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2. Kapitel

Der nächste Morgen brach an und Lion wachte langsam auf. Mit einem Gähnen öffnete er die Augen leicht und nieste, als ihm ein Sonnenstrahl direkt ins Gesicht fiel.
Noch immer leicht schlaftrunken rappelte er sich in seinem Nest auf und streckte sich einmal ausgiebig.
Sein Nest lag zwar geschützt in einer Kuhle unter einem groß gewachsenen Farn, aber vor der Sonne schützen, konnten ihn die Blätter nicht.
Der Kater blinzelte sich ein paar mal den Schlaf aus den Augen, bis er sich danach kurz über die Vorderpfote leckte um sich damit über seine Nase zu fahren.
Entspannt putzte er sich die Moos- und Federnreste aus seinem orangerotem Fell und spuckte diese überrascht wieder aus, als ein süßer Geschmack über seine Zunge lief.
Sein Blick fiel auf die dunkelrote Blüte, die mit dem Häufchen der Reste lag.
Der Kater schüttelte den Kopf und fuhr unbeirrt mit seiner Fellpflege fort. Dabei ging ihm die Erinnerung der Nacht einfach nichtmehr aus dem Kopf. Er hatte die Blüte abgerissen, weil er noch nie eine so schöne Blume gesehen hatte und zusätzlich hatte er sich in ein Scheinbild eines Kätzinnengesichts verliebt.
Ich bin wahrscheinlich in der Zeit, in der Kater oft von Kätzinnen träumen, redete er sich zweifelnd ein und beendete seine Fellpflege.
Erneut fiel sein Blick auf die Blüte, die trotz der Zeit, die bereits vergangen war, noch immer so schön war wie in der Nacht, in welcher Lion sie gepflückt hatte.
Mit einem tiefen Seufzer nahm der Kater die Blüte wieder zwischen seine Zähne und beschloss herauszufinden, um was für eine Blume es sich dabei handelte.
Vielleicht ist es ja auch eine Halluzinationsblume, dachte er und lief los.

Nach einiger Zeit des Wanderns, vernahm der ruhige Kater ein Jaulen einer fremden Kätzin."Komm da runter du Flohpelz!", hallte es durch den Wald.
Lion wollte umdrehen und verschwinden, doch diesmal war es anders. Vielleicht wusste die Kätzin, was es mit der Blume auf sich hatte. Immerhin könnte sie hier heimisch sein, dachte Lion und folgte entschlossen der Stimme, die nun weiterdonnerte:"Niemand, der unser Territorium betritt, kommt ungeschoren davon!"
Lion schluckte und verlor etwas seiner Entschlossenheit. Was, wenn ich auch auf fremden Territorium bin?, fragte er sich ängstlich und duckte sich hinter einem Brombeerbusch.
"Was suchst du hier?!", knurrte eine fremde Katze plötzlich hinter ihm und Lion wirbelte vor Schreck herum.
Ein großer Kater stand dort und musterte ihn mit kaltem Blick. Sein Fell war gesträubt und seine Krallen ausgefahren."Gibt es hier etwa eine Streunerversammlung?!", fuhr der Fremde wütend fort und trat einen weiteren Schritt auf Lion zu, welcher durch die Dornen in seinem Rücken nicht zurückweichen konnte.
Zaghaft schüttelte er den Kopf und ließ ausversehen die Blüte fallen.
"Was ist das?", knurrte der Kater und deutete mit der Schweifspitze auf das dunkelrote Ding zu Lion's Pfoten.
"D-Das wollte ich... Äh... euch fragen.", stotterte Lion mit belegter Stimme. Er hatte lang nichtmehr mit einer anderen Katze geredet.
Der Fremde schnaubte belustigt."Das ist ne Blüte du blindes Huhn!", knurrte er abfällig und tat so, als wäre Lion der, der zuerst gefragt hatte.
Beschämt ließ dieser den Kopf sinken und überlegte krampfhaft, wie er die Stimmung etwas auflockern konnte, dass der Kater ihn gehen ließ.
Vorsichtig hob er seinen Kopf wieder und sah den fremden Kater bemüht entschlossen in die Augen.
"Ja, aber ich würde gern wissen, was für eine Blüte das ist!", miaute er und konnte ein Zittern in seiner Stimme nicht unterdrücken.
Erneut schnaubte sein Gegenüber."Das weiß ich doch nicht!", knurrte er."Sehe ich etwa aus wie ein Heiler?!"
Verwundert blinzelte Lion."Ein Heiler?", fragte er verwirrt.

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