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Kapitel 36 - Ausweinen

Seufzend drehte ich mich und zog die Decke weiter in mein Gesicht, bevor ich irritiert meine Augen aufschlug. Etwas war anders... obwohl, nicht unbedingt anders, aber seltsam.

Noch immer etwas desorientiert setzte ich mich auf, doch alles schien normal zu sein. Bis auf das ich irgendeinen seltsames Band um mein Handgelenk trug, was war das?

Lotte schlief noch, im Zimmer wirkte auch nichts verändert. Doch wie genau war ich hier her gelangt? Ich ließ meine Hand, die ich zuvor noch argwöhnisch betrachtet hatte sinken.

Nein, dazu mangelte es mir vollständig an Informationen. Ich hatte keinen blassen Schimmer wie ich ins Bett gekommen war. Aber irgendetwas musste es dazu doch geben?

Meine letzte Erinnerung war dass ich im Turm von Helena gewesen war und dann... Nichts. Frustriert warf ich meine Beine über den Bettrand. Mein Ziel war es doch meine verlorenen Erinnerungen wieder zu erlangen, und nicht noch welche zu verlieren, das durfte doch wohl nicht wahr sein!

Verärgert stand ich auf und durchquerte das Zimmer um ins Bad zu gelangen. Was war vor dem Turm gewesen?

Tom. Wir hatten gestritten, mal wieder. Leicht wehmütig fragte ich mich ob wir auch irgendwann wieder eine normale Unterhaltung würden führen können. Im Moment war das wohl für keinen von uns möglich.

In meiner Brust stach es. Er wollte mich nicht lieben. Aber wieso? Noch nicht einmal erklären wollte er es, meinte ich würde es -ihn- nicht verstehen. Doch das war nicht faire.

Ich liebte ihn doch.

Dummes Argument, schallte ich mich selbst. Wenn ich wollte das sich etwas änderte, dann musste ich aufhören so naiv und liebestoll zu sein.

Um etwas wacher zu werden, da ich die Hoffnung hatte mich dann besser an gestern Abend erinnern zu können, warf ich mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht. Doch nein, immer noch nichts.

Resigniert richtete ich mich wieder auf und blickte mich durch den Spiegel hindurch an.

Meine Haut war fahr und unter meinen Augen lagen Schatten. Es lag an dem Streit mit Tom. So war es immer, wenn wir so wütend aufeinander waren, nahm es mich nicht nur seelisch sondern auch körperlich mit.

Ein leises knarrten erklang, als jemand die nur angelehnte Badezimmertür langsam aufdrückte „Gehts dir immer noch nicht besser?", vernahm ich Lottes Stimme.

Mein Blick huschte zu ihr, ihr grünen Augen blitzen mich besorgt an. Noch immer? Was meinte sie? „Ich weiß nicht.", erwiderte ich gedrückt. „Sag mal, ist gestern Abend etwas seltsames vorgefallen?", erkundigte ich mich und versuchte gar nicht erst irgendwie beiläufig zu klingen und so zu tun, als wäre diese Frage nicht eigenartig.

Sie zog ihr Augenbrauen zusammen „Naja, nicht wirklich. Du bist nur ziemlich früh schlafen gegangen.", gab sie argwöhnisch zurück, sie hielt inne und schien zu überlegen, dann schüttelte sie leicht ihren Kopf „Ich frag nicht.", beschloss sie dann und verschwand wieder zurück in unser Zimmer.

Nachdenklich folgte ich ihr "Sicher? Hab ich irgendwas gesagt oder so?", harkte ich neugierig und ziemlich beunruhigt nach.

Lotte öffnete gerade ihren Kleiderschrank und drehte für einen Moment ihr Gesicht in meine Richtung "Nur das es dir nicht so gut geht und das du müde bist.", erwiderte sie "Obwohl du darüber gar nichts hättest sagen müssen. Du siehst immer noch schrecklich mitgenommen aus.", obwohl sie schon wieder ihre Kleider inspizierte konnte ich mir ihren ärgerlichen Gesichtsausdruck zu gut vorstellen "Ihr habt schon wieder gestritten.", stellte sie fest und warf einige Sachen über ihren Arm.

