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Kapitel 52

Kurze Zeit später erhielt Lionel das Mail von seiner Personalabteilung. Er las es sich schon zum fünften Mal durch und konnte noch immer nicht glauben, was er gerade gelesen hatte.

Saskia hatte gekündigt.

Neue, unbekannte Gefühle durchbohren seinen Körper, den Schmerz den er empfand, war schon fast physisch. Lionel schluckte ein paar Mal, doch sein Hals war staubtrocken. Seine Krawatte, so schien es ihm, wurde von Sekunde zu Sekunde immer enger um seinen Hals. Er wollte sich nichts aus ihrer Kündigung machen. Und doch fielen ihm verschiedene Situationen ein, die er gemeinsam mit ihr erlebt hatte.

Ob es jetzt etwas war, was mit seinen Tieren zu tun hatte, oder ob es bei der gemeinsamen Zusammenarbeit war, immer wieder sah er Saskia vor seinem inneren Auge. Aber er wollte sich noch nicht eingestehen, dass er sie vermisste!

Er arbeite unbeirrt weiter.

Mihai saß nun schon stundenlang untätig in der Limousine. So spät, bis in die Nacht hinein, hatte Mister Shahbandar schon länger nicht mehr gearbeitet. Als er Saskia als seine Assistentin gehabt hatte, hatte sich seine Arbeitszeit um ein Vielfaches reduziert und er war immer früher nach Hause gegangen.

Der Fahrer wusste genau, dass es an der Abwesenheit von Saskia lag. Mihai hatte so große Hoffnungen auf die zwei gesetzt. Auch wenn die beiden wie Tag und Nacht waren, so hatten die beiden doch viel gemeinsam und er fand es traurig, dass es nun keine Zukunft gab. Aber vielleicht war ja noch nicht alles verloren. Soweit er wusste, war der einzige Grund von Saskia zu gehen dieser gewesen, dass sie glaubte, sein Chef habe eine Affäre mit dieser unsäglichen Blondine. Diese war aber überhaupt nicht mehr anwesend, vielleicht sollte Mihai ihr das sagen, doch er wollte sich vorerst noch nicht einmischen.

Er würde Mister Shahbandar eine gewisse Zeit einräumen, bis er selbst eingreifen würde. Immerhin wäre es besser, wenn der Lord von selbst auf seine Fehler aufmerksam werden würde.

Lionel sah auf die Uhr und erschrak. Es war schon 1 Uhr nachts!

Schleunigst nahm er das Telefon und rief seinen Fahrer an: „Mihai es tut mir leid! Ich habe völlig die Zeit übersehen. Ich komme sofort, ich beende noch das letzte Schreiben."

Auch wenn Shahbandar die meiste Zeit rücksichtslos war, so tat es ihm trotzdem leid, seinen Fahrer bereits stundenlang hingehalten zu haben. Wurde er etwa alt? Früher hatten ihn solche Dinge nie gestört, hatte ihn die Liebe zu Saskia etwa weich gemacht?

HALT!!

LIEBE?!

NEIN!!

Nein, er liebte sie nicht! Seine Gedanken mussten schon verwirrt durch die späte Uhrzeit sein! Lionel stöhnte laut auf. „Das darf doch wirklich alles nicht wahr sein?!", meckerte er sich selbst an, während er von seinem Bürosessel aufstand und ein paar Dehnübungen machte.

Er war hier eindeutig viel zu lange gesessen. Selbst der teuerste Stuhl konnte ihn nicht vor Genick und Rückenschmerzen bewahren. Was würde er jetzt dafür geben, wenn ihn die geschickten Hände seiner Sassy massieren würden...

Aber er hatte „seine" Sassy nicht mehr. Sie war fort und hatte, als würde das nicht schon reichen, auch noch gekündigt. Diese Tatsache nagte an ihm und er ärgerte sich maßlos über seine riesige Schwachstelle, namens Saskia.

Da er heute viel zu wenig Bewegung gehabt hatte, ging er die Stufen hinunter, anstatt den Lift zu nehmen, er freute sich heute schon auf sein Bett. Denn die Müdigkeit überrumpelte ihn gerade mit voller Wucht.

