Sechs
Kirishima PoV.
„Kirishima... ich gedenke zu essen" seine Stimme würde für Aussenstehende kalt und abweisend klingen, jedoch nicht für mich.
„Jawohl! Was willst du den heute essen? Ich könnte dir einen Hamburger bringen oder doch Sushi? Oder...-"
„Du verstehst mich nicht! Ich gedenke zu essen!" sagte er mit noch mehr Druck. Verdattert schaute ich ihn an. Er drehte seinen Roll zu mir.
„Unten... die Treppe hinunter... mit dir!" ich bekam eine Gänsehaut. Ich wusste wie viel Mut ihn diese Worte ihn kostete.
„Bist du sicher?" fragte ich.
Blitzschnell rollte er zu mir. „Rede ich etwa Chinesisch?! Ich will unten essen! Also... schieb mich nach unten..."
Ich nickte und nahm die Griffe seines Rollstuhls und die Hand. Sie fühlten sich wie neu an. Es hatten wohl noch nicht viele die Chance sie zu spüren.
Ich schob ihn bis vor die Treppe. Dort hob ich ihn aus dem Rollstuhl und setzte in auf den Boden. Danach rollte ich seinen Rollstuhl nach unten und bereitete ihn wieder für den Blonden vor. Ich rannte nach oben und nahm meinen Meister im Brautstyle hoch und trug ihn Stück für Stück nach unten.
Ich fühlte seinen Herzschlag und seinen warmen Körper. Seine wuscheligen Haare kitzelten mich am Kinn.
„Danke" murrte er als ich ihn in den Rollstuhl gesetzt hatte.
...
„Das Essen wäre dann bald fertig! Es muss nur noch ein bisschen köcheln!" grinste ich und zog meine Kochschürze ab.
Katsuki sass am grossen Tisch in der Küche. Der eigentlich für Bedienstete zur Verfügung gestellt worden ist. Ich hatte ihm gesagt er könne auch im Esszimmer sein Mahl haben, aber er hat darauf bestanden mit mir zu essen.
„Was gibt es?" fragte der Blondschopf, der zuvor jeden meiner Schritte genau beäugt hatte. „Eine Eigenkreation von mir; Spezial-Ramen, mit Eiern Speck und meiner Geheimzutat!" ich lief zum Tisch.
Ich schob Katsuki etwas näher zum Tisch. Dieser murrte wütend und fing an zu fauchen: „WAS MACHST DU DA?!"
„Ganz ruhig! Eine Gabel ist unter deinen Rollstuhl gefallen! Hier siehst du?" ich hob das silbrige Ding auf. Bakugou wurde rot als er die Gabel sah.
„Was? Dachtest du etwa ich wolle dich wie ein Kleinkind zum Tisch schieben?" lachte ich.
„Halt dein Maul!"
...
Das Essen duftete herrlich und es dampfte ein wenig aus den Schüsseln. Ich gab Katsuki zwei Essstäbchen.
Dieser sah mich geschockt an:
„Du gibst mir Essstäbchen?! Du willst mich nicht füttern?"
„Nein! Du kannst das selbst!" sagte ich schnell. Bakugou lächelte erleichtert. Wir begannen zu essen.
„Wie lange, Bakugou?" fragte ich aus dem nichts hinaus.
„Was?" der Blonde schlürfte gerade eine Nudel ein.
„Ich meine, wie lange warst du schon nicht mehr hier unten?" bohrte ich nochmals nach.
Bakugou's Blick wurde traurig: „Nach meinem Unfall... wollte ich einmal hier nach unten. Also besser gesagt ich wollte nicht. Mein damaliger Pfleger hat mich gezwungen. Mir war das so peinlich... Als wir vor der Treppe standen, wollte er mich huckepack nehmen. ‚Halt dich ganz gut fest!' hat er gesagt. Ich sagte ihm ich kann nicht wegen meinen Armen. Er hat aber nicht zugehört und schon meine Beine gepackt. Ich könnte mich nicht festhalten weil meine Arme wieder einen Aussetzer hatten. Ich fiel auf den Boden. Es tat zwar nicht weh, aber es war so demütigend vor ihm auf dem Boden zu sitzen und ihn grinsend sagen zu hören: ‚Ich sagte du sollst dich festhalten!'"
Ich strich ihm über die Schulter: „Ich werde niemals etwas machen wen du es nicht willst!"
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