Mit hängenden Schultern sank ich wieder auf meine Matratze und beließ reglos sitzen. Gestritten... Meine eigenen Worte geisterten mir wie dunkle Schatten durch den Kopf.

Da hast du wohl Recht, egal was auch deine Erklärung sein mag, ich bin mir ebenfalls sicher es nicht nachvollziehen zu können. Aber ich bin mir auch sicher nie wieder mit dir zu reden, wenn du es nicht wenigstens versuchst!

Oh Merlin, meine Augen schlossen sich krampfhaft und meine Finger vergruben sich in dem Stoff meines Nachthemdes. Doch es fiel mir so schwer meine eigenen Gedanken auszuschalten.

Ich wüsste nicht wie ich es dir begreiflich machen sollte Katharina, du nimmst es dir viel zu sehr zu Herzen, daran vermögen all meine Worte nichts zu ändern.

Am liebsten würde ich schreien, einfach meine Lippen öffnen und all den Frust und den Schmerz hinausschreien.

Bleib stehen.

Aber ich war nicht stehen geblieben. Nein, und jetzt in diesem Moment wusste ich nicht ob ich es wieder können würde. Immer und immer wieder hörte ich was er zu mir sagte, was ich zu ihm sagte.

Verzweiflung, kein anderes Wort konnte meine Momentane Gemütslage besser beschreiben.

Finger berührten mich am Knie und retteten mich ein Stück weit aus der Dunkelheit heraus. Ich öffnete meine Augen und blickte direkt in Charlottes Grüne, von einem besorgten Schimmer überzogene Irden. "Hey... so schlimm?", sie klang verunsichert. "Ich weiß du redest nicht gerne mit mir über dich und Tom, aber Kate, ich will dir helfen.", für einen Moment glaubte ich in ihren Augen Tränen schimmern zu sehen.

Doch da überwältigte mich schon der Gefühlssturm "Ich hab mich von ihm getrennt.", presste ich wimmernd hervor und brach in Tränen aus, während ich nach vorn, von der Matratze hinunter zu Charlotte rutschte und mich in ihre Arme warf.

Diese schlang sofort ihre Arme um meinen Körper und drückte mich fest an sich, während ich einfach nur weinte. Mein Gesicht vergrub ich an Charlottes Schulter, nicht eines klaren Gedanken fähig. "Wieso will er mich nicht lieben?", wimmerte ich.

Sachte strich sie mit einer Hand über meinen Rücken "Er liebt dich Kate. Er ist vielleicht ein verschrobener Mistkerl, aber ich glaube wenn er jemanden liebt, dann dich.", versuchte sie mich zu beruhigen.

Erreichte allerdings nur das Gegenteil, nämlich dass ich noch hemmungsloser zu schluchzen begann. Wäre es doch bloß so. Wäre ich doch ein Mädchen, dass sich in einen, einfach etwas distanzierteren Jungen verliebt hätte, ein distanzierter Junge, der mich aber trotz allem lieben würde.

Aber Tom konnte dies nicht, er war unfähig jemanden wirklich in sein Herz zu lassen, und er wollte es auch gar nicht können. Er wollte nicht die Möglichkeit, nein - er wollte mich nicht.

Lotte hielt mich einfach nur, sie hielt mich und war für mich da, und ich fragte mich was ich bloß tun würde, wenn ich sie nicht hätte.

Eine halbe Ewigkeit saßen wir so da, bis ich mich langsam begann zu beruhigen. "Tut mir Leid.", murmelte ich und schniefte. Ich wollte gar nicht wissen wie viele Tränen und Schnodder auf ihrem Nachthemd waren. Leicht lehnte ich mich zurück und rieb mir meine brennenden Augen.

Als ich meine Hände wieder senkte, bemerkte ich, dass Charlotte gerade im Begriff war, sich einige Tränen von den Wangen zu streichen "Oh Kate, hör bloß auf dich zu entschuldigen!", schimpfte sie mit einem milden Lächeln. Dann sah sie mich ernst an "Du hast Schluss gemacht? Endgültig?", sie schien besorgt.

Tief atmete ich aus und ließ meine Schultern hinunter sacken. "Ich weiß nicht... Ich glaube nicht das ich von ihm loskomme. - Doch ich ertrage es auch nicht, wie es im Moment zwischen uns ist.", erklärte ich zögerlich. "Das ist gerade einfach etwas kompliziert, ich brauche eine Pause. In ein paar Tagen werd ich nochmal mit ihm reden.", murmelte ich.

