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Kapitel 31 - Niemals

Das war doch Wahnsinn. Oder pure Dummheit, ganz so sicher war ich mir da noch nicht. Doch das was ich wusste war, dass ich das nicht tun sollte.

Ich sollte nicht aus meinem Gemeinschaftsraum schleichen um zu diesem Treffen zu erscheinen. Es war mir schleierhaft wieso ich es dennoch tat.

Mit einem bangen Gefühl in meiner Magengrube schloss ich die Tür hinter mir zu und blickte die vielen Stufen hinab.

Ich fragte mich... ob er schon da war. Würde er überhaupt kommen?

Ganz sicher war ich mir nicht. Natürlich war er es der mir geschriebenen und dieses Treffen gefordert hatte. Dennoch hatte ich irgendwie Angst davor, das er nicht erscheinen würde.

Langsam und unbehaglich begann ich die Wendeltreppe hinab zu steigen.

Meine Gedanken folgen sogleich wieder meinem Kopf herum. Ich liebte Tom, ich liebte ihn so sehr, trotz dessen was er getan hatte. Trotzdem würde ich ihm das nicht einfach verzeihen können.

Was würde er sagen? Er hatte mich zu sich gerufen um sich zu erkären. Doch ich bezweifelte das es eine auch nur ansatzweise logische Erklärung für sein Handeln gab.

Noch nie war mir der Weg die Stufen hinunter so lange vorgekommen. Allerdings wünschte ich mir auch schon nachdem ich am Fuße der Treppe stand, ich hätte noch mehr Zeit gehabt.

Tom stand in der Nähe gegen die Mauer gelehnt. Für einen Moment zögerte ich, bevor ich mich wieder in Bewegung setzte und auf ihn zuging.

"Du wolltest das ich komme.", begann ich ohne umschweife und verschränkte meine Arme vor der Brust, da ich nicht wusste was ich sonst mit meinen Händen tun sollte.

Einerseits wollte ich kehrt machen und wieder dorthin verschwinden wo ich hergekommen war, andererseits hasste ich den Gedanken mich von ihm fern zu halten und wollte mich in seine Arme werfen.

Missmusig verzog ich für einen Moment mein Gesicht. Ich wollte nicht so verunsichert wirken.

Aus seiner Mimik konnte ich nicht viel heraus lesen, nur dass er angespannt war. "Gehen wir spazieren.", auffordernt hielt er mir seinen Arm engegen.

Kurz spielte ich mit dem Gedanke stur darauf zu beharren das er mir hier und jetzt sagte, was er zu sagen hatte. Doch mir war in diesem Moment gar nicht danach zu streiten.

Also trat ich einfach an ihm vorbei, seine Geste einfach ignorierend. Wenn er glaubte mich mit soetwas um den Finger wickeln zu können täuschte er sich.

Schweigend gingen wir nebeneinander her, was meine Nervosität noch weiter ansteigen ließ. Tat er das mit Absicht? Wollte er mich verunsichern?

Ich warf ihm einen Seitenblick zu, blickte für einen Moment in sein fast ausdrucksloses Gesicht und fragte mich was in ihm vor sich ging. Wieder einmal wünschte ich mir, es würde ihm nicht so schwer fallen mit mir zu sprechen.

In den letzten Wochen hatte ich immer mehr das Gefühl bekommen es würde ihm mittlerweile leichter fallen. Doch da hatte ich mich getäuscht.

Sein Gesicht zuckte in meine Richtung und unsere Blicke begegneten sich. "Dimitri hätte Schweigen sollen. Du hättest von all dem nichts mitbekommen dürfen.", brach er das Schweigen hervor.

Das waren Worte mit denen ich gerechnet hatte. Sie waren keine Erklärung, sondern sein Standpunkt.

Dinge die er tat und die ich nicht gut hieß, wollte er nicht unterlassen sondern sie einfach vor mir verbergen. "Und du glaubst das hätte etwas verändert? Wir wollten offen miteinander sein.", entgegnete ich und richtete meine Aufmerksamkeit wieder nach vorne, spürte den Ärger in mir den ich versuchte zurück zu halten.

Der Griff meiner Finger um meine Oberarme verstärkte sich und ich wusste instiktiv das er sich neben mir versteifte. "Du warst ebenfalls nicht Ehrlich mit mir. Du hast mir verschwiegen das du Heiraten sollst.", die Bitterkeit in seiner Stimme ließ mich frösteln.

