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28. Kapitel

"Es tut mir leid, dass ich das gesagt habe. Ich wusste nicht, wie ich ihn sonst hätte loswerden können." Soomin ging zerknirscht neben mir her. Er meinte es wirklich ernst und sagte es nicht einfach so daher.

Wir waren uns beide einig gewesen, dass es keinen Sinn hatte, wieder zurück in die Halle zu gehen und die zweite Hälfte des Spiels zu sehen, welche zu diesem Zeitpunkt bestimmt schon im Gange war. Besonders nicht in meinem Zustand. Ich war Soomin dankbar gewesen, dass er nicht eine Sekunde lang darüber nachgedacht hatte, sondern mich entschlossen mitgezogen hatte,  schnell in die Halle gehuscht war, um unsere Jacken zu holen und mich dann von der Schule wegzog.

"Ist schon in Ordnung. Ich weiß nur nicht, was ich sagen soll, wenn wir uns morgen in der Schule sehen.", sagte ich. Tatsächlich hatte ich den bisherigen Weg zurück zu mir nach Hause nur daran gedacht, was ich Yoongi an dem nächsten Tag in der Schule sagen sollte oder ob ich ihm einfach aus dem Weg gehen sollte. Jetzt nachdem Soomin ihm gesagt hatte, dass wir zusammen waren, war es noch einmal schwerer ihm gegenüber zu treten. Meine unerwiederten Gefühle außen vor gelassen. Soomin schien meine Gedanken zu erraten.

"Tut mir leid, dass ich dich in diese Situation gebracht habe. Das hatte ich wirklich nicht beabsichtigt." Er hielt es anscheinend für nötig sich alle paar Meter bei mir zu entschuldigen. Ich seufzte.

"Das  weiß ich. Und ich weiß auch, wie stur Yoongi sein kann. Anders hättest du ihn wohl kaum loswerden können. Und dafür bin ich dir wirklich dankbar. In diesem Moment... Ich weiß auch nicht, was ich gesagt hätte, wäre er dageblieben."

Obwohl Soomin von meinen Worten noch nicht überzeugt war, war es die Wahrheit. Ich  war ihm dankbar, dass er Yoongi in diesem Moment losgeworden war, auch wenn die Lösung des Problems dadurch eher einen Schritt rückwärts gemacht hat als vorwärts.

"Seine Reaktion war trotzdem komisch." Er  kratzte sich am Hinterkopf. "Findest du nicht auch?"

"Seine Reaktion? Wieso?" Ich versuchte mich an den Moment zurück zu erinnern, aber vor meinem inneren Auge schien alles wie verschwommen zu sein. Die Verdrängung an die Ereignisse hatte also schon begonnen.

"Naja, als ich gesagt habe, dass du meine Freundin bist, war er plötzlich ganz still und wie schnell er dann abgehauen ist-", fuhr Soomin fort.

"Nur weil ich ihn darum gebeten habe.", erinnerte ich ihn. Er zuckte mit den Schultern und seufzte ergeben.

"Ich weiß nicht. Es war komisch. Als würdest du ihm sehr viel bedeuten... also mehr... irgendwie."

"Wir sind Freunde."

"So hat es aber nicht ausgesehen." Soomin schnalzte mit der Zunge.

"Er ist mit Nari zusammen. Und sie sind glücklich zusammen. Hast du sie bei dem Spiel gesehen? Sie sind das perfekte Paar." Ich knirschte mit den Zähnen. Ich glaubte mir selbst kein Wort.

"Ein paar Schüler würden dir da wiedersprechen.", erwiederte Soomin.

"Hmm?" Mein Kopf schoss bei seinen Worten in die Höhe und meine Augen, die bis dahin meine Füße eingehend betrachtet hatten, suchten seine. Sie sahen aufrichtig aus.

"Weißt du, dass, als du neu an der Schule warst und dich so gut mit Yoongi verstanden hast, viele der Meinung waren, dass ihr zusammen kommen würdet?", erzählte er dann und ich wusste nicht, ob ich in diesem Moment lachen oder heulen sollte. Zumute war mir eher nach letzterem.

"Du machst Witze."

"Nein, wirklich. So war es. Mich eingeschlossen." Er hob beschwichtigend die Hände in die Höhe.

"Nur offensichtlich lagt ihr damit falsch.", sagte ich. Wie falsch sie gelegen hatten, war ja spätestens klar geworden, als Yoongi und Nari zusammen gekommen waren.

Ein Zeit lang blieb es still zwischen uns.

"Ich will ehrlich mit dir sein. Du bist viel zu gut für Yoongi. Ich glaube nicht, dass er dir gegenüber so viel Feingefühl haben würde. Deswegen war ich am Anfang etwas eifersüchtig auf ihn, als du ihm so viel Beachtung geschenkt hast."