Saskia lag auf ihrem Bett und wälzte sich hin und her. Immer wieder fragte sie sich, ob es die richtige Entscheidung gewesen war, diesen Schritt zu gehen. Hätte sie nicht noch ein klärendes Gespräch suchen sollen? Irgendwie war das Verhalten von ihr und ihren Ex Boss mehr als kindisch. Normale Menschen klärten solche Dinge in Gesprächen.

Sofort fiel ihr wieder ihr früherer Ex Partner ein. Er war der Grund warum sie bei Lionel so reagiert hatte. Dieser hatte sie ebenso hintergangen und als sie damals die Aussprache suchte, wurde sie nur gedemütigt und verletzt. Sie wollte so etwas Erniedrigendes nicht noch einmal erleben, deshalb hatte sie das Gespräch mit Lionel sofort gemieden.

Auch wenn sie eine starke Persönlichkeit war, so hatte doch jeder irgendwo ein Limit oder einen Schwachpunkt. Die meiste Zeit wurde einfach angenommen, dass man immer stark sein musste, nicht einmal weinen war gestattet! Woher nahmen sich andere Menschen überhaupt das Recht heraus, solche Regeln zu erstellen.

Sia war schon so müde, aber die Gedanken ließen sie einfach nicht in Ruhe. Einzelne Tränen verließen nun doch ihre Augen. Sie wollte und konnte nicht mehr stark sein, es tat einfach viel zu weh.

Beide hatten eine furchtbare Nacht und konnten nicht wirklich schlafen.

Lionel stand frühmorgens auf und unterzog sich einer fast kalten Dusche. Als er einigermaßen wach vor dem Spiegel stand, war er von seinem eigenen Spiegelbild entsetzt. Dunkle Augenringe zierten sein Gesicht und seine Hautfarbe wirkte fahl. Mürrisch schloss er seine Körperpflege ab und ging, ohne zu frühstücken, in sein Büro.

Mittlerweile waren die Unterlagen der Immobilie seiner Exfrau angekommen. Lustlos blätterte er die Baupläne und Fotos durch. Zugegeben, das kleine Landhaus war ganz nett. Es bot auch Platz für ein paar Tiere, da ein kleiner Stall dabei war. Der Preis verwunderte ihn aber am meisten. Wusste sie nicht mehr, dass er ein Millionär war? Denn der Preis kam ihm für die Größe verhältnismäßig billig vor. Aber als er sich die Lage auf der Landkarte ansah, wurde es ihm klar, dass es eigentlich wertlos war. Zumindest für eine Immobilieninvestition.

Sich das kleine Pferdegestüt mit dem Landhaus vor Ort anzusehen, konnte dennoch nicht schaden. Auch wenn die Lage selbst nicht viel wert war, so war es doch nahe am Meer in der Grafschaft Norfolk und er könnte vielleicht ein paar Pferde dort einstellen.

Lionel nahm sein Telefon in die Hand und rief seinen Fahrer an: „Mihai, richte den SUV bereit zur Abfahrt her. Wir sehen uns eine Immobilie an, die ich vielleicht gewillt bin zu kaufen."

Kaum hatte er das Gespräch beendet erhob er sich und begab sich auf den Weg nach draußen. Shahbandar setzte sich ausnahmsweise als Beifahrer hinein.

„Wohin darf ich fahren?", fragte der Chauffeur routinemäßig.

„Nach Wolferton!", rief Lionel ahnungslos.

Mihai atmete zischend ein und hielt unbewusst die Luft an. Konnten das noch alles Zufälle sein?! Ratterte es durch seinen Kopf.

„Was hast du? Kennst du die Gegend etwa?", fragte ihn sein Chef.

Mihais Kopf wurde leicht rot. Was sollte er jetzt sagen? Lügen wollte er nicht, aber nach Saskia hatte er auch nicht gefragt, so antwortete er nur: „Die Gegend sagt mir was, ich war schon einmal dort."

Mit dieser Antwort begnügte sich der Lord und machte es sich in seinem Sitz gemütlich, während der Fahrer Richtung Wolferton fuhr.

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