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Kapitel 48

„Was machst du hier mit dem Bild von unserem Chef!", schrie sie Harry an.

Verdattert starrte dieser Saskia an, da er nicht wusste, was er darauf sagen sollte.

In der Zwischenzeit lief Puznowski zu Shahbandar um ihn in die Galerie zu holen: „Lionel, ich muss dich bitten mitzukommen. Mister Deane hat sich in Gefahr gebracht und ich musste den Löwen überwältigen, damit dieser ihn nicht auffrisst."

Lionel hatte überhaupt keine Zeit nachzudenken, da zerrte ihn schon die Blonde an der Hand in den Innenbereich.

Saskia stand noch immer vor Harry und wartete auf eine Antwort. Als sie das Geschnatter von PJ hörte, blickte sie in die Richtung und sah wie sie und Lionel Hand in Hand den Raum betraten.

Ihr Herz machte endgültig einen Satz und das Gefühl, dass es am Zerspringen war, wurde unerträglich. Mit letzter Kraft riss sie sich zusammen und rief ihren Boss zu: „Lord Shahbandar, Harry hat irgendetwas mit ihrem Bild von Monet vor!"

Kaum hatte sie fertig gesprochen, nahm sie ihre Augen von ihm und sah zu Leonardo, der noch immer verletzt am Boden lag.

Sofort kniete sie sich zu dem Löwen und streichelte beruhigend über sein Fell, während sie mit aller Mühe ihre Tränen zurückhielt.

So war es also.

Er hatte keinerlei Zeit verloren und hielt bereits mit der zukünftigen Millionärin Händchen. Natürlich konnte sie mit ihr nicht mithalten. Sie hatte weder das Geld noch das Aussehen von ihr.

So leid ihr Leonardo jetzt tat, sie musste den Schauplatz verlassen, bevor sie sich noch mehr blamierte und wahrhaftig zu weinen anfing.

Erst jetzt fiel Lionel auf, dass PJ noch immer seine Hand hielt und er riss sie von ihr los. „Was soll das alles hier werden?", herrschte er in den Raum hinein, „und warum zum Teufel halten Sie mein wertvollstes Bild in ihren Händen, Mister Deane?"

Shahbandar war so in Rage, dass er überhaupt nicht bemerkte, dass sich Saskia still und heimlich von der Szenerie entfernte.

Saskia lief so schnell es ihre Fitness zuließ in das Gästezimmer. Mit zittrigen Händen nahm sie ihr Handy und rief Mihai damit an. Kaum hatte dieser den Anruf entgegengenommen, sagte sie zu ihm: „Bitte Mihai, ich brauche deine Hilfe. Kannst du mich bitte sofort von hier wegbringen?"

Mihai horchte auf und wollte ihr umgehend helfen, er antwortete darauf: „Komm zum Hintereingang, da sieht uns keiner, wenn wir wegfahren!"

Saskia schnappte ihr weniges Gepäck und zog sich Turnschuhe an. Die Schuhe, die sie in der Halle gelassen hatte, konnte sie ersetzten. Sie würde diese sicher nicht mehr holen. Viel zu groß war die Gefahr, dass der Lord sie sehen würde.

Zum Glück war der Weg zum Hinterausgang nicht zu weit, denn der Koffer und die Tasche hinderten sie daran, schnell voranzukommen.

Mihai wartete schon vor der Türe und nahm ihr sofort das Gebäck ab und verstaute es im Kofferraum des Autos.

„Ein Wunder, du hast wirklich einmal ein unauffälliges Auto ausgewählt", versuchte Saskia zu scherzen, als sie auf den schwarzen SUV sah, der sich mit der Nacht zu verbinden schien.

Der Fahrer schenkte ihr ein kleines lächeln, was ihm aber nicht so wirklich gelingen wollte. Denn er sah die etwas verschmierte Mascara und die eindeutigen Tränenspuren.

Schweigend stiegen die beiden ein und der Chauffeur fuhr los. „Was hat er jetzt schon wieder gemacht?", fragte er nach und sein unterschwelliger Zorn war eindeutig herauszuhören.