Langsam nickte ich "Du hast recht, es war nicht Richtig von mir dir das zu verschweigen. Doch ich wusste das du wütend sein würdest, und du hättest dich nicht vor mir beruhigen lassen. Es ist etwas ganz anderes Thema dir mitzuteilen das ich mit Dumbledore geredet hatte, als das mein Vater mich in einer Ehe mit Fabius sehen will.", sprach ich leise. "Du kannst mir nicht verübeln das ich es dir nicht sagen wollte.", beharrte ich dann. Natürlich war es Falsch gewesen, und mit meinem Gewissen war ich deshalb sehr in Konflikt geraten. Trotzdem hatte ich es nicht gekonnt.

Erneut sah ich zu ihm und er tat es mir gleich. Meine Worte behagten ihm nicht, das war für einen Moment deutlich zu sehen. "Warum hast du dich mit ihm getroffen?", fragte er unvermittelt.

"Was sollte ich denn sonst tun? Ich habe ihm gesagt das ich ihn auf keinen Fall ehelichen werde.", erwiderte ich beleidigt. "Was hast du denn gedacht? Sag nicht du hast wirklich geglaubt ich würde etwas für ihn empfinden?", schnappte ich empört und konnte es kaum glauben.

Leicht schüttelte er seinen Kopf "Natürlich nicht. Aber du gehörst zu mir, und der Gedanke das du ihn heiraten sollst macht mich rasend.", gab er irgendwie zerknirscht zurück.

Das ließ mich seufzen. Nach seinem Unterarm greifend blieb ich stehen "Versprich mir das du ihm wegen dieser Sache nie mehr etwas tust.", eindringlich sah ich ihm an und hoffte so sehr ich würde nicht mehr fürchten müssen das er den armen Jungen wegen mir folterte.

Ernst erwiderte er meinen Blick "Wenn es deinen Vater von diesem dummen Gedanken abbringt, werde ich ihn töten.", gab er ganz unvermittelt zurück. Einfach so, ganz lapidar. Als wäre es ein einfacher, leicht nachvollziehbarer Gedanke.

Mit geweiteten Augen starrte ich ihn an. Für einige Augenblick füllte mich eine seltsame Leere aus, die ich nicht so recht definieren konnte. Der Tonfall passte nicht zu den Worten.

Ein taubes Gefühl das in meinem Inneren umher wanderte, als wolle es mich davon abhalten die Gefühle die in mir tobten in vollen Maße verspüren zu können.

Doch dann konnte auch dies die Wut nicht mehr verdrängen, welche sich meiner völlig bemächtigte.

Sauer starrte ich zu ihm auf und bohrte meinen Zeigefinger in seine Brust "Wage es nicht ihn wieder anzurühren!", zischte ich wütend. "Hast du auch nur irgendeine Ahnung von menschlichen Verhalten?! Verflucht nochmal, willst unbedingt das ich dich als ein Monster sehe?!", meine Stimme wird zum Ende hin lauter.

Doch das mich jemand hören könnte, befürchtete ich nicht, da Tom sicherlich einen Zauber um uns gelegt hatte.

Er musste den glühenden Zorn in meinen Blick sehen, welchen er ausdruckslos erwiderte. Was mich nur noch wütender machte.

"Ich liebe dich so sehr Tom. Was glaubst du wie es mir dabei geht, wenn du anderen Menschen solche Dinge antust!", ich schnaubte und raufte mir mein Haar. Voller wütender Verzweiflung suchte ich nach Worten "Wenn du glaubst alles mit Gewalt durchsetzten zu können, dann täuscht du dich! So funktioniert das nicht. Und das wird es auch nie! Also reiß dich gefälligst zusammen und halte dich mit deiner Vorstellung von dem Umgang mit anderen Menschen zurück!", zischte ich regelrecht.

Dann machte ich auf dem Absatz kehrt und schritt angespannt, und noch immer voller Wut dorthin zurück, von wo ich gekommen war.

Noch immer brodelte es in mir, so sehr das es fast schmerzte.

Tom hielt mich nicht zurück. Hielt mich nicht fest, rief nicht nach mir.

Einzig spürte ich seinen Blick in meinem Rücken. Die ganze Zeit, bis ich um eine Ecke bog, und aus seinem Sichtfeld verschwand.

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