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Kapitel 55

Sonderkapitel für 1700✨

Jemand Spezielles ist sehr nervös geworden und  hat deshalb ganz oft auf das Sternensymbol gedrückt, damit es ganz schnell weiter geht. DU weißt Bescheid! 😆😉

Nein ernsthaft jetzt, euer Support ist der Wahnsinn und wir befinden sich auf der Zielgeraden!🦁

Lionel blieb vorsichtshalber stehen. Mit aggressiven Menschen war nicht zu spaßen und dieser sah nicht so aus, als würde er schnell zu beruhigen sein.

„Ich bin Mister Shahbandar, Saskias Boss", sagte er selbstbewusst.

„Wohl eher ehemaliger Boss", korrigierte ihn Sam, mit seiner dröhnenden Stimme. Er hielt noch immer die Heugabel in die Luft. „Sie sind ein verdammter Mistkerl! Was wollen Sie hier überhaupt? Wollen Sie schon wieder unsere Sia verletzen? Glauben Sie nicht, dass es mittlerweile reicht?", bombardierte er den Lord weiter mit seiner lauten Stimme.

Lionel war über den Gefühlsausbruch nicht sehr überrascht und sagte deshalb gleich: „Ich habe einige Fehler gemacht, deshalb bin ich auch hier, aber ich würde diese Angelegenheit lieber mit Saskia persönlich besprechen."

„Abgesehen davon, dass Sie an meiner Wenigkeit sowieso nicht vorbeikommen würden, muss ich Ihnen sagen, dass Saskia zu Zeit nicht zu Hause ist! Sie kommen ja reichlich spät auf die Idee, hier einmal aufzukreuzen und sich zu entschuldigen!", schimpfte Sam weiter. Er würde für Sia alles tun und dieser reiche Geldsack war ihm gerade ein Dorn im Auge.

„Es ist trotzdem alleine die Sache zwischen Saskia und mir, diese Dinge zu klären!", widersprach nun Lionel, der langsam genug von dem Gespräch hatte.

„Nicht, wenn ich sehe, wie schlecht es meiner Cousine geht und das, obwohl die Angelegenheit schon über einen Monat her ist!", warf Sam ein.

Shahbandar schluckte und gab sich fürs erste geschlagen. So würde er sowieso nicht weiterkommen. Ob jetzt Sassy anwesend war oder eben nicht, das konnte er nicht feststellen. „Gut, ich verstehe. So kommen wir nicht weiter", sagte Lionel kurz angebunden, „ich werde Ihnen etwas geben, mit der Bitte dieses Paket an Saskia weiterzureichen. Ob sie mich danach noch einmal treffen möchte oder nicht, überlassen wir ganz einfach ihr."

Sam nickte und musste widerwillig zugeben, dass alleine Sia das Recht hatte, diese Entscheidung zu übernehmen. Deshalb lenkte auch er ein und senkte seine Heugabel. „In Ordnung. Geben Sie mir das Paket und sehen Sie zu, dass Sie von meinem Grund und Boden verschwinden. Sie sind hier erst wieder geduldet, wenn Sia das Ok dazu gibt", schloss Sam das Gespräch ab.

Shahbandar verlor keine Zeit und ging zu seinem Wagen. Er öffnete die Beifahrertüre und holte eine kleine, schwarz verpackte Schachtel hervor. Er hatte schon damit gerechnet, dass er sie vielleicht nicht erreichen würde und hatte deshalb auch einen Brief verfasst, den er nun ebenso mit dem Geschenk ihrem Cousin übergab.

Sam übernahm das Ganze und brachte es ins Haus. Der Lord hatte nicht mehr wirklich etwas zu ihm gesagt und fuhr gerade davon.

Saskia spazierte am alten Friedhof von Wolferton und begutachtete die verfallenen Grabsteine. Es begann leicht zu regnen, deshalb beschloss sie, in das Innere der Kirche zu gehen. Sie setzte sich in eine der letzten Kirchenbänke und hörte dem Pfeifen des Windes zu, der über das Dach fegte.

