Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 47

Sonderkapitel für 1200 Sterne, 

meine Wenigkeit schüttelt nur noch den Kopf ... 💖

Saskia behielt speziell ein Auge auf Harry, denn er war ein Arschloch. Sie hörte noch immer, wie er sie verächtlich Mobbelchen genannt hatte. Auch wenn sie es äußerlich abgewehrt hatte, hatte die Beleidigung innerlich geschmerzt.

Harry bewegte sich langsam und unauffällig Richtung Anwesen. Immer wieder blickte er um sich, damit ihn keiner beobachten würde, wenn er seinen eigentlichen Betrug durchzog.

Er hatte sich gerade von PJ verabschiedet. Diese sollte sicherstellen das Lord Shahbandar abgelenkt war und nicht auf die Idee kam, in seine Galerie zu gehen.

Saskia beobachtete Deane dabei, wie er sich immer wieder umsah. Für sie war es jetzt mehr als klar, dass in Kürze etwas vonstattengehen würde. Langsam und mit angemessenem Abstand, folgte sie ihm weiter. Noch hatte er sie nicht bemerkt, wahrscheinlich würde er sie überhaupt nicht erkennen.

Harry schlich ins Innere und lief schnell die wenigen Treppen zur Bildergalerie hinauf und schlüpfte durch die eigentlich geschlossene Doppeltüre. Er zog an seiner Krawatte um den Knoten etwas zu lockern. Er wurde immer nervöser, immerhin wollte er das Original Monet Bild von Shahbandar stehlen. Dafür musst er es aber vom Rahmen abziehen und die Fälschung von Major Wingate neu hinaufspannen. Das kostete einiges an Zeit, denn mit einem Bild, das ihm 12 Millionen Pfund einbringen würde, müsste er extrem vorsichtig vorgehen.

Saskia würde Harry in die Galerie folgen, in die er gerade verschwunden war. Aber vorher musste sie sich noch ihrer Schuhe entledigen, der Absatz war für den Steinboden viel zu laut. Ansonsten würde er sie sofort hören. Sie streifte sich ihre Stöckelschuhe ab und stellte sie, versteckt hinter einem langen Vorhang, in der Halle ab. Schließlich musste ja keiner mitbekommen, dass jemand ohne Schuhe herumlief.

Leise wie eine Löwin auf der Pirsch, schlich sie sich die wenigen Stufen nach oben und öffnete lautlos die Türe. Rasch schlüpfte sie durch den Spalt und verschloss sie ebenso leise wieder.

Neugierig blickte sie durch die kleine Vorhalle, doch von ihrem Kollegen war nichts zu sehen.

Dann musste sie eben in den hinteren Teil gehen, mit Sicherheit war er hier irgendwo bei den Bildern. Mit gespitzten Ohren schlich sie weiter der Wand entlang und hörte auf jedes noch so kleine Geräusch.

Lionel suchte noch immer mit den Augen die Menge ab, aber er konnte Saskia einfach nicht entdecken. Unvermittelt stand Misses Puznowski vor seiner Nase und er musste sich beherrschen, um nicht mit den Augen zu rollen. Diese unsägliche Person nervte ihn eigentlich zutiefst und mittlerweile hatte er ein komisches Gefühl. Denn als sein Butler ihm Hotel Savoy angerufen hatte, gab es überhaupt niemanden, die unter ihrem Namen eingecheckt hatte. Eigentlich hätte er sie bei diesem Telefonat bezüglich des Bildes noch etwas fragen wollen.

„PJ, was kann ich für dich tun?", fragte er mit falschem Interesse, als sie vor ihm stand und ihn nur ansah, ohne ein Wort zu sagen.

„Lionel, ich habe mir gedacht wir könnten etwas zusammen trinken, um uns noch etwas besser kennenzulernen", säuselte sie ihm entgegen, biss sich absichtlich lasziv auf die Lippe und klimperte mit den Wimpern.

