𝚙𝚛𝚘𝚕𝚘𝚐
Es ist still, nur manchmal nehme ich das Rauschen des Windes war, wie eine Welle, die gerade ans Ufer trifft. Ich schaue nach oben. Der endlose Sternenhimmel erstreckt sich über mir, hell und klar. Ein Meer voller funkelnder Lichter, die einen auf den richtigen Weg leiten wollen.
Manchmal wünsche ich wie ein Stern zu sein,
immer leuchten auch in der Finsternis,
Hoffnungsvoll,
voller Zuversicht,
strahlend auch in schlechten Zeiten
Aber das bin ich nicht, jedenfalls jetzt nicht mehr
Früher war ich es einmal
Als die Welt noch bunt, voller Farben war,
als es noch diese Kaugummiautomaten gab, wo verschieden farbige Kugeln die Herzen der Kinder erobert haben,
als man bis 10 Uhr draußen gespielt hat und am Abend erschöpft ins Bett gefallen ist,
als man auf dem zugefrorenen See Schlittschuh gefahren ist und versucht hat Pirouetten zu drehen
oder als man einen Bummel über den Weihnachtsmarkt gemacht hat; gemütliche, kleine Stände die Geschenke für die Liebsten anboten, der Geruch von Kinderpunsch und heißem Glühwein, Bratwurst, gebrannten Mandeln;
oh ja dieser Anblick brannte sich wirklich im meinem Gedächtnis ein;
der singende Kinderchor im Hintergrund und glückliche Menschen, glückliche Familien...
Mit einem Lächeln schließe ich meine Augen und atme tief ein und aus um diesen Moment als Duft festzuhalten, für immer sollte er anhalten, mich begleiten., für immer
Doch der Duft verfliegt, er wir in die Ferne getragen, weit weit weg von mir, von meinem Glück und -
von dir.
Zurück bleibt nur Kälte, eisige Kälte. Sie kriecht mir den Rücken hinauf und verschlingt mich gierig, unaufhaltsam breitet sie sich in meinem Körper aus, in jeder einzelnen Zelle, meine Blutgefäße ,bis sie schließlich mein Herz erreicht.
Mein kaputtes Herz, löchrig von den ganzen Sorgen die ich mit mir trage, die ich keinem erzählen kann;
Ach, es würde mich nur noch mehr kaputt machen, noch mehr als es eh schon bin,
es würde mich noch mehr zerstören, noch mehr als es eh schon passiert ist.
Es würde mich ein zweites mal brechen, du würdest mich ein zweites mal brechen, und das würde ich nicht mehr überleben...
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