Etwas kompliziert... das war die Untertreibung des Jahres. Beim spuckenden Wasserspeier, ich wusste wirklich nicht wie ich mich mit Charlotte darüber unterhalten sollte.

Leicht lächelte sie mich an und schloss ihre Hand um meine Finger "Tu was du für richtig haltest. Aber pass bitte auf dein Herz auf. Ich weiß nicht wie oft du dich noch davon wiederholen kannst, wenn er es dir bricht.", meinte sie bedeutungsvoll.

Langsam nickte ich, ich wusste es auch nicht. "Ich hab dich lieb Charlotte.", sagte ich leise und erwiderte den Druck ihrer Finger. "Ich dich doch auch Kate.", erwiderte sie sanft. "Willst du noch Duschen bevor wir zum Frühstück gehen?", erkundigte sie sich dann und raffte sich auf.

Seufzend tat ich es ihr nach "Wieso bist du eigentlich schon so früh auf. Das Hogsmeade Wochenende ist doch erst nächste Woche?", wollte ich dann wissen "Ja, ich denke eine Dusche würde mir gut tun.", stimmte ich ihren Vorschlag dann zu.

Sie zögerte mir zu antworten, also blickte ich fragend zu ihr "Dimitri und ich wollten nach dem Frühstück was unternehmen.", erklärte sie und sah fast schon Schuldbewusst aus "Aber wenn du möchtest-", das war der Moment in dem ich ihr ins Wort fiel.

Entschieden schüttelte ich den Kopf "Vergiss es, denk nicht mal weiter daran. Das ist völlig okay für mich, ich freue mich doch für euch.", beteuerte ich und musste mal wieder daran denken, wie sehr sie ihn früher doch gehasst hatte.

Ihren Blick konnte ich nicht ganz deuten "Das weiß ich doch Kate. Aber ich will doch für dich da sein, dir geht es nicht gut.", versuchte sie mir klar zu machen.

Allein schon mit solchen Worte schaffte sie es das ich mich schon besser fühlte. "Schon gut, ich werd mich den ganzen Tag unter Büchern begraben und in der - Nein, ich werd nicht in der Bibliothek sein.", ich runzelte meine Stirn, wenn ich Tom meiden wollte, sollte ich vielleicht nicht zu dem Ort gehen, an dem er sich mit großer Sicherheit befand. "Aber mach dir bitte bitte keine Sorgen um mich, mir geht es gut. Und wenn doch etwas sein sollte schick ich die einfach meinen Patronus, der dich zu mir bringt.", schlug ich vor.

Kurz schien sie noch skeptisch, dann seufzte sie "Gut, wie du meinst. Aber ruf mich bitte wirklich. Und mit Patronus, meinst du...- Ich weiß ungefähr was das ist, aber steht das nicht erst demnächst auf dem Lehrplan?", sie schien etwas ratlos.

Ich zuckte mit den Schultern "Ich fand das Thema interessant, eigentlich verwendet man sie zum Schutz vor Dementoren oder einem Lethifold, aber ich find sie so auch ganz praktisch.", erklärte ich und ging zu meinem Bett, wo mein Zauberstab unter meinem Kissen lag.

Kurz konzentrierte ich mich, drängte mit aller Macht all das negative welches Momentan meinen Geist beherrschte wenigstens etwas zur Seite zur Schieben und atmete tief durch.

"Ich tu jetzt einfach mal so als wüsste ich was ein Lethifold ist.", grinste sie nur und beobachtete mich neugierig.

Ich richtete meinen Zauber stab vor mich und murmelte leise "Expecto Patronum", und sogleich schoss ein silbriger Neben aus meiner Zauberstabspitze hervor, der langsam zu einem silbrigen Fuchs wurde und elegant zu Boden sprang, beziehungsweise schwebte und begann um meine beine herum zu laufen und neugierig zu mir auf zu blicken.

