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Kapitel 15

Saskia wollte ihre eigenen Gedanken eigentlich nicht, aber sie konnte nichts dagegen tun. Sie stellte sich vor wie Lionel mit ihr gemeinsam die Schokolade verkostete und ihr die Stücke verführerisch in den Mund schob...

War sie jetzt denn schon total verrückt geworden? Scheinbar hatte sie zu lange schon keinen Partner mehr, wenn sie wie aus dem Nichts so eigenartige Träumereien von ihrem Chef hatte. Saskia nahm schnell den letzten Schluck ihres Espressos und stellte die Tasse wieder auf das Tablett ab. Da Lionel ebenso fertig war, machte sie dasselbe mit seiner Tasse. Sie wollte einfach nur noch aus seinem Büro, bevor ihre Träumereien noch eine andere Dimension annahmen. Woher kamen diese Sehnsüchte binnen dieser paar Stunden die sie seither in seiner Nähe verbrachte.

Saskia beschloss in ihren eigenen Gedanken einmal unbedingt wieder mit Freunden auszugehen, vielleicht würde sie jemanden kennenlernen. Das wäre wohl das Beste und sie sollte es so schnell wie möglich organisieren, vielleicht gleich das kommende Wochenende!

Sie stand auf und ging mit den leeren Tassen zurück in den Pausenraum, um diese in die Spüle zu stellen. Dieses Geschäftsessen heute Abend konnte ja lustig werden, sie war schon neugierig wie er sich gegenüber ihr verhielt. Zurück am Arbeitsplatz erledigte sie so konzentriert wie möglich ihre Tätigkeit. Der restliche Tag verging ohne Auffälligkeiten. Shahbandar blieb in seinem Büro und suchte keinerlei Kontakt mehr zu ihr.

Saskia sah auf die Uhr und beschloss, sich schon einmal umziehen zu gehen, bevor die Zeit zu knapp wurde. Sie nahm ihre Tasche aus der Ablage und ging zu den Waschräumen. Dort angekommen, schloss sich Sia in der Toilette ein, zog sich ihre Bluse aus und wechselte sie mit dem neu gekauften Oberteil.

Als sie damit fertig war, ging sie wieder aus der Kabine und stellte sich vor einen Spiegel, der über dem Waschbecken hing. Kritisch betrachtete sie ihr Äußeres. Mit den Fingern lockerte sie ihre Haare auf, damit sie voluminöser wirkten. Saskia kramte in ihre Tasche nach ihrem Lieblingsparfum und spritzte sich etwas in den Ausschnitt. Zum Schluss erneuerte sie ihren Lippenpflegestift, damit sich diese weich anfühlten. Saskia verstaute wieder alles in ihrer Tasche und ging aus dem Waschraum.

Kaum war sie zurück an ihrem Arbeitsplatz, trat auch schon Lionel aus seinem Büro. Er wirkte recht entspannt und fuhr sich durch seine silbrigen Haare. „Komm, ich bin soweit. Wir können jetzt losfahren", sprach Lionel Saskia an. Diese nahm die Tasche mit den Unterlagen und den Schreibutensilien und schloss sich Shahbandar an. Der Blick ihres Chefs blieb für ihren Geschmack, zu lange an ihr haften.

Gemeinsam gingen sie zum Aufzug und stiegen ein, als sich die Türe schloss, kam es Saskia so vor als würde die Kabine immer enger werden. Leicht nervös nestelte sie an der Tasche herum und vermied den Blick auf ihren Chef. Dieser wiederum starrte auf Saskias unruhige Finger und fragte sich gerade, was seine Assistentin eigentlich heute ständig hatte. War sie mit ihrer Aufgabe überfordert? Er würde es heute schon sehen.

Die Türe öffnete sich im Erdgeschoss und zusammen schritten sie wortlos durch die Eingangshalle. Saskia folgte Lionel in Richtung seiner Limousine. Er öffnete die Wagentüre für sie und Sia setzte sich gegen die Fahrtrichtung hinein. Direkt gegenüber ihr nahm Shahbandar Platz. Ungewollt stießen ihre Beine zusammen, da nicht so viel Raum war. Saskia sah ihn kurz entschuldigend an und stellte ihre Beine schräger hin, damit Lionel genug Platz hatte. Eigentlich hätte sie sich auch anders hinsetzten können, vielleicht sollte sie es auch tun.