Er hatte eigentlich absolut keine Lust auf diese Frau, aber sie ein wenig zu beobachten konnte nicht schaden. Da er ihr nicht mehr über den Weg traute, genauso wenig wie Harry. „Meinetwegen. Was darf es sein, wieder Champagner?", fragte er absichtlich, um auf den Abend anzuspielen, wo sie ihn so unverschämt geküsst hatte.

PJ sah dem Lord in die Augen und wurde noch nervöser, da diese nur Kälte ausstrahlten. Nichts war von seinem Charme noch zu erkennen. „Das wäre sehr aufmerksam von dir, gerne würde ich ein Glas trinken", sprach sie und hakte sich einfach bei ihm unter.

Am liebsten hätte er sie weggestoßen, aber er erinnerte sich doch noch an seine Manieren, wenngleich sie es eigentlich überhaupt nicht mehr verdient hatte höflich behandelt zu werden.

Saskia war mittlerweile im hinteren Teil des Gebäudes angekommen. Das Lieblingsbild von Lionel hängte nicht mehr an seinem Platz, was ihr sofort auffiel. Was war hier los? Hatte Harry etwa das Bild gestohlen? Entsetzt sah sie sich um, achtete aber dennoch darauf, keine unnötigen Geräusche zu machen.

Als sie plötzlich von hinten angestupst wurde, hätte sie beinahe aufgeschrien. Erschrocken drehte sie sich um und der Löwe Leonardo stand vor ihr. Er wartete scheinbar auf ein paar Streicheleinheiten. Noch immer atmete Saskia unregelmäßig aus und ein, weil sie überrascht worden war. Sie begann das Fell von Leo zu streicheln, was sie umgehend beruhigte. Erst jetzt sah sie, dass auch Gem neben dem Löwen stand, was unglaublich witzig aussah, da die beiden dieselbe Frisur hatten. Wäre die Situation nicht gerade so ernst gewesen, weil das Bild fehlte, hätte sie laut aufgelacht.

Langsam ging sie weiter, irgendwo musste ja noch Deane herumgehen, soweit konnte er noch nicht gekommen sein.

Gem war wieder einmal in ihrem Element und lief neugierig voraus.

Deane hatte sich auf einem Tisch breit gemacht und arbeitete vor sich hin, als er ein Geräusch hinter sich hörte. Ertappt drehte er sich um, sah aber nur die Katze von Shahbandar im Flur stehen. „Ach so, du bist es nur Mieze", sagte er erleichtert und fuhr mit seiner Arbeit weiter fort.

Saskia hatte Harrys Worte gehört, der scheinbar in unmittelbarer Nähe sein musste. Leonardo spitzte ebenso die Ohren und preschte nach vor!

Sia wollte schon etwas dagegen tun, als sie die aufgeregte Stimme von PJ hörte. Schnell versteckte sie sich hinter einem langen Vorhang, der die riesigen Fenster zierte und lauschte weiter.

„Harry! Harry! Shahbandar hat mir gesagt, dass hier irgendwo der Löwe herumläuft! Pass bitte auf!", rief sie aufgebracht und stöckelte durch den Gang.

Aber Harry gab ihr keine Antwort, da dieser bereits in eine Ecke gedrängt kauerte, weil Leonardo vor ihm stand und ihn anbrüllte.

„Ach du heilige Scheiße!", rief die Blonde aufgebracht. Schnell entledigte sie sich ihrer hohen Schuhe und riss eine Schnur, die einen Vorhang befestigte, herunter und knotete ein Lasso. Ihre Jahrelange Erfahrung im Rodeoreiten machte sich nun bezahlt und sie begann das Lasso zu schwingen. Mit routinierten Handgriffen schlang sie die Schnur um Leonardos Beine, damit dieser nur noch am Boden liegen konnte. PJ hatte sie aber so fest um seine hinteren Beine geschlungen, dass er bereits etwas zu bluten begann, was Leo mit einem Brüllen quittierte.

Entsetzt hatte Saskia alles von ihrer Position aus mitbekommen. Kaum war PJ wieder verschwunden, stürmte Sia wutentbrannt auf Harry zu.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro