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13. Kapitel

Hey meine Lieben! Es tut mir wirklich unsagbar leid, dass im Moment so gar nichts kommt, ich finde im Moment einfach keine Zeit und im Endeffekt bin ich dann nie so richtig zufrieden mit dem, was ich zustande bringe. Ich werde trotzdem versuchen dran zu bleiben!

Eure Hope


Und Yoongi war weg.

Hier waren so viele Menschen, dass ich mich in den ersten Sekunden beim Betreten des Hauses erst einmal orientieren musste. Die Luft war bereits so stickig, dass ich Mühe hatte zu Atem zu kommen und die Menge drückte mich unerbittlich immer weiter in den Raum hinein, der so etwas wie die Tanzfläche darstellte. Ich wusste gar nicht wohin mich meine Beine oder besser die tanzende Menge trugen und erkennen konnte ich sowieso niemanden. Diese Leute sollten alle in meine Schule gehen?

"Mihee!" Ich hob ruckartig den Kopf beim Klang meines Namens und im nächsten Moment warf sich Nari mir in die Arme.

"Du bist wirklich gekommen." Ich lachte wegen ihrer stürmischen Art und drückte sie kurz.

"Ihr habt mir ja keine andere Wahl gelassen."; erwiderte ich und sie kicherte. Erst jetzt fiel mir auf, dass sie bereits einen Becher mit einer mir suspekt wirkenden roten Flüssigkeit in ihrer Hand hielt und ich konnte mir bereits denken, dass es sich dabei um irgendeine Sorte von Alkohol handeln musste. Ein Hauch von rot war auf ihren Wangen abzulesen.

"Wo hast du denn Yoongi gelassen? Ich dachte er wollte dich abholen?" Naris Augen huschten über die Menge und suchten nach Yoongi. Ich nickte.

"Wir sind zusammen her gekommen, aber- ich muss ihn wohl verloren haben.", sagte ich ausweichend. Dass er mir förmlich davon gelaufen war, musste ich ihr schließlich nicht auf die Nase binden.

Nari zuckte lediglich mit den Schultern und nahm mich dann bei der Hand. Zielsicher führte sie mich durch die Menschen, blieb ab und zu stehen, um mit ein paar Leuten zu reden und gleichzeitig auch mich vorzustellen. Ich lächelte immer freundlich und versuchte mir die Namen, mit denen sich meine vermeintlichen Mitschüler vorstellten, zu merken, aber meistens verstand ich sie über die laute Musik nicht einmal richtig.

Einen Jungen jedoch erkannte ich. Oder besser gesagt ich erkannte sein Lächeln und seine blonde Haarpracht. Er war der einzige aus der Menge, von dem ich behaupten konnte, dass ich ihn in der Schule mindestens einmal gesehen hatte. Es war der Junge der mir den Weg zu den Musikräumen gezeigt hatte.

Nari zog ihm am Arm näher zu uns, sodass er etwas wackelig auf den Beinen vor mir zum Stehen kam.

"Das ist Soomin. Er ist eine Stufe über uns.", stellte Nari den Jungen vor und ich lächelte ihn an. Soomin grinste und strich sich in einer fließenden Bewegung die Haare, aus dem Gesicht.

"Wir kennen uns schon.", sagte er und zwinkerte. Nari schaute verblüfft zwischen uns hin und her.

"Ach echt?"

"Ich hab ihr die Musikräume gezeigt", erklärte Soomin und Nari nickte.

"Hmm hmm."

Soomin verabschiedete sich kurz darauf wieder und verschwand dann auf der Tanzfläche. Nari und ich blieben noch eine Weile da stehen und sahen Soomin hinterher, doch dann erinnerte sich Nari augenscheinlich daran, was sie eigentlich tun wollte und nahm mich mit einem Ruck wieder bei der Hand. Sie zog mich weiter an den Rand des Geschehens und das war auch gut so. Denn inmitten der schon leicht angetrunkenen und verschwitzten tanzenden Körper fühlte ich mich sichtlich unwohl.

"Er ist so heiß.", sagte Nari schließlich, als wir uns in sicherem Terrain, fernab von den Partymenschen befanden. Ich musste sie nicht einmal anschauen um zu wissen, dass von Soomin die Rede war. In diesem Punkt konnte ich ihr auch nicht widersprechen. Der Junge stammte eindeutig aus einer Familie mit guten Genen. Kaum vorzustellen wie der Rest seiner Familie aussah. Dieser Gedanke brachte bei mir nur eines hervor. Und zwar Depressionen. Seitdem ich in Korea war fanden sich um mich herum zahlreiche gut aussehende Menschen, mit denen ich nicht einmal ansatzweise mithalten konnte. Nari war das beste Beispiel dafür. Mit ihren weichen Gesichtszügen, den glatten Haaren, der anmutigen Figur und dem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen hätte sie auch gleich aus einer Modezeitschrift entspringen können. Mit ihr konnte ich einfach nicht mithalten. Und so ging es mir mit den meisten hier.

In der Menge, die am Rand saß und den tanzenden Menschen zuschaute entdeckte ich plötzlich Jinho und Johae - und zu meiner Verwunderung auch Yoongi. Sie saßen ganz lässig auf einer Couch und unterhielten sich. Als sie Nari und mich auf sie zu kommen saßen schenkten sie uns ein breites Lächeln. Auch Yoongi lächelte uns zu, auch wenn ich meinte, dass er meinem Blick absichtlich auswich. Seine Augen lagen eher auf Nari als auf mir.

"Wo wart ihr denn so lang?", fragte Jinho ganz beiläufig, als wir uns neben sie fallen ließen und ich warf ihm einen leicht genervten Blick zu. Hinsichtlich der Menschenmenge, die sich hinter uns köstlich amüsierte war diese Frage wohl vollkommen überflüssig. Ich fragte mich wie Yoongi es so schnell her geschafft hatte, oder ob er sich womöglich auch erst vor kurzem zu den Zwillingen gesellt hatte.

Nari winkte Jinhos Frage mit einer kurzen Handbewegung ab und unsere Gruppe fiel in einen leichten Plauderton. Wir holten uns Gertänke an der Bar, ich ein Wasser, der Rest stattete sich mit Bier aus. Dann setzten wir uns wieder und lachten miteinander.

Irgendwann klatschte Nari übereifrig in die Hände. "Warum sitzen wir eigentlich hier, wir müssen tanzen, dafür ist eine Party schließlich da.", sagte sie und sprang von der Couch. Keiner von uns rührte auch nur einen Muskel. Es war offenslichtlich das weder die Jungs noch ich die nötige Motivation, geschweige denn Kondition zustande brachten, die fürs tanzen notwendig war. Außerdem hatte ich ungefähr die Beweglichkeit von einem toten Fisch. Das sprach nicht gerade für mich.

Nari schob ihre Unterlippe hervor und sah Johae traurig an. "Bitte, bitte?"

Johae seufzte und gab sich nach kurzer Zeit bereits geschlagen. Jinho lachte noch bis sein Bruder auch ihn mit sich zog. "Wenn ich leide bist du auch dran.", sagte er und nun war auch Jinho das Lachen vergangen. Er sah sich schon nach einem Ausweg um, aber Johae hatte ihn fest im Griff. Sehr zu seinem Leidwesen.

Sie fingen alle an zu tanzen. Nari voller Elan, die Zwillinge... eher weniger. Dafür war es für mich umso witziger zuzuschauen. Sie erinnerten mich irgendwie an Jayden und Nico. Irgendwann verlor ich die drei aus den Augen.

"Uns wie geht es dir so auf deiner Party?", fragte Yoongi wie aus heiterem Himmel und ich legte die Stirn in Falten. Sollte ich anspechen, dass er mich einfach allein gelassen hatte oder sollte ich es gut sein lassen? Immerhin musste ich ihn vorher irgendwie verärgert haben. Ich entschied mich dafür zu schweigen, sonst würde ich nachher noch alles schlimmer machen.

