Kapitel 27 -Verärgert TR
Tom Riddle
Es war eigentlich lachhaft, wenn man bedachte das er so etwas nie gewollt hatte. Er dachte dauernd an sie, selbst jetzt wo er mehr als jemals zuvor sicher war, dass sie vollkommen zu ihm gehörte.
Er hatte geglaubt, das es mit der Zeit weniger werden würde, doch stattdessen war es lediglich immer mehr zu einer Selbstverständlichkeit übergegangen, mit seinen Gedanken bei Katharina zu sein, wenn er anderes zu tun hatte.
Eigentlich ein Umstand der ihn verärgerte, sobald er es bemerkte, doch sobald er sie dann sah, wurde es plötzlich unwichtig.
Es fiel ihm schwerer als er es ihr gegenüber zugeben wollte, seine Besitzansprüche zurückzuhalten.
Noch immer war der Drang sie irgendwo einzusperren wo niemand außer ihm Zugang zu ihr hatte so präsent, dass ihn oftmals wenn er sie auch nur mit einem anderem Jungen sprechen sah, so schlechte Laune überfiel, dass er denjenigen sofort foltern wollte, ein Gedanke der ihn auch noch Stunden danach beschäftigte.
Über sich selbst und seine Gedanken, die wieder einmal wesentlich weiter abgeschweift waren als er es zulassen wollte den Kopf. Ein anderes Problem kam ihm in den Sinn, Dumbledore.
Wie sehr er diesen Mann doch verachtete, wenn er nur an die Worte dachte, die er gesprochen hatte. Er se es ihr Schuld. Zu gerne hätte er ihn verhext
Als wüsste er das nicht selbst. Als wüsste er nicht selbst das er dies für seine Rina tun sollte. Dennoch zögerte er, allein der Gedanke daran es könnte funktionieren...
"Tom?", hörte der Dunkelhaarige eine Stimme Fragen. Verärgert blickte er auf, und sah geradewegs in Averys blaue Augen.
Abwartend hob Tom eine Augenbraue "Was?", erkundigte er sich und setzte einen neutralen Gesichtsausdruck auf. Er hasste es, wenn man ihn bei etwas störte, etwas, dass Avery eigentlich wissen sollte.
Der Junge der vor dem Tisch stand, an dem Tom saß trat näher an ihn heran und stützte sich mit seinen Händen an der Platte ab. "Ich wollte dich nicht stören, allerdings habe ich vorhin etwas... merkwürdiges gesehen.", erklärte er und Tom gefiel Averys unerhebliches Grinsen überhaupt nicht.
Er machte eine Handbewegung um seinen Gegenüber anzudeuten, das er fortfahren sollte.
"Naja, Minkov ist doch dein Mädchen oder?", stellte er eine Frage, auf die er die Antwort natürlich schon wusste und Tom fragte sich, ob Avery wusste, das sich aufgrund der Tatsache, dass sie sich momentan in der Bibliothek aufhielten glücklich schätzen konnte.
Zwar blick sein Gesicht noch immer neutral, doch sein blick wurde dunkler "Natürlich ist sie das, und ich hoffe für dich das du sie nicht in irgendeiner Weise belästigt hast.", schnarrte er kalt.
Avery schluckte und verlor nun doch etwas an Farbe, leicht schüttelte er seinen Kopf und das Grinsen kehrte wieder zurück. "Nein, ich nicht. Allerdings sah ich Leestrange, wie er mit deiner Dame in einem dunklen Korridor in die Kerker verschwunden ist.", erklärter, fast schon stolz.
Toms Mine blieb unbeweglich, auch wenn er gern die Stirn gerunzelt hätte, bei dem Versuch herauszufinden, was es damit auf sich hatte.
Fabius Leestrange gehörte zu seinen Anhängern, zwar nicht zu denen, denen Tom besonders viel Wert beimaß, sondern, den er eher des Namens wegens in den Kreis aufgenommen hatte. Dieser Bastard würde es nicht wagen sich seiner Rina zu nähern.
Leestange fürchtete sich mehr vor Tom, als die meisten anderen seiner Anhänger es taten. Trotzdem...
Bemüht langsam packte er seine Bücher zusammen "Du kannst jetzt gehen Avery.", schickte er den anderen fort.
Doch er bewegte sich nicht von der Stelle, als Tom wieder für einen Moment aufblickte konnte er den unzufriedenen Gesichtsausdruck bei seinem gegenüber lesen. Dann trat er zurück, wand sich ab und verschwand endlich.
Tief atmete Tom durch, er würde der Sache auf den Grund gehen, und damit beginnen würde er, indem er Fabius Leestrange aufsuchte.
Bisher hatte er sich nie genug für ihn interessiert um seine Gedanken zu lesen, dies war etwas, das sich in ebendiesem Moment geändert hatte.
Als er die Bibliothek verließ, sah er Petrov, der wohl gerade in die diese hinein wollte. Er nickte Tom zu und machte Anstalten einfach an ihm vorbei zu gehen "Warte.", befahl er ihm leise und blickte sich um, um zu prüfen ob jemand in der Nähe war.
Fragend, und mit etwas Unbehagen blickte er Tom an "Wie kann ich dir helfen?", erkundigte er sich höflich.
Noch immer verärgert über das was er soeben erfahren hatte musterte er sein Gegenüber düster "Ist dir bekannt, was Katharina mit Fabius Leestrange zu tun hat?", Dimitri wusste genau, dass dies keine Frage, sondern eine Aufforderung zum sprechen war.