Ich runzelte die Stirn. "Aber- du stehst doch auf Kerle."

Soomin lachte laut auf. "Also auf jeden Fall hat Yoongi mehr Feingefühl als du."

Ich wurde augenblicklich rot wie eine Tomate. "T-tut mir leid. So war das nicht gemeint." Er winkte ab.

"Ist schon okay. Ich meine nur, dass Yoongi dir vielleicht auf Dauer einfach nicht gut tun würde.", sagte er dann.

"Kann sein..." Ich biss mir auf die Lippe. Die nächsten Minuten gingen wir wortlos nebeneinanderher. Die Straßen waren, obwohl es Sonntag war und das Wetter einmal  seine beste Seite zeigte, bis auf uns menschenleer.

"Vielleicht ist es gar keine so schlechte Idee.", sagte Soomin plötzlich. Er hatte sein Schritttempo meinem angepasst. Jetzt blieb er stehen. Überrascht blieb ich auch stehen. Soomin sah mir nur zögernd in die Augen.

"Was meinst du?", fragte ich nach und Soomin strich sich nervös durch die Haare. Seit wir losgegangen waren, hatte er das öfter getan. Anscheinend hatte er schon den ganzen Weg über etwas nachgedacht.

"Vielleicht ist es gar keine so schlechte Idee, wenn du meine Freundin wärst." Seine Stimme war leise.

Ich lachte laut auf und meine Stimme schallte durch die ganze Straße. Doch dann sah ich, dass Soomin vollkommen ernst schaute. Er meinte es todernst. Und mein Mund klappte auf vor Unglauben.

"Bist du verrückt?" Meine Stimme war schrill und ich wandte mich zum Gehen.

"Warte einen Moment. Lass es mich einfach erklären." Ich schluckte und nickte kurz. Soomin fuhr  fort.

"Wenn du meine Freundin wärst,  würde Yoongi sich von dir fernhalten. Und du würdest über deine Gefühle hinwegkommen, wenn du ihn nicht jeden Tag siehst." Das klang im ersten Moment schlüssig. Aber das  hieß noch  lange nicht, dass ich einfach so mir nichts dir nichts seine Freundin spielte. Vor allem nicht, wenn mein Herz ganz eindeutig für jemand anderen heftig in meiner Brust schlug, wann immer ich an ihn dachte.

"Das geht nicht. Und das weißt du auch!", schalt ich Soomin. Er strich mir über meine Schultern. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und ich sah ihn entgeistert an.

"Denk mal drüber nach. Es ist einfach perfekt!" Ich schüttelte seine Hände ab und verschränkte die Arme.

"Und das würdest du tun? Einfach so? Ich meine so gut kennen wir uns auch nicht. Eigentlich bist du ein Fremder."

"Ich sehe dich schon als eine gute Freundin an, Mihee."

Er zwinkerte lächelnd und wuschelte sich dann durch die Haare. Ich konnte sehen warum ein Großteil der Mädchen an unserer Schule Gefühle für ihn hegten, die über eine normale Freundschaft zwischen Junge und Mädchen hinaus gingen.

"Natürlich ist es nicht ganz uneigennützig.", warf der Junge nun ein "Wenn die Leute wissen, dass ich mit dir zusammen bin, würden sich auch endlich all die Mädchen von mir fernhalten und mich in Ruhe lassen.", erklärte er weiter und ich nickte zögerlich,  langsam begreifend, was er mir da gerade vorschlug.

"Sieh es als eine Win-Win-Situation."

Würde es wirklich ein Vorteil für uns beide sein? Ich dachte darüber nach, wie es sein würde, wenn  Yoongi sich von mir fernhalten würde und wenn ich nicht mehr jeden Tag mit ihm reden würde. Ich zögerte immer noch.  

"Ich weiß gar nicht, ob ich das will.", gab ich zu bedenken.

Mittlerweile waren wir an meiner Haustür angelangt. Soomin sah mich lange eingehend an und ich scharrte nervös mit den Füßen.

"Überleg es dir einfach.", sagte er und wollte sich bereits zum Umkehren umdrehen.

Einer plötzlichen Eingebung folgend hielt ich ihn am Arm fest. Er zog eine Augenbraue in die Höhe. Ich wusste nicht auf was ich mich da einlassen würde und für den Moment war es mir auch egal. Das einzige, was ich wusste, war, dass ich Yoongi am nächsten Tag nicht so gegenübertreten wollte. Und dies war der einzige Weg, um mich vor Yoongi nicht vollkommen lächerlich zu machen. Ein kleines immer noch etwas unsicheres Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.

"In Ordnung.", hörte ich mich wie aus weiter Ferne sagen. Soomins Mundwinkel zogen sich langsam zu einem Grinsen in die Höhe. Plötzlich war ich entschlossener als jemals zuvor.

"Lass es uns tun."

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