"Das hier ist nicht meine Party. Und außerdem kenne ich hier niemanden, Yoongi.", sagte ich. Mein Blick schweifte über die Menge. Ich erkannte ein paar von ihnen als meine Mitschüler wieder, aber ich sah dafür  umso mehr Gesichter, die ich noch nie in meinem Leben zuvor gesehen hatte. Anscheinend waren auch Leute aus anderen Schulen anwesend, denn so viele Menschen konnte eine Schule doch überhaupt nicht fassen. 

Yoongi zeigte mit einer Bierflasche auf eine Gruppe Jungs, die sich gefährlich nahe an der Bar aufhielten.

"Die würden dich sicher gerne kennenlernen.", sagte Yoongi und grinste leicht. Ich verzog angewiedert das Gesicht, als ich sah, dass die Jungs ein Bier nach dem anderen herunterkippten und dabei wie verrückt grölten. Partys waren wirklich nicht mein Geschmack.

"Sie schauen schon die ganze Zeit hier herüber. Ich könnte dich bekannt machen. ", fuhr Yoongi fort und ich seufzte. "Danke, aber ich verzichte."

Ich lugte zu seiner Bierflasche herüber, die er  gerade ansetzte. Er nahm einen kräftigen Zug.

"Magst du das Zeug wirklich, oder tust du nur so?", fragte ich.

Yoongi schüttelte den Kopf. "Ich trinke eigentlich keinen Alkohol. Normalerweise bekomme ich davon Kopfschmerzen.", sagte er und ich zeigte auf meine Wasserflasche.

"Dann lass es doch einfach.", sagte ich. Yoongi lachte. "Du bist ganz schön konsequent, was Alkohol betrifft, oder?", fragte er und ich nickte.

"Ich habe es nur einmal getrunken, das reicht. Allein der Geruch ist ekelerregend. Da musste ich das Zeug noch nicht einmal probieren um umzukippen." Yoongi lachte und nahm noch einen Schluck. Sein Blick glitt wieder zu den Menschen vor uns. Er sah nicht so aus, als würde er es bedauern nicht unter ihnen zu sein und mit ihnen zu tanzen. Er war eher der stumme Beobachter von allem, was da so vor sich ging. Seinen Augen schien nichts zu entgehen und dabei wirkten sie verschlossen, wie ein Schloss mit sieben Riegeln. Ich konnte nicht einmal ansatzweise erraten, was in ihm vorging. Das konnte ich von mir nicht gerade behaupten. Meine Augen schienen mich immer nur zu verraten. Als wären sie eine Einladung an alle Menschen um mich herum, in meinen tiefsten Gefühlen zu lesen wie in einem dieser langweiligen Klatschblätter.

Nach unserem kurz angebundenen Gespräch blickte auch ich wieder über die tanzenden Menschen. Ich hatte keinerlei Wunsch danach mit nur einem der hier Anwesenden nähere Bekanntschaft zu machen, wenn ich mir die Leute so genauer ansah. Die meisten waren betrunken, oder taten vor ihren Freunden so als ob, was ich nur noch lächerlicher fand.

"Mit dieser Motivation wirst du niemals neue Leute kennen lernen.", gab Yoongi nach einer Zeit zu bedenken.

Ich atmete tief durch. Es war die Frage, ob ich das überhaupt wollte. Ich hatte lieber eine Handvoll sehr gute Freunde, als einen ganzen Haufen flüchtiger Bekannter, die sich lediglich grüßten, hinter all der Freundlichkeit, aber nichts voneinander wussten.

Yoongi seufzte und schüttelte dann lachend den Kopf. "So wird das wirklich nichts, Mihee.", sagte er dann. Er nahm mich bei der Hand und zog mich mit sich. Ich wollte schon protestieren, weil ich dachte, er würde mich zu der Bier trinkenden Jungsgruppe zerrren, aber er zog mich in eine andere Richtung, zu den Zwillingen und Nari, die das tanzen wohl auch schon wieder aufgegeben hatten.

"Lasst uns etwas spielen."

Diesen Satz sollte ich an diesem Abend noch so einige Male verfluchen.

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