzweise Ahnung davon, wie es wirklich war. Er ließ durchblicken, dass sein hektischer Lebensstil und die ständige Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit ihn oft an seine Grenzen brachten. Und dass es fast nur oberflächliche Begegnungen und den ständigen Druck gab.

"Das tut mir leid, Alex. Es muss hart sein, nach einer Tour nach Hause zu kommen und niemand wartet auf einen", sagte ich mitfühlend.

"Du bist anders, Lina", flüsterte er plötzlich und legte seine Hand über die meine. "Du verstehst mich wirklich."

Seine Worte ließen mich aufatmen und zwangen mich zu einem Lächeln. Doch je mehr Zeit verging, desto mehr wurde mir bewusst, dass ich nur eine von vielen Frauen in seinem Leben war. Ständig musste ich mit ansehen, wie er seine Aufmerksamkeit auch anderen Frauen im Raum schenkte. Er flirtete mit der Kellnerin und lächelte geheimnisvoll einer anderen Frau zu, die vorbeiging.

Ich wusste nicht, ob das, was er mir gerade erzählt hatte, ein übler Scherz war, oder ob er einfach nur selbst Schuld an diesem einsamen Leben hatte.

"Es muss aufregend sein, ständig auf Tour zu sein und die Welt zu bereisen", bemerkte ich, um das Gespräch wieder aufzulockern.

Alex nickte zustimmend. "Ja, es hat definitiv seine Reize. Aber es kann auch ziemlich ermüdend sein, immer nur von einem Ort zum nächsten zu hetzen."

"Wie gehst du damit um?", fragte ich neugierig und stocherte mit meiner Gabel im Püree herum.

"Ich versuche, das Beste daraus zu machen", antwortete er und lächelte. "Und ab und zu gönne ich mir einen Abend wie diesen, um mich zu entspannen und das Leben zu genießen."

Die Unterhaltung verlief weiterhin angenehm, aber im Hinterkopf konnte ich nicht ignorieren, dass Alex' Leben offensichtlich ganz anders war als meins. Während ich mein Leben in meinem kleinen Blumenladen führte, war er ein Weltstar, der von einem aufregenden Event zum nächsten reiste.

Plötzlich änderte sich die Stimmung zwischen uns, nachdem die Teller abgeräumt wurden. Alex schlug vor, das Date in seinem Hotel fortzusetzen, doch ein ungutes Gefühl überkam mich. Ich spürte, wie sich mein Magen verkrampfte und mein Verstand Alarm schlug.

"Ich weiß nicht so recht ... Ich denke, ich sollte lieber nach Hause gehen", sagte ich zögerlich und versuchte, meine Stimme ruhig zu halten.

Alex hob überrascht die Augenbrauen. "Warum? Ist doch alles perfekt wie es ist, oder fühlst du dich unwohl?"

Ich schluckte schwer und rang nach Worten. "Nein, also ... Ein bisschen. Es ist komisch, mit dir in dein Hotel zu fahren. Wir kennen uns doch kaum", erklärte ich.

Seine Miene verfinsterte sich für einen Moment, bevor er sich wieder lächelnd zurücklehnte. "Na gut, wie du willst. Aber Lina ... warum hast du überhaupt zugestimmt, mit mir essen zu gehen, wenn du nicht bereit bist, etwas Aufregendes zu erleben?"

Seine Worte ließen mich aufkeuchen. Hatte ich mich wirklich so naiv darauf eingelassen, mit einem Weltstar wie ihm auszugehen, ohne die Konsequenzen zu bedenken? Hatte ich geglaubt, dass ich etwas Besonderes für ihn war, nur weil er mir ein paar nette Worte schenkte?

Und war ein Abendessen grundsätzlich die Voraussetzung, um mit diesem Mann ins Bett zu hüpfen? Wenn das tatsächlich seine Erwartung war, hätte ich gut und gerne auf dieses Date verzichtet.

In diesem Moment wurde mir klar, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Alex mochte zwar auf den ersten Blick faszinierend erscheinen, aber unter der Oberfläche verbarg sich ein Mann, der sich von einem Date zum nächsten hangelte, ohne eine echte Verbindung zu suchen. Und er erzählte mir was von Einsamkeit ...

"Das war also der Grund, warum du mir Blumen geschenkt und mich auf dein Konzert eingeladen hast ... weil du mich ins Bett kriegen wolltest?"

Meine Stimme überschlug sich fast, als er kurz auflachte.

"Ich habe was? Hör mal, willst du nun mit oder nicht? Ich biete dir hier eine einmalige Gelegenheit. Glaub mir, es gibt alleine in diesem Raum zwanzig Frauen, die sofort mit mir mitgehen würden."

Tränen brannten in meinen Augen, aber ich weigerte mich, sie zu vergießen. Ich würde ihm nicht die Genugtuung geben, zu sehen, wie sehr er mich verletzt hatte. Ich würde stark sein, mich aufrappeln und weitermachen.

"Dann wünsche ich dir viel Spaß."

Mit einem letzten Blick auf Alex stand ich auf und verließ das Restaurant. Während ich die Straßen Berlins entlangging, wirbelten meine Gedanken wild durcheinander. Die warmen Lichter der Stadt tauchten die Gehsteige in ein sanftes Glühen, aber in meinem Inneren herrschte nur Dunkelheit.

Ich konnte kaum glauben, wie naiv ich gewesen war. Wie hatte ich nur denken können, dass ich etwas Besonderes für Alex sein könnte? Dass unsere Verbindung mehr als nur oberflächlich sein könnte? Doch jetzt wurde mir klar, dass ich nur eine weitere Station auf seinem Weg zu seinem nächsten Abenteuer war.

Vor der Haustür beschloss ich, mich in meine Arbeit zu stürzen. Der Blumenladen war mein Zufluchtsort, mein Heiligtum. Hier konnte ich die Welt um mich herum vergessen und mich voll und ganz auf die Schönheit der Blumen konzentrieren.

Als ich mit müden Schritten die Tür meines Apartments öffnete und in den Blumenladen trat, war es bereits spät abends. Die Stadtlichter tauchten die Straßen Berlins in ein mildes Glühen, während ich in meinem Abendkleid damit begann, den Laden aufzuräumen. Der Duft von Blumen umhüllte mich und ich spürte, wie sich meine angespannten Schultern langsam entspannten.

Plötzlich hörte ich ein leises Klopfen an der Tür. Verwundert schaute ich auf und sah durch das Schaufenster Max vor der Tür stehen. Sein dunkles Haar wehte leicht im Wind und seine braunen Augen leuchteten im Licht der Straßenlaterne. Wie immer hatte er das perfekte Timing.

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