Sie fand die Gegend und die verschlafene Atmosphäre des Ortes einfach wunderbar. Es war noch immer ihr Traum hier zu leben. Doch eines hatte sich grundlegend geändert. Früher war es ihr egal gewesen, ob sie alleine leben würde, oder mit einem Partner. Seit sie sich in den Lord verliebt hatte, wusste sie, dass es ihr letztendlich darum ging, ein gemeinsames Leben mit jemandem zu verbringen.

Der Regen prasselte inzwischen stärker auf das Dach der Kirche und das Pfeifen des Windes war zu einem Heulen angeschwollen. Sia fing leicht an zu zittern. Sie war zwar im Inneren vor den Naturgewalten geschützt, aber die Temperaturen in der Kirche waren nicht gerade sehr einladend.

Lionel war heute mit dem Auto alleine gefahren, denn er fand, dass es Mihai nichts anging, was zwischen ihm und Sassy passierte. Außerdem hatte ein kleiner Teil von ihm gehofft sie mitnehmen zu können, wenngleich er genau wusste, dass dieser Wunsch vollkommen unrealistisch war.

Das Wetter hatte sich in kürzester Zeit rapide verschlechtert, dass er deshalb beschloss, in das kleine Gestüt zu fahren und das Schlimmste abzuwarten. Sein Weg führte ihn an der Ortskirche vorbei, die er aber nicht weiter beachtete.

Als der Lord angekommen war, lief er im Regen schnell zum Eingang des Hauses. Er zog sich im Vorraum das Sakko aus, da es vollständig durchnässt war. Er hatte dem Housekeeper nicht gekündigt, damit dieser weiter auf das Haus achten konnte und alles in Schuss hielt.

„Lord Shahbandar", sagte dieser überrascht, als er in die Eingangshalle trat.

„Es regnet Hunde, Katzen und Löwen da draußen. Da ich gerade in der Gegend war, habe ich mir gedacht, das Schlimmste hier abzuwarten", begegnete er darauf und ging in das Esszimmer.

„Möchten Sie eine Tasse Tee?", fragte der Angestellte aufmerksam und folgte dem Lord in den Raum.

„Gerne", gab er zur Antwort und setzte sich in einen gemütlichen Sessel am offenen Kamin, in dem ein kleines Feuer prasselte.

Kurze Zeit später kam der Mann mit einem Tablett mit Tee und Keksen. Er stellte es auf einen Beistelltisch ab. Sogleich gab er noch ein paar Holzscheite in das Feuer, damit die Wärme noch verstärkt werden würde. Auch das achtlos hingeschmissene Sakko des Lords, hängte er auf einen Stuhl neben dem Feuer, damit es trocknen konnte.

Lionel bekam von dem allen überhaupt nichts mit. Er machte sich Gedanken um Saskia. Wo war sie bloß? Ihr Cousin hatte nichts davon erwähnt. Er hoffte inständig, dass sie in Sicherheit war. Das Wetter war gerade sehr unerträglich. Erst als ihn der Angestellte ansprach, fuhr er aus seinem Gedankengang hoch.

Saskia merkte, dass die Wetterlage nicht mehr besser werden würde. Es half alles nichts, sie würde jetzt nach Hause gehen. Sie wickelte sich den Schal um den Kopf und ging so schnell wie möglich, Richtung Bauernhof.

Endlich war sie angekommen und atmete erleichtert durch. Sie war bis auf die Unterhose nass geworden. Eine heiße Dusche und eine Tasse Tee würden jetzt ein Wunder bewirken.

„Sia! Leider wusste ich nicht wohin du gegangen bist, sonst hätte ich dich abholen können. Dein Handy hattest du ja leider auch nicht dabei", sprach Sam zu ihr. Dieser war gerade in das Vorhaus gegangen, da er die Eingangstüre gehört hatte.

„Dein ehemaliger Boss war hier und hat etwas für dich dagelassen", sagte er zu seiner Cousine.

„Lionel war hier?", fragte sie überrascht. Am liebsten hätte sie sofort nachgesehen was er ihr gebracht hatte. Doch so durchnässt, hatte es absolut keinen Sinn.

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