Saskia kramte in ihrer Tasche herum, zog eine Packung Taschentücher heraus, nahm sich eines davon und putzte sich die Nase. „E-Er kam Hand in Hand mit Misses Puznowski in die Bildergalerie. Mehr brauche ich wohl nicht mehr dazu sagen", fasste Sia das Vorgefallene kurz zusammen.

Mihai biss die Zähne zusammen. Warum sein Chef so eigenartig reagierte, verstand er einfach nicht. Am liebsten hätte er ihm eine reingehauen, zum Glück war er aber im Moment nicht greifbar. „Wohin soll ich dich überhaupt bringen?", fragte er nach.

„Bitte bringe mich zum nächst größeren Bahnhof, ich fahre zu meinem Cousin", gab sie zur Antwort.

„Ist es weit? Sonst könnte ich dich direkt dorthin bringen. Außerdem ist es schon sehr spät, wer weiß fährt überhaupt noch eine Bahn dorthin", versuchte Mihai zu argumentieren.

Saskia knetete nervös ihre Finger und überlegte hin und her. Mihai hatte recht. Wenn sie keinen Zug mehr bekommen würde, müsste sie die Nacht am Bahnhof verbringen, was auch nicht gerade prickelnd klang. Zudem müsste sie Sam anrufen, dass er sie am Bahnhof King's Lynn abholen würde. „Es ist aber weit, denn mein Cousin wohnt in Wolferton", meinte Sia zu ihm.

„Sicherlich ist es weiter, aber ich möchte auch nicht, dass du irgendwo strandest und dort festsitzt. Überhaupt mit deinem Outfit, wenn ich das so sagen darf", sprach der Fahrer und fuhr auf die Schnellstraße Richtung Norden.

Mihai hatte recht. Sie hatte noch immer ihr schwarzes Kleid an. Sie würde wahrscheinlich nur unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen, was in der Nacht nicht gerade vorteilhaft wäre. „Danke dir, das werde ich dir nie vergessen", sagte Saskia zu ihm und lehnte sich noch tiefer in den Beifahrersitz. Das gleichmäßige Motorengeräusch hätte sie fast in den Schlaf gewiegt, wenn nicht ihre Gedanken eigene Wege gegangen wären.

Nachdem Saskia die genaue Adresse von Sam weitergegeben hatte, verlief die weitere Fahrt in angenehmem Schweigen.

Als sie am Bauernhof ankamen, wurde Sia wieder furchtbar nervös. Sam und seine Familie würden sich sicher wundern warum sie so spät abends hier ankam. Es gab einiges an Klärungsbedarf. Zum Glück war das Haus noch nicht in Dunkelheit gehüllt und es brannten noch ein paar Lichter. Somit weckte sie zumindest keinen auf.

Mihai stieg ebenso aus und half ihr wieder mit dem Gebäck und trug es ihr bis zur Eingangstüre, während Saskia anläutete. Kurze Zeit später wurde die Haustüre aufgerissen und Sam stand im Türrahmen. „Sia!", rief er verwundert und betrachtete sie von oben bis unten, verwundert über ihren Aufzug. Sein Blick wanderte aber nach kurzem hinter sie und er sah den schwarzen, teuren Wagen, mitsamt Fahrer. „Was hat das hier zu bedeuten?", fragte er verwundert nach.

„Sam ich..., kann ich es dir später erklären und darf ich ein paar Nächte bleiben?", sprach sie mit gebrochener Stimme.

„Aber natürlich Sia. Du bist immer und jederzeit hier willkommen!", antwortete er schnell, als er sah, dass sie kurz vor einem Tränenausbruch stand. „Komm erst einmal rein, wir machen uns einen Tee und du erzählst uns alles", fügte er gütig an.

„Das wäre wunderbar, ich verabschiede mich nur noch von Mihai. Denn es war nicht selbstverständlich, dass er mich noch um diese Uhrzeit hierher bringt", sagte Saskia zu Sam und ging noch einmal zurück zum Auto und bedankte sich bei dem Fahrer. 

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