„Warte, ich setze mich um, damit du mehr Raum für deine Beine hast", sprach sie leicht verlegen. Sia wollte sich gerade umsetzen, als Mihai eine Vollbremsung machte. Sie verlor das Gleichgewicht und fiel direkt in Lionels Arme.

Saskia spürte jetzt schon wie sie knallrot wurde, sie sah auf und blickte direkt in die braunen Augen von Lionel. „Nicht so stürmisch", brummte er dunkel und strich unbewusst über ihren Rücken. Sie lag noch immer halb über ihm, schnell rappelte sie sich auf und setzte sich neben ihn und sah peinlich berührt aus dem Fenster.

Es war in der Limousine komplett still geworden.

Lionels Hormone waren leicht durcheinandergeraten, als Saskia mit ihrem weichen Körper auf ihm gelegen war und ihr vorzügliches Parfum seine Nase umschmeichelt hatte. Er spürte noch immer die Berührung und sah ihre roten Wangen vor seinem inneren Auge.

Sia sah noch immer aus dem Fenster, sie konnte sich einfach nicht beruhigen. Als sie in den Armen ihres Chefs lag, fühlte sie sich unglaublich wohl und als er ihr auch noch über den Rücken strich, brannte bei ihr eine Sicherung durch. Sie konnte nur ihre heutigen Gedanken innerlich wiederholen, sie musste wohl komplett spinnen...

Zum Glück fuhren sie gerade vor das Restaurant und die verwirrenden Gedanken der beiden wurden somit unterbrochen. Lionel half Saskia aus dem Rolls-Royce und hielt ihr sogar die Hand hin, die sie dankend annahm. Seine große Hand fühlte sich gut über ihrer an. So wie es sich für einen Gentleman gehörte, legte er seine Hand an ihren Rücken und geleitete sie in das teure Restaurant. Alle Blicke waren auf die beiden gerichtet, immerhin war er kein unbekannter Mann. Der Lord schien die Blicke zu genießen, Saskia eher nicht.

Als sie gemeinsam weiter zur Bar des Restaurants gingen, sah Lionel auch schon Mister Zaidenweber dort stehen und auf ihn warten. Sie begrüßten sich flüchtig und setzten sich an den reservierten Tisch. Zaidenweber redete wie ein Wasserfall und hielt sich scheinbar für den Besten, den es auf der Welt gab. Er würdigte Saskia keines Blickes und redete nur mit Shahbandar. Sie richtete inzwischen ihre Schreibunterlagen her und begann sogleich die wenig sinnvollen Worte dieses Herren zu notieren.

Ein Kellner kam zu Tisch und servierte das von Lionel bestellte Essen. Es war eine Variation aus Meeresfrüchten. Der Kunstkurator begann sogleich begierig zu essen und drückte die Zitrone über die Muscheln aus. Saskia sah ihm leicht angeekelt zu, dieser hatte wirklich keine Tischmanieren, mit Sicherheit hatte sogar Sam als Bauer noch mehr Manieren. Über diesen Gedanken erheitert grinste sie und bemerkte nicht, dass sie Lionel beobachtete und leicht verwundert ansah.

Wieder auf das hier und jetzt konzentriert, blickte Saskia ihn an. „Lionel du darfst gerne meine Muscheln essen, ich esse so etwas nicht", sagte sie zu ihm, weil sie dachte, dass er sie deshalb so ansah.

„Die Muscheln gelten auch als Aphrodisiakum", mischte sich Zaidenweber ein und grinste Lionel anzüglich an, „falls sie heute noch ein paar Damen zu Hause empfangen, Mister Shahbandar."

Saskia zog unbewusst die Augenbrauen zusammen, sie wusste nicht warum, aber diese Aussage störte sie. Außerdem war ihr dieser Typ mittlerweile furchtbar unsympathisch.

Lionel sah Zaidenweber ebenso etwas eigenartig an, sagte aber nichts zu dessen Kommentar.

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