Zuerst schien der Siebtklässler irritiert und war schon im Begriff den Kopf zu schütteln und zu erklären, dass es da eigentlich nichts gab. Bis ihm, der Name Fabius Leestrange in einer anderen Verbindung wieder in den Sinn kam.
Dimitri erbleichte "Tom, ich muss..", wollte er sich hastig verabschieden, in dem er sich einfach umdrehte und wieder in die Richtung verschwinden wollte, aus der er gekommen war.
Sofort legte Tom einen Zauber auf seine Umgebung, so das man sie nicht mehr würde belauschen können, im nächsten Moment sorgte er dafür das Petrov an Ort und stelle stehen blieb. "Du willst es mir nicht sagen, fein.", erklärte er mit kalten Spott.
Sofort als er versuchte in die Gedanken seines Gegenübers einzudringen bemerkte er die Blockade, die versuchte ihn zurück zu drängen. Verärgert versuchte er es stärker und ignorierte den Schmerzverzogenen Gesichtsausdruck seines Gegenübers.
Schließlich hielt er seinem Hauskameraden einfach seinen Zauberstab ins Gesicht "Legilimens", zischte er und brach sofort durch diesen, plötzlich mehr als lachhaften Schutz hindurch.
Wütend durchsuchte er die Gedanken Petrovs, bis er bei einem hängen blieb, der ihn erstarren ließ.
Hochzeit.
Irritiert über diesen Gedanken in Verbindung mit seiner Rina, ging er weiter in diese Richtung, bohrte tiefer und wurde in eine Erinnerung gesogen.
Dimitri fühlte sich unwohl, seine ganze Erziehung verbat ihm dies hier zu tun. Doch er musste. Katharina wusste nicht das er hier war, sie sollte es auch nicht erfahren. Doch als sein Vater ihm erzählt hatte, was hier vor sich ging, hatte er handeln müssen. Selbst wenn er wusste, das es eventuell Ärger mit sich ziehen würde. "Was kann ich für dich tun?", fragte Jegor auf Russisch.
Dimitri seufzte "Ich entschuldige mich für die Störung Onkel.", erwiderte er und suchte nach Worten, die beschreiben würden was er fühlte, ohne sofort wieder hinaus geworfen zu werden. "Ihr habt vor Katharina zu vermählen?", stellte er die Grund seiner Anreise in den Raum hinein.
Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen trat Jegor Minkov zu seinem Fenster hin "Sie hat es dir also erzählt.", schlussfolgerte er.
Unschlüssig trat Dimitri neben ihn "Mein Vater hat es mir gesagt. - Onkel, ich möchte nicht anmaßend klingen, das ist schließlich nichts in was ich mich einzumischen habe. Doch Katharina bedeutet mir viel. Eine Zwangshochzeit würde sie zerstören.", versuchte er ihm zu verdeutlichen.
Der ältere Herr schnaubte "Meinst du denn ich liebe dieses Mädchen nicht, oder das mir ihr Glück nicht am Herzen läge?", Jegor warf seinem Neffen einen dunklen Blick zu "Ich hätte sie strenger erziehen müssen, ich weiß das es meine Schuld ist, doch wenn ich jetzt nichts unternehme...", er schüttelte seinen Kopf "Es geht hier um die Ehre meiner Familie. Dieses Mädchen ist mein einziges Kind, meine einzige Tochter. Sie wird einen Reinblüter heiraten, und zwar schnellstmöglich nach ihrem Abschluss. Und ich befinde Fabius Leestrange als geeignete Wahl.", schloss er und sprach diese Worte so fest aus, das kein Zweifel daran blieb, er würde sie nicht Ernst meinen. Wieder blickte der Hausherr zu dem Jungen "Es sein denn du würdest sie noch immer nehmen, obwohl sie eure letzte Verlobung schon ohne unsere Erlaubnis und entgegen aller Etikette aufgelöst hat.", skeptisch hob er seine Augenbrauen und musterte den Burschen vor ihm forsch.
Für einen Moment musste Dimitri an die Zeiten denken in denen er sofort zugestimmt hätte. Weil es damals kein Mädchen gegeben hatte, das er hätte mehr lieben können als seine kleine Katja.
Doch dann waren die liebevollen Gefühle, wieder zu den Freundschaftlichen geworden, die sie schon durch ihre gesamte Kindheit hindurch begleitet hatten.
Und schließlich hatte er Charlotte getroffen. Das Mädchen, dass er niemals würde gehen lassen. Das Mädchen das er heiraten würde, mit dem er Kinder bekommen würde, und das Mädchen mit dem er alt werden würden.
Also schüttelte er seinen Kopf "Ich würde Onkel, allerdings ist vor kurzen eine Dame in mein Leben getreten, der mein Herz nun gehört.", erklärte er und Unzufriedenheit breitete sich in ihm aus.
Fabius Leestrange, ein Slytherin, und soweit er wusste ein Anhänger Toms.
Verärgert zog Tom sich aus Petrovs Geist zurück. Das hatte er nicht sehen wollen. Wut breitete sich in ihm aus. Wie konnte ihr Vater sich nur anmaßen dies zu entscheiden, Katharina gehörte ihm, nur ihm und er würde sicherlich nicht zulassen, dass irgendein andere sie auch nur berührte.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro