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Kapitel 59

Lionel griff sich auf seine Wange, es war so schnell gegangen, dass er überhaupt keine Chance gehabt hatte zu reagieren. Er blickte Saskia verdutzt an, mit dem hätte er nicht gerechnet.

„Fass mich nie wieder an! Ich will einen Mann, der mich liebt und mich nicht als Lustobjekt sieht! Einen mit dem ich alt werden kann, hier in Wolferton oder wo auch immer!", schrie sie ihm wütend entgegen.

Der Regen prasselte auf die beiden nieder und unterstrich die emotionale Situation zusätzlich.

Sia wollte nicht mehr länger hier im Freien stehen. So schnell sie ihre Füße trugen, lief sie nach Hause.

Lionel stand noch immer im Regen. Sassy war schon längst aus seinem Sichtfeld verschwunden. Er starrte ihr noch immer nach, er hatte es vermasselt. Auch der Brief mit den Unterlagen, den er ihr heimlich zugesteckt hatte, würde nichts mehr daran ändern können, dachte er enttäuscht. Er besann sich eines Besseren und ging wieder zurück in das Haus.

Er legte seine nasse Kleidung ab, ging nackt in das Esszimmer und setzte sich in den Ohrensessel vor dem Kamin. Nicht aber, ohne dass er ein Weinglas und die Karaffe, gefüllt mit Wein, mitnahm. Lionel achtete nicht mehr auf die Etikette, da er sowieso alleine war. Er goss den Rotwein in das Glas und stoppte erst kurz bevor es überging.

Das erste Glas schüttete er in einem Zug hinunter, als wäre es nur Wasser. Am liebsten hätte er das Weinglas in das Feuer geschmissen, doch er wollte nichts in Saskias Haus kaputt machen.

Sia kam völlig durchnässt nach Hause. Zum Glück waren ihre Verwandten unterwegs, somit musste sie heute nichts über das Treffen erzählen. Ohne sich lange aufzuhalten, ging sie nach oben und zog sich ihre nasse Kleidung aus. Mittlerweile kannte sie das Spiel nur allzu gut und trat unter die warme Dusche.

Etwas später lag sie in ihrem Bett, dick eingewickelt unter der Decke. Saskia musste bereits mehrmals niesen. Oh je, scheinbar war sie jetzt einmal zu viel nass geworden. Sie stand mühselig auf und griff nach ihrer Handtasche, um sich daraus ein Paket Taschentücher zu holen. Da fiel ihr ein Kuvert auf, das mit Sicherheit zuvor noch nicht dort gewesen war. Sie fischte es aus der Tasche und nahm es mit in ihr Bett. Saskia putzte sich die Nase, wahrscheinlich würde sie krank werden, das spürte sie bereits.

Sie drehte das Kuvert hin und her, aber es stand nichts darauf. Als sie es neugierig öffnete und die Zettel herauszog, ahnte sie bereits, wer ihr den Brief zugesteckt hatte. Aufmerksam las sie das Schreiben durch. Nach wenigen Zeilen begannen bereits die ersten Tränen über Saskias heiße Wangen zu laufen. „Warum nur. Warum macht er das?", sprach sie mit gebrochener Stimme laut aus.

Die Tränenflut wurde immer mehr und die ersten Schluchzer entwichen ihrer Kehle. Sie konnte nicht mehr weiterlesen und legte den Brief zur Seite.

Sie wollte das nicht! Sie brauchte weder den teuren Schmuck noch dieses kleine Gestüt, das sie heute besucht hatte. Sie brauchte Liebe und keine Gegenstände. Sie konnte nicht fassen, dass Lionel ihr das kleine Anwesen überschrieben hatte. Wozu? Was wollte er ihr damit beweisen?

Ihr Kopf wurde immer schwerer und sie spürte schon, dass er auch immer wärmer wurde. Sie konnte aber nicht anders, sie würde ihm jetzt noch eine Nachricht zukommen lassen. Sie wollte das Haus nicht annehmen und schrieb daher über ihr Handy eine kurze Mail.


Hallo Lionel,

ich kann das Haus nicht annehmen. Erkläre mir bitte, warum du das gemacht hast, ich verstehe es nicht. Es tut mir leid, dass ich dir eine Ohrfeige gegeben habe, aber meine Meinung bleibt trotzdem die selbe.

Saskia


Schnell schickte sie das Mail ab, bevor sie es sich noch anders überlegte. Sia schloss gequält die Augen. Sie hätte jetzt so gerne eine Umarmung. Aber nicht von irgendjemanden, sondern von Lionel. Warum konnte er sie nicht lieben? Sie wickelte sich wieder in ihre Decke und hoffte, dass der morgige Tag besser werden würde.

Lionel hatte schon fast den ganzen Rotwein getrunken, als sein Handy eine eingehende Mail ankündigte. Er hatte schon einen leichten Schwips, als er sein Telefon in die Hand nahm und nachsah. Er las sich die Mail von Sassy durch. Er begann bitter zu lachen und ließ sein Handy einfach auf den Boden fallen. „Weil ich dich verdammt noch einmal liebe, du sture Göre", sagte er mit rauer Stimme in den Raum hinein und fuhr sich mit seiner Hand über die Stirn. „Und? War das jetzt so schwierig?", schalte er sich selbst, „warum kann ich es ihr dann nicht sagen?"

Lionel grübelte über seine eigenen Worte nach. Sein Herz hatte heute entschieden, als er sie wiedergesehen hatte und die Antwort war klar und deutlich!

Er liebte sie!

Er liebte sie so sehr, dass er sich sogar bereitwillig noch ein paar Ohrfeigen von ihr abholen würde, die er mit Sicherheit mehr oder weniger verdient hatte. Nur damit sie wieder in seiner Nähe war.

Lionel musste über seine eigenen verworrenen Gedanken lachen. Er musste sie noch einmal sehen. Wenigstens ein letztes Mal. Er würde ihr sagen, dass er sie liebte, er musste es versuchen. Am liebsten wäre er gleich zu ihr gefahren, aber das ließ sein betrunkener Zustand nicht mehr zu. Außerdem wollte er ihr mit klaren Gedanken seine Liebe gestehen, nicht so.

Er aß noch ein paar Brote, damit die Wirkung des Weines etwas nachließ. Auf leerem Magen war der Alkohol keine gute Idee gewesen. Er würde sich über Nacht ausnüchtern und sie morgen bei ihren Verwandten besuchen. Sein vom Wein verhangener Blick, glitt zur Schatulle, die den wertvollen Löwenkopf enthielt. „Seine Löwin" war so stur und stolz. Noch nie hatte er es erlebt, dass eine Frau seine teuren Schmuckgeschenke ablehnte.

Sassy war eben nicht irgendjemand! Lionel kannte einige Frauen und hatte auch schon ein paar Beziehungen gehabt, aber sie war mit keiner einzigen der Damen zu vergleichen.

Müde stand er leicht schwankend auf und ging nach oben in das Schlafzimmer. Erfreute sich schon auf morgen, er würde Saskia seine wahren Gefühle gestehen. Erhob die große Bettdecke und legte sich in das Bett hinein. Kaum hatte er die Augen geschlossen, war er auch schon eingeschlafen.

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