Als er jedoch dann bemerkte, dass ich keine konkrete Forderung an ihn hatte, drehte er noch eine letzte Runde um mich herum bevor er sich in Luft, oder eher silbrigen Nebel auflöste. "Und ein Lethifold wird auch lebendiges Leichentuch genannt. Er ist eine Art Schatten Wesen, und ein sehr gefährliches. Man findet sie aber hier in der Gegend nicht.", erklärte ich ihr dann und packte nun meinerseits meine Sachen zusammen um ins Bad zu gehen. "Wolltest du auch Duschen?", fragte ich dann, da ich mich daran erinnerte wie sie mit Kleidung ins Bad gegangen war.

Lotte schüttelte ihren Kopf "Wirklich, du bist ein wandelndes Lexikon. Nein, ich wollte nicht Duschen, mir reicht heute eine Knieselwäsche.", gab sie zurück "Aber das Bad musst du so oder so mit mir teilen.", grinste sie dann.

Das ließ mich leise lachen, und ich war froh um die Routine, die begann sich langsam wieder einzuschleichen.

Als ich dann allerdings erneut ins Bad ging, dieses Mal um mich zu Duschen. Hatte ich wieder das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Etwas Grundlegendes.

Mein Spiegelbild. Die Kette, sie war weg.

Reflexartig hob ich meine Finger, berührte die Stelle an der der Talisman für gewöhnlich ruhte, wollte ihn umschließen und feststellen das meine Augen mir nur einen Streich spielten.

Aber nein, das taten sie nicht. Die Kette fehlte.

Verflucht, wieso war mir das nicht aufgefallen?!

Irritiert huschte ich zurück in mein Zimmer und schlug das Bett auf. Sie musste doch hier irgendwo sein, ein Knoten begann sich in meinem Magen zu bilden, ein weiterer.

Wo waren überhaupt die Schmerzen, die mich immer zu erdrücken drohten wenn ich den Stein nicht auf meiner Haut trug?

Um dein Handgelenk du Intelligenzbestie‹, schnaubte eine Innere Stimme, die nicht meine war durch meinen Kopf.

Endlose Erleichterung überfiel mich und ich ließ mich erneut auf mein Bett sinken, meine Finger um das Band geschlungen.

Nun war der Blick mit dem Lotte mich bedachte wirklich sonderbar „Lassen wir das. Ich geh duschen.", kam ich ihr zuvor und erhob ich wieder um diesmal endgültig ins Bad zu verschwinden.

Warum genau trage ich die Kette nicht mehr um den Hals?‹, formulierte ich meine Gedanken bewusst laut.

Durch meinen Geist ging ein leichtes rauschen, ihre Gedanken wie ich annahm, nur das ich die ihren nicht verstehen konnte, solange sie es nicht wollte. ›Du hast sie in deiner Wut kaputt gemacht.‹, kam es fast schon tonlos zurück.

Ich hatte sie kaputt gemacht? Oh Merlin, wann denn? Das durfte doch wohl nicht wahr sein.

Andere Gedanken kamen mir ›Was hast du mit meinen Erinnerungen gemacht?!‹, fuhr ich sie an und presste meine Lippen aufeinander, während ich mich auszog.

Ein Laut, nicht unähnlich einem Schnauben hallte durch meinen Geist. ›Du hattest einen Nervenzusammenbruch. Ich werde mich nicht dafür entschuldigen dass ich diesen Seelenstein aufgesammelt habe, um dir weitere Qualen zu ersparen und dich ins Bett gebracht hab!‹, ich konnte mich nicht daran erinnern, dass sie jemals so einen langen Satz zu gesagt -gedacht- hatte.

Innerlich noch immer sauer stieg ich in die Dusche, seit wann war dieses Rauschen in meinen Gedanken? Es fiel kaum auf, doch jetzt wenn ich mich
darauf konzentrierte war es ganz deutlich zu vernehmen. Aber wie lange bloß schon?

Das Wasser stellte ich relativ kühl und genoss es, als es über mein vom weinen noch immer erhitzen Gesicht floss.

Leise seufzte ich. Meinen Vorsatz, endlich damit aufzuhören so viel zu weinen -wegen Tom zu weinen- würde ich wohl niemals einhalten können.

Ich wusste nicht wie. Viel zu sehr schmerzte es mich wenn wir stritten. Ich liebte ihn, auch wenn ich verstand dass das nicht mein Argument für alles sein konnte...

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